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Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2000 — 2001

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30

Sitzungen

Gesamtsitzung
am 19. Februar 2000
Vor Eintritt in die Tagesordnung wird Herr Höfele als neues Mitglied begrüßt.
Geschäftssitzung
1. Gisbert Freiherr zu Putlitz wird für die Amtsperiode 1.10.2000-30.9.2002 zum
Präsidenten gewählt.
2. Zu neuen o. Mitgliedern (Math.-nat. Klasse) werden gewählt die Herren Honer-
kamp, Statische Physik (Freiburg), Specht, Kernphysik (Heidelberg), Wegner,
Theoretische Physik (Heidelberg), Mühlhaupt, Makromolekulare Chemie (Frei-
burg), Kreck, Mathematik (Mainz/Heidelberg).
3. Der Wirtschaftsplan 2000 wird einstimmig verabschiedet.
4. a) Die Math.-nat. Klasse verleiht den Karl-Freudenberg-Preis für das Jahr 2000 an
Herrn Dr. Markus Loose für seine Arbeit „A self-Calibrating CMOS Image
Sensor with Logarithmic Response“.
b) Die Phil.-hist. Klasse verleiht den Walter-Witzenmann-Preis für das Jahr 2000
an Herrn Dr. Thomas Lobinger für seine Arbeit „Rechtsgeschäftliche Ver-
pflichtung und autonome Bindung. Zu den Entstehungsgründen vermögens-
aufstockender Leistungspflichten im Bürgerlichen Recht“.
c) Die Akademie schlägt auf Empfehlung von Herrn Klaus Sander (Freiburg)
Herrn Prof. Wolfgang Driever für den Max-Planck-Forschungspreis 2000 vor.
d) Ehrungen, die Akademiemitgliedern zuteil wurden:
Ernst-U. Franck erhielt in Toronto den „Gibbs Award“ der International
Association for Properties of Water and Steam (IAPWS).
Wolfgang Schluchter wurde in den Wissenschaftsrat berufen.

Wissenschaftliche Sitzung
1. Herr Dieter Fenske hält seine Antrittsrede.
Herr Präsident, meine Damen und Herren,
zunächst möchte ich mich sehr dafür bedanken, dass Sie mich in die Akademie aufge-
nommen haben. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, und ich empfinde es als eine
große Ehre, in Zukunft in dieser Institution mitarbeiten zu dürfen.
Ein Rückblick auf meinen Lebensweg wird Ihnen den Grund für meine Überra-
schung deutlich machen, da mein beruflicher Werdegang zunächst keineswegs auf einen
akademischen Beruf ausgerichtet war. Er reiht sich em in die Vielzahl von verschlunge-
nen Lebensläufen, wie sie für die Zeit nach dem letzten Weltkrieg typisch sind.
Nach der Schulzeit habe ich zunächst einen Beruf erlernt, der jedoch die Grundla-
ge für das Fach wurde, das ich später studiert habe. Nach drei Jahren Lehre und gleich-
 
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