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SITZUNGEN

4.3. Richtlinien für Forschungsstellen:
Die vom Vorstand erarbeiteten Richtlinien werden verteilt und in der näch-
sten Sitzung der Klasse diskutiert.
4.4. Neuwahl der Zuwahlkommission:
Nachdem die neue Satzung in Kraft ist, muss die Zuwahlkommission der
Klasse gewählt werden. Der Sekretär dankt den langjährigen, aus der Kom-
mission ausscheidenden Mitgliedern der Zuwahlkommission, den Herren
Frisch, Kieser, E. A. Schmidt und J. Schmidt, für die geleistete Arbeit.
Vom Sekretär werden noch einmal die von der Kommission „Reform der
Zuwahlen“ erarbeiteten und bereits mehrfach diskutierten Kriterien zusam-
mengefasst: 1. Die Mitglieder der Zuwahlkommission sollen das Spektrum
der in der Klasse vereinten wissenschaftlichen Disziplinen und Gebiete
widerspiegeln; 2. sie sollten bei der ersten Wahl noch aktive Mitglieder sein;
3. Frauen sollten in angemessenerWeise vertreten sein.
Die Klasse wählt Frau Leopold und die Herren Asch, Frick, Halfwassen.
Der Sekretär wird sich um ein weiteres Mitglied bemühen, das in der Januar-
Sitzung gewählt wird.
5. Publikationsvorschlag
Vorstellung des Manuskripts von Peter von Moos „Heiden im Himmel? Geschichte
einer Aporie zwischen Mittelalter und früher Neuzeit“ mit kritischer Edition der
Quaestio de salvatione Aristotelis des Lambertus de Monte von Philipp Roelli.
Herr Wachinger und Herr Knapp werden das Manuskript lesen und der Klasse
berichten.
6. Mitteilungen
Der Sekretär weist auf die Verleihung des Reuchlin-Preises hin, die am 26.10.13
in Pforzheim stattfindet, und erinnert daran, dass die Planung der nächsten Preisver-
leihung rechtzeitig (d.h. schon in der Januar-Sitzung) in die Wege geleitet werden
sollte.
Der Sekretär berichtet von dem Beschluss des Vorstands, generell keine Mit-
gliedern der Akademie gewidmete Festschriften finanziell durch Druckkostenzu-
schüsse zu unterstützen.
WISSENSCHAFTLICHE SITZUNG
HERR. FRITZ PETER KNAPP HÄLT EINEN VORTRAG:
„Die Geburt des fiktionalen Romans aus dem Geist des Märchens“.
Das mittelalterliche wie jedes andere Erzählen ist ohne Fiktion nicht möglich.
Menschliches Bewusstsein und Sprache sorgen selbst bei einer intendierten Wieder-
gabe von bloßen Fakten für eine über diese hinausgehende narrative Transformation,