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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013 — 2014

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II. Die Forschungsvorhaben
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4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0198
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Deutsche Inschriften des Mittelalters

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Leiter der Forschungsstelle: Dr. Harald Drös
Mitarbeiter: Dr. Has Bartusch, Britta Hedtke M.A., Elke Schneider (Fotografin)
Für den Band der Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall, Teil I (ehemaliger
Landkreis Crailsheim) (Harald Drös) wurden alle Katalogartikel fertiggestellt und
zusammengeführt. Durch Literaturrecherchen ließen sich drei weitere Inschriften
ermitteln, die noch vor Ort aufzunehmen sind. Das Verfassen der Einleitung wurde
fortgesetzt, die Arbeiten am Register haben begonnen. Die Fertigstellung des Ban-
des hat sich durch anderweitige Aufgaben (DI Online, Fachtagung, s. u.) verzögert.
Has Bartusch hat die Bearbeitung der Inschriften des Landkreises Freudenstadt
planmäßig fortgesetzt. Dabei konnte die Bereisung des Kreisgebietes im Zuge einer
dreitägigen Aufnahmefahrt abgeschlossen werden, so dass nunmehr die Erfassungs-
bögen zu sämtlichen erhaltenen Inschriftenträgern aus der Zeit bis 1650 (ca. 360
Stück) vorliegen. Seither gilt das Hauptaugenmerk der Fertigstellung des Inschrif-
tenkatalogs, der ca. 510 Artikel enthalten wird. Davon konnten 460 erstellt werden,
von denen aber noch ca. 40 eine tiefgreifende Überarbeitung erfordern.
Die Fotoinventarisierung dient der möglichst vollständigen Vorab-Erfassung
der Inschriften in denjenigen Landesteilen, die vorerst noch nicht wissenschaftlich
bearbeitet werden können. Die Aufnahmefahrten werden durch Elke Schneider
durchgeführt und von Britta Hedtke wissenschaftlich (ausführliche Literaturauswer-
tung) und organisatorisch vorbereitet und begleitet. Die zweite, aufVollständigkeit
zielende und auf drei Jahre veranschlagte Inventarisierungsphase in der südlichen
Landeshälfte wurde im Berichtsjahr begonnen. Erfaßt wurden dabei die Bestände
der Landkreise Ortenaukreis, Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald. Dafür
wurden zehn dreitägige Aufnahmefahrten unternommen.
Die Digitalisierung des analogen Filmmaterials (Schwarz-Weiß-Negative,
Farbdias, Abzüge) durch Einscannen und durch Archivierung der Bilddateien in
einer Datenbank wurde fortgesetzt. Das geringe Stundenkontingent der mit dieser
Aufgabe und darüber hinaus mit der Bildbearbeitung für DI Online (s. u.) betrauten
studentischen Hilfskraft erlaubt derzeit nur ein recht langsames Fortschreiten dieses
Arbeitsbereichs. Im Berichtszeitraum konnten rund 1600 Fotodatensätze, 700
Objektdatensätze und 250 Standortdatensätze angelegt werden (Landkreise Göppin-
gen, Ludwigsburg und Rastatt, Stadt Baden-Baden).
Die Heidelberger Arbeitsstelle beteiligt sich mit den Bänden DI 37 (Rems-
Murr-Kreis) und DI 41 (Göppingen) seit 2012 an dem Projekt „Deutsche Inschrif-
ten Online“ (DIO; www.inschriften.net; vgl. Jb. 2010). Der Band 37 konnte im
Berichtsjahr als erster der Heidelberger Reihe im Oktober online gestellt werden.
Die Kontrolle und Korrektur der Metadaten für die Abbildungen (H. Drös) erfor-
derte dabei weitaus mehr Zeit als geplant. Die zeitaufwendige Korrektur der Onli-
ne-Seiten durch Vergleich mit der Druckversion erledigt eine studentische Hilfskraft.
Die Arbeiten für Band 41 sind weitgehend abgeschlossen, so dass mit der Online-
stellung im Januar 2014 zu rechnen ist. Als nächster Band wird sich DI 78 (Baden-
Baden/Rastatt) anschließen, für den mit der Bildaufbereitung begonnen wurde. Die
technische Umsetzung von DIO obliegt der Digitalen Akademie Mainz. Seit Juli
 
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