226 | TÄTIGKEITSBERICHTE
Deutsch über die Geschichte der deutschen Rechtswortlexikographie („Von der
Idee, ein Wörterbuch zur älteren Rechtssprache zu erstellen — und der Geburt eines
Großprojekts im Jahre 1897“). Dr. Stefaniya Ptashnyk hielt im Rahmen der „Inter-
nationalen Winterschule“ des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften in
Heidelberg („Linguistische Zugänge zu Konflikten in europäischen Sprachräumen:
Korpus — Pragmatik — kontrovers“, 18. bis 23. März 2013) ein Referat über „Kon-
fliktvokabular historisch betrachtet“. Vom 12. bis 14. April nahm dann Dr. Deutsch
am „Arbeitsgespräch zur historischen Lexikographie“ in Bullay (Mosel) teil, wo er
im Rahmen von Beratungen über eine engere Kooperation zwischen den deutschen
sprachhistorischen Wörterbüchern in einem Beitrag Fragen der Lemmatisierung,
der Aufbereitung des DRW-Quellenverzeichnisses und der Anreicherung des
Wörterbuchs mit Metadaten thematisierte. Auf der „13. Internationalen
Rechtsikonographie-Konferenz“ vom 12. bis 15. Juni 2013 in Lemgo trug Andreas
Deutsch vornehmlich anhand von Material aus dem DRW über den „Schuh in der
Rechtsgeschichte“ vor. Und am 24. September sprach er auf dem „Deutschen Ger-
manistentag 2013“ in Kiel unter dem Redetitel „Wenn die Maus wissen will, was
,Schirmherr4 heißt“ über „Rechtssprachgeschichte im Deutschen Rechtswörter-
buch und ihre Vermittlung auch an nichtwissenschaftliche Zielgruppen“. Auf der
LeglT-Tagung „Verbrechen,Vergehen und Strafmaß in der Sprache und Literatur des
Mittelalters“ (Bamberg, IO. bis 12. Oktober 2013) referierte Deutsch dann über
„Mord und Mannschlacht im Mittelalter — zur Abgrenzung der Bezeichnung von
Tötungsdelikten in vor allem frühmittelalterlichen Texten“. Und beim vornehmlich
an den wissenschaftlichen Nachwuchs gerichteten Würzburger Kolloquium „Neue
Medien und Rechtsgeschichte“ am 25. Oktober 2013 stellten Almuth Bedenbender
das Projekt „DRQEdit“ und Andreas Deutsch das DRW mit seiner Onlineversion
vor. Auf der Internationalen Tagung „Das Frühneuhochdeutsche im institutionellen
Gebrauch“ vom 7. bis 9. November 2013 an der Lucian-Blaga-Universität in Her-
mannstadt/Sibiu (Rumänien) referierte Frau Ptashnyk über das „Deutsche Rechts-
wörterbuch als Instrument der historischen Sprachenforschung“. Am 5. Dezember
2013 schließlich hielt sie einen Gastvortrag an der Technischen Universität Dresden
über „Wörterbücher und die angewandte Semantik — am Beispiel des Deutschen
Rechtswörterbuchs“.
Aus dem Kreis der Wissenschaftler und Interessierten, welche die Forschungs-
stelle im Berichtsjahr aufsuchten, um hier eigene Forschungen zu betreiben oder
aber die Arbeit der Forschungsstelle kennenzulernen, sei Joachim Schäfer besonders
hervorgehoben, der das im Archiv des DRW gelagerte Material über den einstigen
Forschungsstellenleiter Otto Gönnenwein sichtete und für seine noch 2013 abge-
schlossene rechtshistorische Dissertation „Otto Gönnenwein (16. Mai 1896 bis
9. Januar 1963),Verwaltungsmann — Politiker - Rechtsgelehrter“ auswertete.
Deutsch über die Geschichte der deutschen Rechtswortlexikographie („Von der
Idee, ein Wörterbuch zur älteren Rechtssprache zu erstellen — und der Geburt eines
Großprojekts im Jahre 1897“). Dr. Stefaniya Ptashnyk hielt im Rahmen der „Inter-
nationalen Winterschule“ des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften in
Heidelberg („Linguistische Zugänge zu Konflikten in europäischen Sprachräumen:
Korpus — Pragmatik — kontrovers“, 18. bis 23. März 2013) ein Referat über „Kon-
fliktvokabular historisch betrachtet“. Vom 12. bis 14. April nahm dann Dr. Deutsch
am „Arbeitsgespräch zur historischen Lexikographie“ in Bullay (Mosel) teil, wo er
im Rahmen von Beratungen über eine engere Kooperation zwischen den deutschen
sprachhistorischen Wörterbüchern in einem Beitrag Fragen der Lemmatisierung,
der Aufbereitung des DRW-Quellenverzeichnisses und der Anreicherung des
Wörterbuchs mit Metadaten thematisierte. Auf der „13. Internationalen
Rechtsikonographie-Konferenz“ vom 12. bis 15. Juni 2013 in Lemgo trug Andreas
Deutsch vornehmlich anhand von Material aus dem DRW über den „Schuh in der
Rechtsgeschichte“ vor. Und am 24. September sprach er auf dem „Deutschen Ger-
manistentag 2013“ in Kiel unter dem Redetitel „Wenn die Maus wissen will, was
,Schirmherr4 heißt“ über „Rechtssprachgeschichte im Deutschen Rechtswörter-
buch und ihre Vermittlung auch an nichtwissenschaftliche Zielgruppen“. Auf der
LeglT-Tagung „Verbrechen,Vergehen und Strafmaß in der Sprache und Literatur des
Mittelalters“ (Bamberg, IO. bis 12. Oktober 2013) referierte Deutsch dann über
„Mord und Mannschlacht im Mittelalter — zur Abgrenzung der Bezeichnung von
Tötungsdelikten in vor allem frühmittelalterlichen Texten“. Und beim vornehmlich
an den wissenschaftlichen Nachwuchs gerichteten Würzburger Kolloquium „Neue
Medien und Rechtsgeschichte“ am 25. Oktober 2013 stellten Almuth Bedenbender
das Projekt „DRQEdit“ und Andreas Deutsch das DRW mit seiner Onlineversion
vor. Auf der Internationalen Tagung „Das Frühneuhochdeutsche im institutionellen
Gebrauch“ vom 7. bis 9. November 2013 an der Lucian-Blaga-Universität in Her-
mannstadt/Sibiu (Rumänien) referierte Frau Ptashnyk über das „Deutsche Rechts-
wörterbuch als Instrument der historischen Sprachenforschung“. Am 5. Dezember
2013 schließlich hielt sie einen Gastvortrag an der Technischen Universität Dresden
über „Wörterbücher und die angewandte Semantik — am Beispiel des Deutschen
Rechtswörterbuchs“.
Aus dem Kreis der Wissenschaftler und Interessierten, welche die Forschungs-
stelle im Berichtsjahr aufsuchten, um hier eigene Forschungen zu betreiben oder
aber die Arbeit der Forschungsstelle kennenzulernen, sei Joachim Schäfer besonders
hervorgehoben, der das im Archiv des DRW gelagerte Material über den einstigen
Forschungsstellenleiter Otto Gönnenwein sichtete und für seine noch 2013 abge-
schlossene rechtshistorische Dissertation „Otto Gönnenwein (16. Mai 1896 bis
9. Januar 1963),Verwaltungsmann — Politiker - Rechtsgelehrter“ auswertete.