266 | TÄTIGKEITSBERICHTE
angefertigt. Neben der Erweiterung des Projektbestandes lateinischer Handschriften
(Digitalisate) wurden auch Originalmanuskripte in Trierer Archiven und Bibliothe-
ken gesichtet. Mittels eines kritischen Textabgleichs konnten die rund 50 gesichte-
ten Handschriften vorläufig gruppiert werden; zur Ergänzung dieser Erkenntnisse
wurde in Kooperation mit dem Mittellateinischen Seminar der Universität Zürich
ein computergestütztes Analyseverfahren angewendet. Ausgehend von diesen Arbei-
ten soll im kommenden Jahr die Auswahl der zu edierenden Handschriften getrof-
fen werden.
Zur Unterstützung von redaktionellen Arbeiten wurde Frau Verena Schenk zu
Schweinsberg M.A. als geprüfte Hilfskraft eingestellt; ihre Arbeiten zu dem Liber reve-
lationum des Zisterzienser-Mönches Richalm von Schöntal ergänzen die im zweiten
Teilprojekt durchgeführten Arbeiten zu Weltdeutungen und Wahrnehmungsmustern
monastischer Erzählungen.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der gemeinsamen Projektarbeit gehörte
im Berichtsjahr 2013 der rege Austausch zu Fragen der Edition und Textarbeit, zum
Kernbegriffen „Innovation“ sowie zur Wirkung mittelalterlicher Klöster in die Welt
in zahlreichen Kontaktgesprächen, Projektpräsentationen und im Rahmen von
Tagungen. Im Rahmen des 15. Symposiums des Mediävistenverbandes, das vom
03.-06. März 2013 in Heidelberg stattfand, richtete das Projekt eine Doppelsektion
zum Thema „Klöster als interkonfessionelle Begegnungsstätten“ aus, an der auch
Experten benachbarter Fächer wie Byzantinistik und Judaistik beteiligt waren (Vor-
träge^. Burkhardt, Klöster in Ungarn als kulturelle Begegnungsräume; S. Burkhardt,
luxta regulam sancti patris Benedicti atque Basilii. Die Klöster Süditaliens als Begeg-
nungsräume zwischen West und Ost). Im September 2013 veranstaltete die For-
schungsstelle gemeinsam mit der Dresdener Forschungsstelle die zweite Studien-
woche des interakademischen Projekts; unter dem Titel „Identität und Gemein-
schaft“ diskutierten Fachkollegen aus In- und Ausland die Schaffung/Stabilisierung/
Auflösung von Identitäten im Spannungsfeld von institutionellem Anspruch und
individuellen Bedürfnissen.
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Forschungsstelle „Deutsches Rechtswörter-
buch“ wurden schließlich während des „2. Mittelaltertages“, der am 29. Juni 2013
an der Universität Heidelberg ausgerichtet wurde, ausgewählte Begriffe und Bilder
aus beiden Arbeitsbereichen einem breiteren Publikum vorgestellt (Veranstaltung:
„Was ist ein Aasgraf? EinWortquiz zum Mitmachen“).
Mit dem Sammelband „Rules and Observance. Devising Forms of Communal
Life“ wird im Frühjahr 2014 eine weitere gemeinsame Publikation des interakade-
mischen Projekts erscheinen; sie umfasst Beiträge verschiedener Sektionen, die der
interakademische Projektverbund Juli 2012 auf dem International Medieval Con-
gress in Leeds, UK, veranstaltet hat.
Publikationen
Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter. Eine Erfolgsgeschichte?, hg. von
Jörg Peltzer/Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/Alfried Wieczorek, Regens-
burg 2013.
angefertigt. Neben der Erweiterung des Projektbestandes lateinischer Handschriften
(Digitalisate) wurden auch Originalmanuskripte in Trierer Archiven und Bibliothe-
ken gesichtet. Mittels eines kritischen Textabgleichs konnten die rund 50 gesichte-
ten Handschriften vorläufig gruppiert werden; zur Ergänzung dieser Erkenntnisse
wurde in Kooperation mit dem Mittellateinischen Seminar der Universität Zürich
ein computergestütztes Analyseverfahren angewendet. Ausgehend von diesen Arbei-
ten soll im kommenden Jahr die Auswahl der zu edierenden Handschriften getrof-
fen werden.
Zur Unterstützung von redaktionellen Arbeiten wurde Frau Verena Schenk zu
Schweinsberg M.A. als geprüfte Hilfskraft eingestellt; ihre Arbeiten zu dem Liber reve-
lationum des Zisterzienser-Mönches Richalm von Schöntal ergänzen die im zweiten
Teilprojekt durchgeführten Arbeiten zu Weltdeutungen und Wahrnehmungsmustern
monastischer Erzählungen.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der gemeinsamen Projektarbeit gehörte
im Berichtsjahr 2013 der rege Austausch zu Fragen der Edition und Textarbeit, zum
Kernbegriffen „Innovation“ sowie zur Wirkung mittelalterlicher Klöster in die Welt
in zahlreichen Kontaktgesprächen, Projektpräsentationen und im Rahmen von
Tagungen. Im Rahmen des 15. Symposiums des Mediävistenverbandes, das vom
03.-06. März 2013 in Heidelberg stattfand, richtete das Projekt eine Doppelsektion
zum Thema „Klöster als interkonfessionelle Begegnungsstätten“ aus, an der auch
Experten benachbarter Fächer wie Byzantinistik und Judaistik beteiligt waren (Vor-
träge^. Burkhardt, Klöster in Ungarn als kulturelle Begegnungsräume; S. Burkhardt,
luxta regulam sancti patris Benedicti atque Basilii. Die Klöster Süditaliens als Begeg-
nungsräume zwischen West und Ost). Im September 2013 veranstaltete die For-
schungsstelle gemeinsam mit der Dresdener Forschungsstelle die zweite Studien-
woche des interakademischen Projekts; unter dem Titel „Identität und Gemein-
schaft“ diskutierten Fachkollegen aus In- und Ausland die Schaffung/Stabilisierung/
Auflösung von Identitäten im Spannungsfeld von institutionellem Anspruch und
individuellen Bedürfnissen.
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Forschungsstelle „Deutsches Rechtswörter-
buch“ wurden schließlich während des „2. Mittelaltertages“, der am 29. Juni 2013
an der Universität Heidelberg ausgerichtet wurde, ausgewählte Begriffe und Bilder
aus beiden Arbeitsbereichen einem breiteren Publikum vorgestellt (Veranstaltung:
„Was ist ein Aasgraf? EinWortquiz zum Mitmachen“).
Mit dem Sammelband „Rules and Observance. Devising Forms of Communal
Life“ wird im Frühjahr 2014 eine weitere gemeinsame Publikation des interakade-
mischen Projekts erscheinen; sie umfasst Beiträge verschiedener Sektionen, die der
interakademische Projektverbund Juli 2012 auf dem International Medieval Con-
gress in Leeds, UK, veranstaltet hat.
Publikationen
Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter. Eine Erfolgsgeschichte?, hg. von
Jörg Peltzer/Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/Alfried Wieczorek, Regens-
burg 2013.