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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
lerlnnen aus den Bereichen Archäologie, Geschichte, Geographie, Geoinformatik,
Computerwissenschaften, etc. hatten dabei erstmalig die Möglichkeit, gemeinsame
Arbeitsfelder aufzudecken, einen Einblick in die Konzepte verschiedener Disziplinen
mit gleichen Interessen zu erlangen und zukunftsfähige Netzwerke zu bilden. Zu
den inhaltlichen Themenschwerpunkten zählten unter anderem geographische und
archäologische Informationssysteme, raum-zeitliche GIS-Analysen, satellitenbildge-
stützte Fernerkundung, digitale Bildverarbeitung, Musterdetektion, digitale Gelände-
modelle, Datenbanken, 3D-Visualisierung oder geophysikalische Sondierungen
sowie terrestrisches und flugzeuggestütztes Laser Scanning.
Am dritten Veranstaltungstag erfolgte ein Geländeworkshop, der gemeinsam
mit der LiDAR Research Group (Geographisches Institut, Universität Heidelberg)
ausgerichtet wurde. Untersuchungsobjekt bildete die Thingstätte auf dem Heiligen-
berg in Heidelberg. Einleitend führten die Organisatoren eine Gruppe interessierter
Tagungsteilnehmer in die Grundlagen des Terrestrischen Laser Scanning (TLS) ein,
bevor die Gruppe mit einem 3D Scanner eine digitale Aufnahme des Amphitheaters
durchfuhrte und eine sogenannte Punktwolke generierte — ein digitaler Rohdaten-
satz, der sich schließlich zur Erzeugung von digitalen Geländemodellen oder zur
dreidimensionalen Visualisierung von Kulturerbe oder Landschaftsformen eignet
(s. Abb. 1 und 2). Für die digitale Verarbeitung des Datensatzes fand sich die Gruppe
schließlich im PC-Pool des Geographischen Instituts ein, wo sich alle Mitwirkenden
mithilfe verschiedenster Softwarepakete an einer Aufbereitung und Darstellung ver-
suchen konnten und somit die unmittelbare Kombination von digitaler geoarchäo-
logischer Theorie und Praxis erfahrbar wurde.
Das dreitägige Tagungsprogramm erzielte durchweg positive Resonanz bei
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und erwies sich rückblickend als voller
Erfolg, der ohne das engagierte Mitwirken sowie die großzügige Förderung der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften so nicht möglich gewesen wäre. Die
Veranstalter danken der Akademie daher ganz besonders für Ihre Unterstützung bei
der Förderung des wissenschaftlichen Konzepts der Digitalen Geoarchäologie am
Standort Heidelberg.
FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
lerlnnen aus den Bereichen Archäologie, Geschichte, Geographie, Geoinformatik,
Computerwissenschaften, etc. hatten dabei erstmalig die Möglichkeit, gemeinsame
Arbeitsfelder aufzudecken, einen Einblick in die Konzepte verschiedener Disziplinen
mit gleichen Interessen zu erlangen und zukunftsfähige Netzwerke zu bilden. Zu
den inhaltlichen Themenschwerpunkten zählten unter anderem geographische und
archäologische Informationssysteme, raum-zeitliche GIS-Analysen, satellitenbildge-
stützte Fernerkundung, digitale Bildverarbeitung, Musterdetektion, digitale Gelände-
modelle, Datenbanken, 3D-Visualisierung oder geophysikalische Sondierungen
sowie terrestrisches und flugzeuggestütztes Laser Scanning.
Am dritten Veranstaltungstag erfolgte ein Geländeworkshop, der gemeinsam
mit der LiDAR Research Group (Geographisches Institut, Universität Heidelberg)
ausgerichtet wurde. Untersuchungsobjekt bildete die Thingstätte auf dem Heiligen-
berg in Heidelberg. Einleitend führten die Organisatoren eine Gruppe interessierter
Tagungsteilnehmer in die Grundlagen des Terrestrischen Laser Scanning (TLS) ein,
bevor die Gruppe mit einem 3D Scanner eine digitale Aufnahme des Amphitheaters
durchfuhrte und eine sogenannte Punktwolke generierte — ein digitaler Rohdaten-
satz, der sich schließlich zur Erzeugung von digitalen Geländemodellen oder zur
dreidimensionalen Visualisierung von Kulturerbe oder Landschaftsformen eignet
(s. Abb. 1 und 2). Für die digitale Verarbeitung des Datensatzes fand sich die Gruppe
schließlich im PC-Pool des Geographischen Instituts ein, wo sich alle Mitwirkenden
mithilfe verschiedenster Softwarepakete an einer Aufbereitung und Darstellung ver-
suchen konnten und somit die unmittelbare Kombination von digitaler geoarchäo-
logischer Theorie und Praxis erfahrbar wurde.
Das dreitägige Tagungsprogramm erzielte durchweg positive Resonanz bei
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und erwies sich rückblickend als voller
Erfolg, der ohne das engagierte Mitwirken sowie die großzügige Förderung der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften so nicht möglich gewesen wäre. Die
Veranstalter danken der Akademie daher ganz besonders für Ihre Unterstützung bei
der Förderung des wissenschaftlichen Konzepts der Digitalen Geoarchäologie am
Standort Heidelberg.