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TÄTIGKEITSBERICHTE
matisch aus den Texten extrahiert werden können. Eine Schwierigkeit dabei sind
unterschiedliche Schreibungen von Namen (z.B. ‘Wittembergk’ neben ‘Witenberg’,
‘Witebergk’ und ‘Witeberg’); MBW ist für ein derartiges interdisziplinäres Projekt
besonders geeignet, weil in Zweifelsfällen die Regesten und Register, in denen alle
Personen und Orte eindeutig identifiziert sind, als Korrektiv herangezogen werden
können. Erste Ergebnisse sind im nächsten Jahr zu erwarten.
Über Melanchthons Mentor Johannes Reuchlin hielt Matthias Dall’Asta meh-
rere Vorträge: Am 14. Juni sprach er bei der Evangelischen Erwachsenenbildung
Worms-Wonnegau über „Johannes Reuchlin und der Streit um die Bücher der
Juden — Religiöse Toleranz und Antijudaismus am Vorabend der Reformation“, am
16. Oktober bei der Jahrestagung des Wolfenbütteier Arbeitskreises für Renaissance-
forschung über „Frömmigkeit und Kirchenkritik: der Reuchlin-Streit als Reforma-
tionsprolog“, und im Rahmen der Kölner Ringvorlesung zum Thema „Toleranz? —
Die Universität Köln und die Grenzen akademischer Freiheit“ über „Johannes
Reuchlin und seine ,Kölner Verleumder’: Der Streit um die Bücher der Juden
(151 1—1520) und die Grenzen religiöser Toleranz“.
Turnusgemäß wurde im Frühjahr die schriftliche Durchführungskontrolle
durchgeführt, worin Rechenschaft über die in den vergangenen drei Jahren geleistete
Arbeit abgelegt wurde und die für die nächsten drei Jahre geplanten Publikationen
angegeben wurden.
Am 20. Februar hat sich die Kommission zu ihrer jährlichen Sitzung getroffen
und sich über den Fortgang der Arbeiten informieren lassen.
Veröffentlichungen:
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auf-
trag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hrsg. von Christine Mund-
henk. — Band T 14: Texte 3780—4109 (1545). Bearbeitet von Matthias Dall’Asta,
Heidi Hein und Christine Mundhenk. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holz-
boog 2013. 624 S.
Johannes Reuchlin, Briefwechsel. Bd. IV: 1518—1522. Bearbeitet von Matthias
Dall’Asta und Gerald Dörner. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog
2013. 522 S.
Matthias Dall’Asta, Reuchlin im Gefüge des Renaissance-Humanismus. In: Johannes
Reuchlin und der „Judenbücherstreit“, hrsg. von Sönke Lorenz f und Dieter
Mertens. Ostfildern: Thorbecke 2013, S. 119—146.
Heinz Scheible, Alter oder neuer Weg: Melanchthons Tübinger Magisterium. In:
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 72 (2013), S. 473—479.
Heinz Scheible, Philipp Melanchthon und Heidelberg. Eine lebenslange Liebe. In:
Heidelberg und die Kurpfalz, hrsg. von Christoph Strohm unter Mitarbeit von
Albert de Lange und Johannes Ehmann. Leipzig: EVA 2013 (Orte der Reforma-
tion 6), S. 30—33.
Heinz Scheible, Melanchthon. Uma biografia.Traduzido por Walter O. Schlupp. Säo
Leopoldo: Sinodal 2013. 301 S.
TÄTIGKEITSBERICHTE
matisch aus den Texten extrahiert werden können. Eine Schwierigkeit dabei sind
unterschiedliche Schreibungen von Namen (z.B. ‘Wittembergk’ neben ‘Witenberg’,
‘Witebergk’ und ‘Witeberg’); MBW ist für ein derartiges interdisziplinäres Projekt
besonders geeignet, weil in Zweifelsfällen die Regesten und Register, in denen alle
Personen und Orte eindeutig identifiziert sind, als Korrektiv herangezogen werden
können. Erste Ergebnisse sind im nächsten Jahr zu erwarten.
Über Melanchthons Mentor Johannes Reuchlin hielt Matthias Dall’Asta meh-
rere Vorträge: Am 14. Juni sprach er bei der Evangelischen Erwachsenenbildung
Worms-Wonnegau über „Johannes Reuchlin und der Streit um die Bücher der
Juden — Religiöse Toleranz und Antijudaismus am Vorabend der Reformation“, am
16. Oktober bei der Jahrestagung des Wolfenbütteier Arbeitskreises für Renaissance-
forschung über „Frömmigkeit und Kirchenkritik: der Reuchlin-Streit als Reforma-
tionsprolog“, und im Rahmen der Kölner Ringvorlesung zum Thema „Toleranz? —
Die Universität Köln und die Grenzen akademischer Freiheit“ über „Johannes
Reuchlin und seine ,Kölner Verleumder’: Der Streit um die Bücher der Juden
(151 1—1520) und die Grenzen religiöser Toleranz“.
Turnusgemäß wurde im Frühjahr die schriftliche Durchführungskontrolle
durchgeführt, worin Rechenschaft über die in den vergangenen drei Jahren geleistete
Arbeit abgelegt wurde und die für die nächsten drei Jahre geplanten Publikationen
angegeben wurden.
Am 20. Februar hat sich die Kommission zu ihrer jährlichen Sitzung getroffen
und sich über den Fortgang der Arbeiten informieren lassen.
Veröffentlichungen:
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auf-
trag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hrsg. von Christine Mund-
henk. — Band T 14: Texte 3780—4109 (1545). Bearbeitet von Matthias Dall’Asta,
Heidi Hein und Christine Mundhenk. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holz-
boog 2013. 624 S.
Johannes Reuchlin, Briefwechsel. Bd. IV: 1518—1522. Bearbeitet von Matthias
Dall’Asta und Gerald Dörner. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog
2013. 522 S.
Matthias Dall’Asta, Reuchlin im Gefüge des Renaissance-Humanismus. In: Johannes
Reuchlin und der „Judenbücherstreit“, hrsg. von Sönke Lorenz f und Dieter
Mertens. Ostfildern: Thorbecke 2013, S. 119—146.
Heinz Scheible, Alter oder neuer Weg: Melanchthons Tübinger Magisterium. In:
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 72 (2013), S. 473—479.
Heinz Scheible, Philipp Melanchthon und Heidelberg. Eine lebenslange Liebe. In:
Heidelberg und die Kurpfalz, hrsg. von Christoph Strohm unter Mitarbeit von
Albert de Lange und Johannes Ehmann. Leipzig: EVA 2013 (Orte der Reforma-
tion 6), S. 30—33.
Heinz Scheible, Melanchthon. Uma biografia.Traduzido por Walter O. Schlupp. Säo
Leopoldo: Sinodal 2013. 301 S.