Mathematische Kommission
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Dokumente aus heterogenen Quellen darstellt und deren interne Struktur sowie die
Möglichkeit von externen Zugriffen darauf beschreibt. Die damit verbundene Perso-
nalstelle war durch Frau Dr. Elisabeth Wette-Roch besetzt, die bereits früher für die
Forschungsstelle tätig war.
Im Oktober veranstaltete die Forschungsstelle in Kaiserslautern einen Workshop,
auf dem das Konzept der Forschungsstelle vorgestellt und nachfolgend die Funktio-
nalität des zu entwickelnden Systems spezifiziert wurde. Die Metadaten-Spezifikation
der Forschungsstelle soll insbesondere, neben der Verwendung innerhalb des Projek-
tes, in ein Registry der EU eingebracht werden, das eine Weiterverwendung auch
außerhalb des Projekts organisieren wird.
Als Fernziel für den Betrieb eines Informationsdienstes der Forschungsstelle wird
angestrebt, schließlich nicht nur (bibliographische) Referenzen, sondern auch Inhalte
anzubieten. Die Forschungsstelle betrachtet vor diesem Hintergrund das Projekt auch
als einen ersten prototypischen Einstieg in die Vermittlung von inhaltlichen Zusam-
menhängen. Diesem Leitgedanken folgend wurde das in TRIAL-SOLUTION ver-
wendete Material, auf die Initiative der Forschungsstelle hin, um Grundlagen-Litera-
tur zur mathematischen Logik erweitert. Die Forschungsstelle begreift dieses Projekt
als einen Ansatz, die stetig wachsende Vielfalt von elektronischen Angeboten im
WWW trotz deren Verstreutheit und Heterogenität nutzbar zu machen und daraus die
Konstruktion von größeren sinntragenden Einheiten zu versuchen.
7. Mathematische Kommission
Zentralblatt MATH (früher Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenz-
gebiete/Mathematics Abstracts)
Unter dem Namen Zentralblatt MATH werden neuerdings das Zentralblatt für
Mathematik und damit zusammenhängende weitere Informationsdienste über mathe-
matische Literatur (Datenbank „MATH“ und CD-ROM „Compact-Math“) zusam-
mengefaßt. Es hat die Aufgabe, die gesamte in der Welt erscheinende Literatur aus der
Mathematik und ihren Grenzgebieten zu erfassen, zu erschließen, zu referieren und
anzuzeigen. Bei der Herausgabe und Vermarktung des Zentralblatt MATH wirken die
Europäische Mathematische Gesellschaft, die Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften, das Fachinformationszentrum Karlsruhe und der Springer-Verlag zusam-
men. Die Mathematische Kommission führt für die Akademie die wissenschaftliche
Betreuung und Überwachung durch.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Albrecht Dold, Willi Jäger (Vorsitzender),
Klaus Kirchgäßner, Heinrich-Wolfgang Leopoldt, Dieter Puppe, Peter Roquette,
Helmut H. Schaefer, Volker Strassen, Hermann Witting; das korrespondierende
Mitglied Friedrich Hirzebruch (zugleich als Vertreter der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Tammo tom Dieck (als Vertreter der Akade-
mie der Wissenschaften in Göttingen); Prof. Dr. Otto Forster (als Vertreter der Bayeri-
schen Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Wilhelm Klingenberg (als Vertreter der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz); Professor Pierre Berard
(als Vertreter der französischen Cellule de Coordination Documentaire Nationale
pour les Mathematiques, Cellule MathDoc - UMS 840, Grenoble); Professor John H.
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Dokumente aus heterogenen Quellen darstellt und deren interne Struktur sowie die
Möglichkeit von externen Zugriffen darauf beschreibt. Die damit verbundene Perso-
nalstelle war durch Frau Dr. Elisabeth Wette-Roch besetzt, die bereits früher für die
Forschungsstelle tätig war.
Im Oktober veranstaltete die Forschungsstelle in Kaiserslautern einen Workshop,
auf dem das Konzept der Forschungsstelle vorgestellt und nachfolgend die Funktio-
nalität des zu entwickelnden Systems spezifiziert wurde. Die Metadaten-Spezifikation
der Forschungsstelle soll insbesondere, neben der Verwendung innerhalb des Projek-
tes, in ein Registry der EU eingebracht werden, das eine Weiterverwendung auch
außerhalb des Projekts organisieren wird.
Als Fernziel für den Betrieb eines Informationsdienstes der Forschungsstelle wird
angestrebt, schließlich nicht nur (bibliographische) Referenzen, sondern auch Inhalte
anzubieten. Die Forschungsstelle betrachtet vor diesem Hintergrund das Projekt auch
als einen ersten prototypischen Einstieg in die Vermittlung von inhaltlichen Zusam-
menhängen. Diesem Leitgedanken folgend wurde das in TRIAL-SOLUTION ver-
wendete Material, auf die Initiative der Forschungsstelle hin, um Grundlagen-Litera-
tur zur mathematischen Logik erweitert. Die Forschungsstelle begreift dieses Projekt
als einen Ansatz, die stetig wachsende Vielfalt von elektronischen Angeboten im
WWW trotz deren Verstreutheit und Heterogenität nutzbar zu machen und daraus die
Konstruktion von größeren sinntragenden Einheiten zu versuchen.
7. Mathematische Kommission
Zentralblatt MATH (früher Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenz-
gebiete/Mathematics Abstracts)
Unter dem Namen Zentralblatt MATH werden neuerdings das Zentralblatt für
Mathematik und damit zusammenhängende weitere Informationsdienste über mathe-
matische Literatur (Datenbank „MATH“ und CD-ROM „Compact-Math“) zusam-
mengefaßt. Es hat die Aufgabe, die gesamte in der Welt erscheinende Literatur aus der
Mathematik und ihren Grenzgebieten zu erfassen, zu erschließen, zu referieren und
anzuzeigen. Bei der Herausgabe und Vermarktung des Zentralblatt MATH wirken die
Europäische Mathematische Gesellschaft, die Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften, das Fachinformationszentrum Karlsruhe und der Springer-Verlag zusam-
men. Die Mathematische Kommission führt für die Akademie die wissenschaftliche
Betreuung und Überwachung durch.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Albrecht Dold, Willi Jäger (Vorsitzender),
Klaus Kirchgäßner, Heinrich-Wolfgang Leopoldt, Dieter Puppe, Peter Roquette,
Helmut H. Schaefer, Volker Strassen, Hermann Witting; das korrespondierende
Mitglied Friedrich Hirzebruch (zugleich als Vertreter der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Tammo tom Dieck (als Vertreter der Akade-
mie der Wissenschaften in Göttingen); Prof. Dr. Otto Forster (als Vertreter der Bayeri-
schen Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Wilhelm Klingenberg (als Vertreter der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz); Professor Pierre Berard
(als Vertreter der französischen Cellule de Coordination Documentaire Nationale
pour les Mathematiques, Cellule MathDoc - UMS 840, Grenoble); Professor John H.