Metadaten

Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Franz, Gunther [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (15. Band = Württemberg, 1. Teil): Grafschaft Hohenlohe — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.30654#0400
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26. Kapitels- und Visitationsordnung 1579

samblich uncl aigendlich geleben und nachkommen
und derselben nichts zuwider furnehmen und ge-
statten sollen, bey vermeidung unserer ernstlichen
straff und ungnad. Dargegen sind wir des gnedigen
erbietens, sie darbey gnediglich zu schützen und zu
handhaben 54.

Docli wollen wir uns hiemit austrucklich vorbe-
halten haben, solche vorgesetzte ordnungen, da es
die notturft erfordert und wir deßen guete bewe-
gende christliche ursachen haben v'urde, iederzeit

°~° Fehlt C.

54 = schützen, schirmen.

nach unser gelegenheit und gefallen zu verbeßern,
zu endern, zu mehren oder zu mindern.

Deß zu urkund haben wir °uns mit aigen handen
underschrieben und unsere gemeine cantzley-
secreten 55 daran henken laßen. Geben und besche-
hen dinstags nach Ostern, des einundzweintigsten
des monats Aprilis, als man zelt nach Christi, un-
sers einigen erlösers und seligmachers, geburt ein-
tausentfunfhundertsiebenzig und neun jarr 0 etc.

65 Sigillum secretum oder privatum, das kleinere Sie-
gel. Die erhaltenen Exemplare sind von den Neuen-
steiner und Waldenhurger Kanzleien nicht gesiegelt.

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