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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]; Franz, Gunther [Oth.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (15. Band = Württemberg, 1. Teil): Grafschaft Hohenlohe — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1977

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.30654#0619
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45. Yisitationsordnung 1589

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ebenso wie A





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ebenso wie A





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Unser Wolffgangs, graven von
Hohenloe und herrn zue Langenburg
ete., ainstruction und ordnungen,
weßen sich iederzeit unser a hoffprediger
und der von unß ihme zugeordnete
politische rat mit notwendiger,
gebührender visitation b deren in unserer
grafeschaft b geseßener pfahrherr,
kirchen- und schuel-, auch ambtsdiener,
burger- oder dorfmaister, gerichtsper-
sonen c, hailigenpfleger und auch nach
gelegenheit ddrey, vier oder mehrer
personen auß der gemeind cl 1 etc. zu
verhalten e

Demnach wir unß vor etlichen jahren in deren
zwischen unß und den wolgebornen unsern freund-
lichen, lieben gebrüdern noch gewehrter gemein-
schaftnotwendigund zeitlichenerinnert, wasunß von
Gott, dem Allmechtigen, bevohlen, auch was ambt
von seiner göttlichen Allmechtigkeit wir fürgesetzet,
daß uns nemblichen nicht allein vor unser person,

a_a C: ordnungen und instruction, welchermassen wir
für uns selbsten oder uf unser bevelhen unser ieder-
zeit anwesender.

b-l) In B geändert, vorher: unserer uf dem land.
c Einfügung in B.

d_d In B geändert, vorher: der gantzen gemainden.
Dann gestrichen: zway.

e Statt ,,etc. zu verhalten“ in C volnfahren wollen
und sollen.
f Einfügung in B.

Fehlt B.

h_h In A später gestrichen. - B und C: + und den unß
durch das ordenliche, ohnparteyische looß zuge-
fallenen und anerwachsenen teil in unsere admini-
stration und regierung würklichen angenohmen.
1 Statt „undvor diesem“ in B und C: und dan erst
hey zwayen jahren hero.
k Fehlt B und C.

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seinem heiligen, göttlichen wort von seinem sohn,
unserm ainigen herrn und heyland, in rechtem
glauben und vertrauen auf ihne mit genade deß
Heyligen Gaistes bestendiglich £ anzuhangen und
demselben gemeß ein gottseelig und christlich leben
und wandel zu führen, sondern auch noch ferners
ohnumbgenglichen gebühren wolle, allen möglich-
sten und besten vleiß anzuwenden, daß auch unsere
von Gott, dem Herrn, bevohlene untertanen ihrer
seelen und leibs halber und also zue ewigen und in
zeitlichen recht und wol underwiesen und regiert
werden,

darauf wir verschinener jahren sfür unß selbsten
und in wolgedachter unser freundlichen, lieben
briider, auch vetters, getragener vormundschaft
namens mit sonderlichem rat etlicher unser theo-
logen und kirchendiener, auch weltlicher räte aine
kirchenordnung begreifen und publiciren 2 und bvor
diesem 1 (nachdem wir mit mehr wolgedachten un-
sern freundlichen, lieben gebrüdern aine brüderliche
grund- und erbteilung getroffen) b3 unsere schuel- k,
policey-, rueg- und andere nutzliche ordnungen 4

1 Zu den Personengruppen siehe S. 9f.

2 KO 1578, Nr. 25, erlassen von der Vormundschaft
für die Grafen Philipp, Friedrich und Georg Fried-
rich. Zu den beteiligten Theologen und Räten siehe
S.230-327.

3 Landesteilung 1586 mit den Brüdern Philipp und
Friedrich.

4 Vielleicht handelt es sich um: Deß wolgebornen
herrn, herrn Wolffgangen, graven von Hohenloe und
herrn zu Langenburg etc. in Ihrer G. herrschaften
angestellete schuelordnung. Weik B I 32, 10b.
12 Bl. Die Bezüge auf die Vergleichung von 1595, die
sich in der SchulO. 1596 (Nr. 54) finden, fehlen.
Wahrscheinlich ist aber die Schul- und GesangsO.
von 1596 gemeint. Die Polizei-, Rüg- und andere
Ordnungen bezeichnen die PO 1588 (Nr. 43). Die
SchulO. wurde nicht von den Kanzeln verkündet.

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