30
JAHRESFEIER
Stetige Hilfe gewähren uns unsere Partner in der Bund-Länder-Kommission
und in den zuständigen Ministerien. Herzlich begrüße ich Herrn Generalsekretär
Schlegel von der BLK, Herrn Ministerialrat Schulte vom BMBF und Herrn Mini-
sterialrat Schnarrenberger vom MWK Stuttgart.
In Vertretung desVorstandsvorsitzenden der Gesellschaft der Freunde der Hei-
delberger Akademie der Wissenschaften Herrn Dr. Ronaldo Schmitz begrüße ich
Herrn Dr. Heesch.
Die Evangelische Kirche wird von Frau Prälatin Horstmann-Speer vertreten.
Sehr herzlich und mit großem Dank begrüße ich die Spender unserer Wissen-
schaftspreise Herrn Dr. Eßwein für den Freudenberg-Preis und Herrn Witzenmann
sowie Frau Rothfuß für den Witzenmann-Preis. Ihnen verdanken wir die Möglich-
keit, hervorragende junge Wissenschaftler auszuzeichnen. Diesen gilt ebenfalls mein
herzlicher Gruß. Die Preisträgerin des Witzenmann-Preises ist Frau Dr. Sabine Jung,
der Preisträger des Freudenberg-Preises Herr Professor Dr. Bernd Goldfuß. Herzlich
willkommen!
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, haben sich am Ablauf der Jahresfeier eini-
ge Änderungen ergeben:
Der Akademiepreis wird in Zukunft jährlich verliehen, und zwar nicht mehr
auf dieser Jahresfeier, sondern auf der letzten Sitzung des Sommersemesters, in die-
sem Jahr am Samstag, dem 13. Juli. Die letzte Sitzung des Sommersemesters ist eine
öffentliche Sitzung, bei der wir hoffen, dass viele von Ihnen den Weg zu uns finden.
Sie umschließt zugleich den letzten Vortrag der öffentlichen Vorlesungsreihe der Aka-
demie, in dem Herr Kollege Höffe aus Tübingen zum Thema „Vielfalt der Weltkultu-
ren in der Einheit des Weltrechts“ sprechen wird. Diese öffentliche Vortragsreihe unter
dem Generalthema „Nur Clash? Anmerkungen der Wissenschaft zur Begegnung von Kul-
turen“ ist ebenfalls eine Neuerung. Weitere Vorträge in dieser Reihe finden in die-
sem Monat statt: Am 14. Juni spricht Prof. Dr. Wolfgang Reinhard aus Freiburg zum
Thema „Kolonialismus als Kulturkampf?“, am 25. Juni hält Frau Prof. Dr. Rotraud
Wielandt aus Bamberg denVortrag „Kreuzfahrergegen Terroristen?“
Im Ablauf der Jahresfeier wird der Präsident in Zukunft im wesentlichen zur
allgemeinen Entwicklung der Akademiearbeit und zur Wissenschaftspolitik Stellung
nehmen. Nach der Verleihung der Wissenschaftspreise durch den Präsidenten berich-
tet jeweils einer der beiden Sekretäre aus der Arbeit seiner Klasse. In diesem Jahr ist
dies Herr Kollege Jäger aus der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse.
Nach der hoffentlich jede Müdigkeit verscheuchenden Musik spricht Herr
Kollege Leiderer aus Konstanz zu dem Thema: Kolloide - zwergenhafte Bausteine
für die Nanowelt. Hierzu muss ich Ihnen als Physiker sagen, dass in den letzten fünf-
zehn Jahren etwas gelungen ist, was zu Beginn meiner beruflichen Karriere absolut
unvorstellbar war: Einzelne Atome zu sehen, sie gewissermaßen mit einer Zange
anzufassen, sie zu manipulieren und dorthin zu setzen, wo man sie haben will.
Dadurch sind nicht nur völlig neue Erkenntnisse in den Materialwissenschaften
möglich geworden, man kann auch ein einzelnes Atom in einer Falle über Monate
aufheben und ihm sogar einen Namen geben und immer einmal nachschauen, ob
JAHRESFEIER
Stetige Hilfe gewähren uns unsere Partner in der Bund-Länder-Kommission
und in den zuständigen Ministerien. Herzlich begrüße ich Herrn Generalsekretär
Schlegel von der BLK, Herrn Ministerialrat Schulte vom BMBF und Herrn Mini-
sterialrat Schnarrenberger vom MWK Stuttgart.
In Vertretung desVorstandsvorsitzenden der Gesellschaft der Freunde der Hei-
delberger Akademie der Wissenschaften Herrn Dr. Ronaldo Schmitz begrüße ich
Herrn Dr. Heesch.
Die Evangelische Kirche wird von Frau Prälatin Horstmann-Speer vertreten.
Sehr herzlich und mit großem Dank begrüße ich die Spender unserer Wissen-
schaftspreise Herrn Dr. Eßwein für den Freudenberg-Preis und Herrn Witzenmann
sowie Frau Rothfuß für den Witzenmann-Preis. Ihnen verdanken wir die Möglich-
keit, hervorragende junge Wissenschaftler auszuzeichnen. Diesen gilt ebenfalls mein
herzlicher Gruß. Die Preisträgerin des Witzenmann-Preises ist Frau Dr. Sabine Jung,
der Preisträger des Freudenberg-Preises Herr Professor Dr. Bernd Goldfuß. Herzlich
willkommen!
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, haben sich am Ablauf der Jahresfeier eini-
ge Änderungen ergeben:
Der Akademiepreis wird in Zukunft jährlich verliehen, und zwar nicht mehr
auf dieser Jahresfeier, sondern auf der letzten Sitzung des Sommersemesters, in die-
sem Jahr am Samstag, dem 13. Juli. Die letzte Sitzung des Sommersemesters ist eine
öffentliche Sitzung, bei der wir hoffen, dass viele von Ihnen den Weg zu uns finden.
Sie umschließt zugleich den letzten Vortrag der öffentlichen Vorlesungsreihe der Aka-
demie, in dem Herr Kollege Höffe aus Tübingen zum Thema „Vielfalt der Weltkultu-
ren in der Einheit des Weltrechts“ sprechen wird. Diese öffentliche Vortragsreihe unter
dem Generalthema „Nur Clash? Anmerkungen der Wissenschaft zur Begegnung von Kul-
turen“ ist ebenfalls eine Neuerung. Weitere Vorträge in dieser Reihe finden in die-
sem Monat statt: Am 14. Juni spricht Prof. Dr. Wolfgang Reinhard aus Freiburg zum
Thema „Kolonialismus als Kulturkampf?“, am 25. Juni hält Frau Prof. Dr. Rotraud
Wielandt aus Bamberg denVortrag „Kreuzfahrergegen Terroristen?“
Im Ablauf der Jahresfeier wird der Präsident in Zukunft im wesentlichen zur
allgemeinen Entwicklung der Akademiearbeit und zur Wissenschaftspolitik Stellung
nehmen. Nach der Verleihung der Wissenschaftspreise durch den Präsidenten berich-
tet jeweils einer der beiden Sekretäre aus der Arbeit seiner Klasse. In diesem Jahr ist
dies Herr Kollege Jäger aus der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse.
Nach der hoffentlich jede Müdigkeit verscheuchenden Musik spricht Herr
Kollege Leiderer aus Konstanz zu dem Thema: Kolloide - zwergenhafte Bausteine
für die Nanowelt. Hierzu muss ich Ihnen als Physiker sagen, dass in den letzten fünf-
zehn Jahren etwas gelungen ist, was zu Beginn meiner beruflichen Karriere absolut
unvorstellbar war: Einzelne Atome zu sehen, sie gewissermaßen mit einer Zange
anzufassen, sie zu manipulieren und dorthin zu setzen, wo man sie haben will.
Dadurch sind nicht nur völlig neue Erkenntnisse in den Materialwissenschaften
möglich geworden, man kann auch ein einzelnes Atom in einer Falle über Monate
aufheben und ihm sogar einen Namen geben und immer einmal nachschauen, ob