Mathematische Logik
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tur kann durch eine Erfassung und Vernetzung der Angebote der für die mathema-
tische Logik relevanten Zeitschriften direkt von der Logik-Bibliographie aus erfol-
gen.
Der Perspektive eines Auskunftsdienstes, der bis auf die begriffliche Ebene
durch greift und aus heterogenem, verteiltem Material sinnstiftende Kontexte
erzeugt, ist die Teilnahme an dem durch die EU im Rahmen des Information Society
Technologies (IST) Programms geförderten Projekts TRIAL-SOLUTION (Tools for
Reusable, Integrated, Adaptable Learning Systems — Standards for Open Learnmg
UsingTested, Interoperable Objects and Networking) verpflichtet. Die Forschungs-
stelle war im Berichtsjahr weiterhin im Konsortium des Projekts vertreten. Der mit
dem Projekt verbundene Ansatz läßt sich als grundlegender Paradigmenwechsel weg
von Do-kumenten- hin zu Informations-orientierter Sichweise charakterisieren.
Dabei sollen auf der Grundlage eines räumlich verteilten, heterogenen Bestandes von
einzelnen (Lern-)Einheiten auf die individuellen Bedürfnisse sowie Vorkenntnisse
der Benutzenden zugeschnittene, inhaltlich konsistente Dokumente erzeugt werden.
Für die hierfür erforderliche Methodologie wird das Projekt die Grundlagen klären
sowie erste Funktionalitäten zur Verfügung stellen. Hierfür erarbeitete die For-
schungsstelle eine Meta-Daten Konzeption, auf der die entwickelte Systemfunktio-
nalität beruht und die über die eigentlichen Projektziele hinaus weisend zugleich
auch den künftigen urheberrechtlichen Umgang mit dergestalt erzeugtem Material
klären soll. Den spezifischen inhaltlichen Interessen der Forschungsstelle gemäß
wurde insbesondere auch Literatur zur mathematischen Logik in das Projekt einbe-
zogen.
Die Laufzeit von TRIAL-SOLUTION, das sich im Berichtsjahr im dritten
Jahr seiner Förderung durch die EU befand, wurde inzwischen um weitere drei
Monate verlängert. Der Grund liegt darin, dass mit der Universität Bialystok in Polen
ein neuer Partner in das Konsortium aufgenommen wurde. An der Universität Bia-
lystok wird seit mehreren Jahren ein Projekt durch geführt, das sukzessive zu einer
Datenbank mathematischer Fakten führen soll. In TRIAL-SOLUTION soll nun
zusätzlich noch überprüft werden, inwieweit die dort bereits vorliegenden Daten
mitsamt den zugehörigen Abhängigkeitsstrukturen in das von TRIAL-SOLUTION
entwickelte Verfahren integriert werden können. Die Forschungsstelle verspricht
sich von dieser Erweiterung des Projekts insbesondere einen Beitrag zu ihrer über-
greifenden Intension, für die individualisierte Erzeugung von spezifischem Material
eher auf inhaltlich mathematisch begründete begriffliche Strukturen als auf lediglich
wortbasierte Ansätze zu bauen. Dieses Ziel weist jedoch sicherlich über die Laufzeit
des Unternehmens hinaus und benennt eher wünschenswerte Strukturen für zu-
künftige Informationssysteme.
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tur kann durch eine Erfassung und Vernetzung der Angebote der für die mathema-
tische Logik relevanten Zeitschriften direkt von der Logik-Bibliographie aus erfol-
gen.
Der Perspektive eines Auskunftsdienstes, der bis auf die begriffliche Ebene
durch greift und aus heterogenem, verteiltem Material sinnstiftende Kontexte
erzeugt, ist die Teilnahme an dem durch die EU im Rahmen des Information Society
Technologies (IST) Programms geförderten Projekts TRIAL-SOLUTION (Tools for
Reusable, Integrated, Adaptable Learning Systems — Standards for Open Learnmg
UsingTested, Interoperable Objects and Networking) verpflichtet. Die Forschungs-
stelle war im Berichtsjahr weiterhin im Konsortium des Projekts vertreten. Der mit
dem Projekt verbundene Ansatz läßt sich als grundlegender Paradigmenwechsel weg
von Do-kumenten- hin zu Informations-orientierter Sichweise charakterisieren.
Dabei sollen auf der Grundlage eines räumlich verteilten, heterogenen Bestandes von
einzelnen (Lern-)Einheiten auf die individuellen Bedürfnisse sowie Vorkenntnisse
der Benutzenden zugeschnittene, inhaltlich konsistente Dokumente erzeugt werden.
Für die hierfür erforderliche Methodologie wird das Projekt die Grundlagen klären
sowie erste Funktionalitäten zur Verfügung stellen. Hierfür erarbeitete die For-
schungsstelle eine Meta-Daten Konzeption, auf der die entwickelte Systemfunktio-
nalität beruht und die über die eigentlichen Projektziele hinaus weisend zugleich
auch den künftigen urheberrechtlichen Umgang mit dergestalt erzeugtem Material
klären soll. Den spezifischen inhaltlichen Interessen der Forschungsstelle gemäß
wurde insbesondere auch Literatur zur mathematischen Logik in das Projekt einbe-
zogen.
Die Laufzeit von TRIAL-SOLUTION, das sich im Berichtsjahr im dritten
Jahr seiner Förderung durch die EU befand, wurde inzwischen um weitere drei
Monate verlängert. Der Grund liegt darin, dass mit der Universität Bialystok in Polen
ein neuer Partner in das Konsortium aufgenommen wurde. An der Universität Bia-
lystok wird seit mehreren Jahren ein Projekt durch geführt, das sukzessive zu einer
Datenbank mathematischer Fakten führen soll. In TRIAL-SOLUTION soll nun
zusätzlich noch überprüft werden, inwieweit die dort bereits vorliegenden Daten
mitsamt den zugehörigen Abhängigkeitsstrukturen in das von TRIAL-SOLUTION
entwickelte Verfahren integriert werden können. Die Forschungsstelle verspricht
sich von dieser Erweiterung des Projekts insbesondere einen Beitrag zu ihrer über-
greifenden Intension, für die individualisierte Erzeugung von spezifischem Material
eher auf inhaltlich mathematisch begründete begriffliche Strukturen als auf lediglich
wortbasierte Ansätze zu bauen. Dieses Ziel weist jedoch sicherlich über die Laufzeit
des Unternehmens hinaus und benennt eher wünschenswerte Strukturen für zu-
künftige Informationssysteme.