Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch | 211
Hilty, Zürich; Dr. habil. Gilles Roques, Nancy; Prof. Dr. Wolf-Dieter Stempel,
München.
Leiter der Forschungsstelle und Redaktor: Prof. Dr. Frankwalt Möhren.
Redaktion: Dr. Stephen Dörr, Dr.Thomas Städtler, Sabine Tittel M.A.
Im Berichtsjahr erschien Faszikel 12 mit den Artikeln INCREPATION — INVASION (Sp.
189—380: 275 Artikel). Die Wörterbuchstrecke bis zum Ende des Buchstaben I sowie
der Beginn des Buchstaben | (bis JAMBE) sind redaktionell bearbeitet, Faszikel I3/J1
wird im Frühjahr ausgeliefert.
Das erneut erweiterte Complement bibliographique ist in seiner elektronischen
Fassung (DEAFBiblEl) seit dem Frühjahr 2002 für den Benutzer kostenfrei im Inter-
net unter der DEAF-Homepage konsultierbar (http://www.um-heidelberg.de/
institute/sonst/adw/deaf/index.html) und verzeichnet seither rund eintausend
Zugriffe pro Monat. Schon vor Abschluß des Wörterbuches steht somit em Arbeits-
instrument zur Verfügung, das der bequemen Verbreitung der bibliographischen,
chronologischen und skriptologischen Arbeit des DEAF in der Lexikographie des
Französischen dient.
Das Berichtsjahr stand neben der regulären Arbeit am DEAF erneut im Zei-
chen einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit, deren Ziel es ist, das erarbeitete Material
besser zugänglich zu machen und das Interesse einer breiteren wissenschaftlichen
Öffentlichkeit auf die kultur- und wissensgeschichtliche Bedeutung zu lenken, die
ein innovatives Wörterbuchunternehmen wie der DEAF besitzt.
Vom 13.—16. Oktober fand in Berlin eine Internationale intradisziplinäre
Tagung zur Lexikographie statt, die auf eine Initiative der Herren Möhren, Nieder-
meier (Goethe-Wörterbuch, BBAW) und Speer (DRW, HAW) zustande kam und
deren inhaltliche Organisation in den Händen des Redaktionsteams des DEAF lag.
Rund einhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 53 wissenschaftlichen
lexikographischen Projekten waren zusammengekommen, zunächst, um fachbezo-
gene Kernfragen zu diskutieren, daneben aber auch, um der Frage nachzugehen,
welchen AuftragWörterbücher in einer sich dramatisch wandelnden Zeit haben, wie
man digital gewonnene Materialmassen fachlich seriös aufarbeitet, und wie man die
Arbeitsergebnisse — also die Wörterbücher und damit ihre Inhalte — mit Blick auf
den europäischen Kulturraum verknüpfen kann. Organisiert wurde die Tagung von
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützte
die Veranstaltung. Neben mehreren Berichten und Mitteilungen, die in der Presse
erschienen, unterrichtete ein Interview mit den Herren Möhren und Städtler am
19. Oktober in der Sendung ,,Campus“ des SWR2 über den Verlauf und die Ergeb-
nisse der Tagung.
Vom 12.-14. Juni nahmen F. Möhren und Th. Städtler als einzige Vertreter
Deutschlands am Colloque Frederic Godefroy in Metz teil, das anläßlich des hundert-
sten Todestages des großen Lexikographen stattfand. Sie hielten dort Vorträge zu den
Themen ,,Le Godefroy — une source valable?“ und „Les mots asterisques dans le
Hilty, Zürich; Dr. habil. Gilles Roques, Nancy; Prof. Dr. Wolf-Dieter Stempel,
München.
Leiter der Forschungsstelle und Redaktor: Prof. Dr. Frankwalt Möhren.
Redaktion: Dr. Stephen Dörr, Dr.Thomas Städtler, Sabine Tittel M.A.
Im Berichtsjahr erschien Faszikel 12 mit den Artikeln INCREPATION — INVASION (Sp.
189—380: 275 Artikel). Die Wörterbuchstrecke bis zum Ende des Buchstaben I sowie
der Beginn des Buchstaben | (bis JAMBE) sind redaktionell bearbeitet, Faszikel I3/J1
wird im Frühjahr ausgeliefert.
Das erneut erweiterte Complement bibliographique ist in seiner elektronischen
Fassung (DEAFBiblEl) seit dem Frühjahr 2002 für den Benutzer kostenfrei im Inter-
net unter der DEAF-Homepage konsultierbar (http://www.um-heidelberg.de/
institute/sonst/adw/deaf/index.html) und verzeichnet seither rund eintausend
Zugriffe pro Monat. Schon vor Abschluß des Wörterbuches steht somit em Arbeits-
instrument zur Verfügung, das der bequemen Verbreitung der bibliographischen,
chronologischen und skriptologischen Arbeit des DEAF in der Lexikographie des
Französischen dient.
Das Berichtsjahr stand neben der regulären Arbeit am DEAF erneut im Zei-
chen einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit, deren Ziel es ist, das erarbeitete Material
besser zugänglich zu machen und das Interesse einer breiteren wissenschaftlichen
Öffentlichkeit auf die kultur- und wissensgeschichtliche Bedeutung zu lenken, die
ein innovatives Wörterbuchunternehmen wie der DEAF besitzt.
Vom 13.—16. Oktober fand in Berlin eine Internationale intradisziplinäre
Tagung zur Lexikographie statt, die auf eine Initiative der Herren Möhren, Nieder-
meier (Goethe-Wörterbuch, BBAW) und Speer (DRW, HAW) zustande kam und
deren inhaltliche Organisation in den Händen des Redaktionsteams des DEAF lag.
Rund einhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 53 wissenschaftlichen
lexikographischen Projekten waren zusammengekommen, zunächst, um fachbezo-
gene Kernfragen zu diskutieren, daneben aber auch, um der Frage nachzugehen,
welchen AuftragWörterbücher in einer sich dramatisch wandelnden Zeit haben, wie
man digital gewonnene Materialmassen fachlich seriös aufarbeitet, und wie man die
Arbeitsergebnisse — also die Wörterbücher und damit ihre Inhalte — mit Blick auf
den europäischen Kulturraum verknüpfen kann. Organisiert wurde die Tagung von
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützte
die Veranstaltung. Neben mehreren Berichten und Mitteilungen, die in der Presse
erschienen, unterrichtete ein Interview mit den Herren Möhren und Städtler am
19. Oktober in der Sendung ,,Campus“ des SWR2 über den Verlauf und die Ergeb-
nisse der Tagung.
Vom 12.-14. Juni nahmen F. Möhren und Th. Städtler als einzige Vertreter
Deutschlands am Colloque Frederic Godefroy in Metz teil, das anläßlich des hundert-
sten Todestages des großen Lexikographen stattfand. Sie hielten dort Vorträge zu den
Themen ,,Le Godefroy — une source valable?“ und „Les mots asterisques dans le