248 | FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
Der erste Forschungsschwerpunkt wurde unmittelbar in Angriff genommen. Am
21. und 22. April 2002 fand zum Schwerpunkt „Gehirn und Geist“ der vorgesehene
Brainstorming-Workshop statt, wozu landesweit besonders qualifizierte und am
Thema interessierte Nachwuchswissenschaftler eingeladen wurden. Unter Beteili-
gung von fachnahen Seniorwissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen wurden
der Forschungsschwerpunkt analysiert und aktuelle, herausfordernde Fragestellun-
gen erarbeitet. Dabei boten sich wissenschaftlich interessante Projekte sowohl im
Bereich der physiologischen und biophysikalischen Forschung als auch im Bereich
der Neuropsychologie und Psychiatrie an.
Die Nachwuchswissenschaftler wurden aufgefordert, gemeinsame Projektanträge
auszuarbeiten und bis zum 1. Juni 2002 einzureichen.
Unter Beteiligung von 20 Nachwuchswissenschaftlern sind sechs Anträge auf
Förderung zum Forschungsschwerpunkt „Gehirn und Geist“ eingegangen.Vier der
Anträge wurden von Teams gestellt, die sich im Anschluss an den Workshop gebildet
hatten und junge Wissenschaftler verschiedener Forschungsinstitute, teilweise aus
unterschiedlichen Orten, verbinden. So sind neue Kooperationen junger Forscher
aus Konstanz-Tübingen-Mannheim und Freiburg-Tübingen entstanden.
Im Juni 2002 wurden von einer Gutachterkommission, die aus drei auswärtigen
Experten und mehreren Akademiemitgliedern mit beratender Funktion bestand, die
Anträge bewertet. Die antragstellenden Nachwuchswissenschaftler hatten die Möglich-
keit, nun ihre Anträge der Kommission zu präsentieren und diese mit ihr zu diskutieren.
Die Gutachterkommission hat eine Rangliste der zu fordernden Anträge er-
stellt. Diese Anträge wurden als vorrangig forderungswürdig erachtet.
1. Vom Molekül zum Verhalten: Verarbeitung und Lernen von Sinnesreizen im
Geruchssystem
2. Neuronale Repräsentation der Kommunikation von Emotionen
3. Neuronale Kodierung von Bewegung bei Affe und Mensch: von Einzel-
zellen und Zellensembles zum Brain-Computer-Interface
Die Arbeitsgruppen der beiden ersten Projekte haben am 1. Juli 2002 ihre Arbeit auf-
genommen. Das dritte Projekt startete am 1. Oktober, nachdem es auf Grund der
Empfehlung der Gutachter thematisch konzentriert wurde und seine Finanzierung
als gesichert galt.
Der Brainstorming-Workshop für den zweiten Forschungsschwerpunkt „Kulturelle
Grundlagen der europäischen Einigung“ fand im November 2002 statt. Anhand
eines Themenpapiers, das von Akademiemitgliedern erstellt wurde, konnten sich die
eingeladenen Nachwuchswissenschaftler vorab besser orientieren und für den
Schwerpunkt vorbereiten. Die von den Nachwuchswissenschaftlern vorgestellten
Projektideen bewegen sich im Bereich der politischen sowie der Geistesgeschichte
im europäischen Raum. Einige andere stellen Untersuchungen der Rechts- und
Wirtschaftsordnungen europäischer Länder an. Die Abgabe der Projektanträge ist für
Ende Januar 2003 vorgesehen.
Der erste Forschungsschwerpunkt wurde unmittelbar in Angriff genommen. Am
21. und 22. April 2002 fand zum Schwerpunkt „Gehirn und Geist“ der vorgesehene
Brainstorming-Workshop statt, wozu landesweit besonders qualifizierte und am
Thema interessierte Nachwuchswissenschaftler eingeladen wurden. Unter Beteili-
gung von fachnahen Seniorwissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen wurden
der Forschungsschwerpunkt analysiert und aktuelle, herausfordernde Fragestellun-
gen erarbeitet. Dabei boten sich wissenschaftlich interessante Projekte sowohl im
Bereich der physiologischen und biophysikalischen Forschung als auch im Bereich
der Neuropsychologie und Psychiatrie an.
Die Nachwuchswissenschaftler wurden aufgefordert, gemeinsame Projektanträge
auszuarbeiten und bis zum 1. Juni 2002 einzureichen.
Unter Beteiligung von 20 Nachwuchswissenschaftlern sind sechs Anträge auf
Förderung zum Forschungsschwerpunkt „Gehirn und Geist“ eingegangen.Vier der
Anträge wurden von Teams gestellt, die sich im Anschluss an den Workshop gebildet
hatten und junge Wissenschaftler verschiedener Forschungsinstitute, teilweise aus
unterschiedlichen Orten, verbinden. So sind neue Kooperationen junger Forscher
aus Konstanz-Tübingen-Mannheim und Freiburg-Tübingen entstanden.
Im Juni 2002 wurden von einer Gutachterkommission, die aus drei auswärtigen
Experten und mehreren Akademiemitgliedern mit beratender Funktion bestand, die
Anträge bewertet. Die antragstellenden Nachwuchswissenschaftler hatten die Möglich-
keit, nun ihre Anträge der Kommission zu präsentieren und diese mit ihr zu diskutieren.
Die Gutachterkommission hat eine Rangliste der zu fordernden Anträge er-
stellt. Diese Anträge wurden als vorrangig forderungswürdig erachtet.
1. Vom Molekül zum Verhalten: Verarbeitung und Lernen von Sinnesreizen im
Geruchssystem
2. Neuronale Repräsentation der Kommunikation von Emotionen
3. Neuronale Kodierung von Bewegung bei Affe und Mensch: von Einzel-
zellen und Zellensembles zum Brain-Computer-Interface
Die Arbeitsgruppen der beiden ersten Projekte haben am 1. Juli 2002 ihre Arbeit auf-
genommen. Das dritte Projekt startete am 1. Oktober, nachdem es auf Grund der
Empfehlung der Gutachter thematisch konzentriert wurde und seine Finanzierung
als gesichert galt.
Der Brainstorming-Workshop für den zweiten Forschungsschwerpunkt „Kulturelle
Grundlagen der europäischen Einigung“ fand im November 2002 statt. Anhand
eines Themenpapiers, das von Akademiemitgliedern erstellt wurde, konnten sich die
eingeladenen Nachwuchswissenschaftler vorab besser orientieren und für den
Schwerpunkt vorbereiten. Die von den Nachwuchswissenschaftlern vorgestellten
Projektideen bewegen sich im Bereich der politischen sowie der Geistesgeschichte
im europäischen Raum. Einige andere stellen Untersuchungen der Rechts- und
Wirtschaftsordnungen europäischer Länder an. Die Abgabe der Projektanträge ist für
Ende Januar 2003 vorgesehen.