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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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8. Evangelische Kirchenordnungen des 16.Jahrhunderts
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0207
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8. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts

8. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
Edition der Evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts in Fortsetzung
des 1902 von Emil Sehling begonnenen Editionsprojekts.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie: Peter Graf Kielmansegg (Vorsitzender),
Ronald G. Asch, Volker Leppin, Christoph Strohm, Albrecht Winnacker, Eike Wol-
gast; Prof. Dr. Emidio Campi, Zürich; Prof. Irene Dingel, Mainz; Prof. Dr. Luise
Schorn-Schütte, Frankfurt a. M.; Prof. Dr. Christian Hattenhauer, Heidelberg
Leiter der Forschungsstelle: das ordentliche Mitglied der Akademie Eike Wolgast
Mitarbeiter: Dr. Gerald Dörner, Karin Meese
2017 wurden die Arbeiten an Band XXIII des „Sehling“ mit den Kirchenordnun-
gen des heutigen Bundeslandes Schleswig-Holstein abgeschlossen. Der Band mit
seinen 550 Seiten enthält die Ordnungen der beiden Herzogtümer Schleswig und
Holstein sowie die des Landes Dithmarschen bis zum Jahr 1618. Der von Ge-
rald Dörner bearbeitete Teil (die Herzogtümer Schleswig und Holstein) umfasst
62 Nummern mit insgesamt 68 Texten. Unter diesen befindet sich auch die von
Christian III. im Jahr 1542 erlassene große Schleswig-Holsteinische Kirchenord-
nung, die über mehrere Jahrhunderte hinweg die Grundlage für die Gestaltung
des kirchlichen Lebens in den Herzogtümern bildete. Der von Sabine Arend be-
arbeitete Teil mit den Kirchenordnungen des Landes Dithmarschen (S. 435-511)
enthält 17 Nummern mit 19 Texten.
Mit der Fertigstellung von Band XXIII findet das 1902 durch den Erlanger Ju-
risten Emil Sehling ins Leben gerufene Projekt der Edition der Evangelischen Kir-
chenordnungen des XVI. Jahrhunderts nach mehr als einem Jahrhundert seinen
Abschluss. Von den Mitarbeitern der Forschungsstelle wurden, seit das Projekt
2002 an die Heidelberger Akademie der Wissenschaften gekommen ist, insgesamt
14 Bände veröffentlicht. Das Corpus der „Evangelischen Kirchenordnungen des
XVI. Jahrhunderts“ wird nach einer Übergangszeit von drei Jahren in digitalisier-
ter Form der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Dafür wurden im Berichtsjahr
alle seit 1902 erschienenen Bände des „Sehling“ von der Universitätsbibliothek
Heidelberg eingescannt sowie von Hilfskräften der Forschungsstelle mit Hilfe des
Programms PoCoTo korrigiert und durchsuchbar gemacht.
Für Sabine Arend, die mit Beginn des Jahres 2017 in das Vorhaben „Theolo-
genbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)“
gewechselt ist, trat am 1. Februar 2017 Karin Meese in die Forschungsstelle ein.
Karin Meese übernahm die Aufgabe der Zusammenführung und Überarbeitung
der in den Bänden des „Sehling“ enthaltenen Personen-, Orts- und Sachregister.

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