11. Südwestdeutsche Hofmusik im 18. Jahrhundert
tatenproduktion am württembergischen Hof, Rüdiger Thomsen-Fürst über die
Kantaten des baden-durlachischen Kapellmeisters Johann Philipp Käfer.
Im November 2017 besuchte Yevgine Dilanyan gemeinsam mit Sanja Aleksic
die Internationale Tagung „Europäische Netzwerke Wien/Paris. Regionaler und
überregionaler kultureller Transfer, 1750-1815“ in Wien.
Die Zusammenarbeit mit den Schwetzinger SWR Festspielen wurde auch in
diesem Jahr fortgesetzt. Sarah-Denise Fabian besorgte den Programmhefttext und
die Fertigstellung der Noteneditionen für die Hofmusik-Akademie der Schwetzin-
ger Festspiele. Die Noten für das Konzert, das rund um das Thema Musikermigra-
tion kreiste, erstellte sie gemeinsam mit Sanja Aleksic, bei einem Werk wurde auf
eine Edition von Bärbel Pelker zurückgegriffen. Den Einführungsvortrag für das
Abschlusskonzert der Hofmusik-Akademie am 14. Mai hielt Sarah-Denise Fabian
(s. http:/Avww.hof-musik.de/PDF/Einführungsvortrag_Hofmusik_2018.pdf). Auch
um das Konzert herum waren die Mitarbeiter der Forschungsstelle im Rahmen
der Schwetzinger Festspiele aktiv. So öffneten sie die Türen der Forschungsstelle,
um den Studenten der Hofmusik-Akademie einen Einblick in die Forschungsar-
beit zu geben. Außerdem gaben Rüdiger Thomsen-Fürst und Sarah-Denise Fabi-
an Interviews für den Rundfunk (SWR und Deutsche Welle).
Für die Hofmusik-Akademie der Schwetzinger Festspiele 2018 erarbeiteten
Sarah Denise Fabian und Rüdiger Thomsen-Fürst entsprechend des Mottos der
Festspiele („Übergänge“) ein Programm, das sich dem musikalischen Wandel von
„altem“ zu „neuem“ Stil im 18. Jahrhundert zuwendet. Mit der Notenedition für
dieses Programm wurde im zweiten Halbjahr 2017 begonnen.
Die Arbeit an der Notenausgabe von Antonio Salieris Oper „La fiera di Vene-
zia“, die auf dem Spielplan der Festspiele 2018 steht, bildete einen Schwerpunkt
der editorischen Tätigkeit der Mitarbeiter der Forschungsstelle. Salieris Oper war
1772 in Mannheim aufgeführt worden und ist in einer Abschrift mit Eintragungen
des Hofkapellmeisters Ignaz Holzbauer überliefert. Diese Quelle dient als Grund-
lage für die Edition. Sarah-Denise Fabian befasste sich mit der Quellenauswahl
und dem italienischen Text (Textvergleich Libretto und Partitur sowie Textunter-
legung im Notentext) während Sanja Aleksic unterstützt von Rüdiger Thomsen-
Fürst mit der Edition des eigentlichen Notentextes beschäftigt war.
Im Jahre 2019 wird sich der Geburtstag Leopold Mozarts zum 300. Male jäh-
ren. An diesem Jubiläum wird sich die Forschungsstelle gemeinsam mit der Stadt
Schwetzingen im Rahmen der Europäischen Mozartwege mit Veranstaltungen be-
teiligen. Rüdiger Thomsen-Fürst führte die Vorgespräche und nahm an einer vor-
bereitenden Sitzung der Mozart-Wege in Salzburg teil. Geplant ist für den Herbst
2019 eine von der Forschungsstelle veranstaltete wissenschaftliche Tagung. Im
Rahmenprogramm ist ein Konzert des europäischen Jugendorchesters Bella Musica
an der Universität Mozarteum Salzburg geplant, dessen Programm in Absprache
mit der Forschungsstelle gestaltet wird. Rüdiger Thomsen-Fürst konzipierte eine
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tatenproduktion am württembergischen Hof, Rüdiger Thomsen-Fürst über die
Kantaten des baden-durlachischen Kapellmeisters Johann Philipp Käfer.
Im November 2017 besuchte Yevgine Dilanyan gemeinsam mit Sanja Aleksic
die Internationale Tagung „Europäische Netzwerke Wien/Paris. Regionaler und
überregionaler kultureller Transfer, 1750-1815“ in Wien.
Die Zusammenarbeit mit den Schwetzinger SWR Festspielen wurde auch in
diesem Jahr fortgesetzt. Sarah-Denise Fabian besorgte den Programmhefttext und
die Fertigstellung der Noteneditionen für die Hofmusik-Akademie der Schwetzin-
ger Festspiele. Die Noten für das Konzert, das rund um das Thema Musikermigra-
tion kreiste, erstellte sie gemeinsam mit Sanja Aleksic, bei einem Werk wurde auf
eine Edition von Bärbel Pelker zurückgegriffen. Den Einführungsvortrag für das
Abschlusskonzert der Hofmusik-Akademie am 14. Mai hielt Sarah-Denise Fabian
(s. http:/Avww.hof-musik.de/PDF/Einführungsvortrag_Hofmusik_2018.pdf). Auch
um das Konzert herum waren die Mitarbeiter der Forschungsstelle im Rahmen
der Schwetzinger Festspiele aktiv. So öffneten sie die Türen der Forschungsstelle,
um den Studenten der Hofmusik-Akademie einen Einblick in die Forschungsar-
beit zu geben. Außerdem gaben Rüdiger Thomsen-Fürst und Sarah-Denise Fabi-
an Interviews für den Rundfunk (SWR und Deutsche Welle).
Für die Hofmusik-Akademie der Schwetzinger Festspiele 2018 erarbeiteten
Sarah Denise Fabian und Rüdiger Thomsen-Fürst entsprechend des Mottos der
Festspiele („Übergänge“) ein Programm, das sich dem musikalischen Wandel von
„altem“ zu „neuem“ Stil im 18. Jahrhundert zuwendet. Mit der Notenedition für
dieses Programm wurde im zweiten Halbjahr 2017 begonnen.
Die Arbeit an der Notenausgabe von Antonio Salieris Oper „La fiera di Vene-
zia“, die auf dem Spielplan der Festspiele 2018 steht, bildete einen Schwerpunkt
der editorischen Tätigkeit der Mitarbeiter der Forschungsstelle. Salieris Oper war
1772 in Mannheim aufgeführt worden und ist in einer Abschrift mit Eintragungen
des Hofkapellmeisters Ignaz Holzbauer überliefert. Diese Quelle dient als Grund-
lage für die Edition. Sarah-Denise Fabian befasste sich mit der Quellenauswahl
und dem italienischen Text (Textvergleich Libretto und Partitur sowie Textunter-
legung im Notentext) während Sanja Aleksic unterstützt von Rüdiger Thomsen-
Fürst mit der Edition des eigentlichen Notentextes beschäftigt war.
Im Jahre 2019 wird sich der Geburtstag Leopold Mozarts zum 300. Male jäh-
ren. An diesem Jubiläum wird sich die Forschungsstelle gemeinsam mit der Stadt
Schwetzingen im Rahmen der Europäischen Mozartwege mit Veranstaltungen be-
teiligen. Rüdiger Thomsen-Fürst führte die Vorgespräche und nahm an einer vor-
bereitenden Sitzung der Mozart-Wege in Salzburg teil. Geplant ist für den Herbst
2019 eine von der Forschungsstelle veranstaltete wissenschaftliche Tagung. Im
Rahmenprogramm ist ein Konzert des europäischen Jugendorchesters Bella Musica
an der Universität Mozarteum Salzburg geplant, dessen Programm in Absprache
mit der Forschungsstelle gestaltet wird. Rüdiger Thomsen-Fürst konzipierte eine
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