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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Franz, Gunther [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (15. Band = Württemberg, 1. Teil): Grafschaft Hohenlohe — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.30654#0103
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6. Polizeiordmmg 1556

zucht 23 eraigt und zutregt, treffenliche, uberflußige,
jedoch unnotwendige uncosten und verschwendens
erhalten, wollen wir und gebietten demnach, das
hinfn.ro bei straff zehen gulden one unsern oder un-
ser ambtleut vorwißen und bewilhgen kam kirch-
weyhung oder dergleichen gasterey gehalten werden,
sondern, do die kirchweyhtagen verhanden, solle
uns das zuvor angezaigt und alsdann von uns oder
unsern ambtleuten gepurlicher beschaid gegeben
werden. Wo aber das ubertretten und nit gehalten,

alsdann die vermelten straff unsern wegen unnach-
leßig inzogen werden. An dem allem und jedem, wie
obsteth, beschicht unser ernstlicher bevelch, will
und mainung.

Geben zuWaldenberg mit unsern ends der schrift
furgetruckten aigen insigeln uf Montag nach Con-
versionis Pauli nach Christi, unsers ainichen mitt-
lers, erlösers und seligmachers gepurt funfzehen-
hundertfunftzig und sex jare [27. Januar 1556],

= Verstoß gegen Ordnung und Anstand.

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