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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2002 — 2003

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I. Das Geschäftsjahr 2002
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Wissenschaftliche Sitzungen
DOI Kapitel:
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 29. Juni 2002
DOI Artikel:
Ben-Avraham, Zvi: The Dead Sea - a unique interdisciplinary global site
DOI Kapitel:
Gesamtsitzung am 13. Juli 2002
DOI Artikel:
Höffe, Otfried: Vielfalt der Weltkulturen in der Einheit des Weltrechts
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https://doi.org/10.11588/diglit.66351#0077
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88 | SITZUNGEN

The region is thus of considerable scientific, economic and historical interest,
with many important and interesting problems to study.The tectonic activity in this
region affects a wide variety of phenomena such as the ground water regime, earth-
quakes and the formation of hfe. The Dead Sea also offers the largest continuous
record (almost 100,000 years) of environmental fluctuations in the world.

Gesamtsitzung am 13. Juli 2002
GESCHÄFTSSITZUNG
1. Wahl des Präsidenten
Der Präsident wird für die Amtsperiode von Oktober 2002 bis Oktober 2004
wiedergewählt. Er nimmt die Wahl an mit der gleichzeitigen Ankündigung, das
Amt zum 31.3.03 aufzugeben.
2. Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses für das Jahr 2001
Herr Laufs gibt einen Bericht über die Sitzung des Rechnungsprüfungsaus-
schusses. Die Mitglieder des Plenums erteilen dem Vorstand und dem Geschäfts-
führer Entlastung.
WISSENSCHAFTLICHE SITZUNG
Herr Kipphan, Heidelberg/Karlsruhe, und Herr Wyss, Stuttgart, halten ihre Antritts-
reden.
Herr Otfried Höffe hält im Rahmen der öffentlichen Akademievorlesungsreihe den
wissenschaftlichen Vortrag mit dem Thema: „Vielfalt der Weltkulturen in der Einheit
des Weltrechts“.
1. Interkulturelle Rechtsdiskurse
Das Thema „Vielfalt der Weltkulturen in der Einheit des Weltrechts“ klingt nach
einer für heute, das Zeitalter der Globalisierung, spezifischen Aufgabe. Tatsächlich ist
es schon in zweierlei Hinsicht früher relevant: sachlich früher, da sich der Kern der
Aufgabe schon im subglobalen Maßstab stellt, und historisch früher, da die Globali-
sierung nicht grundsätzlich neu ist.
Das Thema ist normativer Natur, denn es geht um die Frage, welche Form der
— vor allem rechtsförmigen — Koexistenz legitim ist. Die philosophische Antwort
besteht nicht m konkreten Rezepten, sondern in Grundsätzen, für die vorab die
zuständige Methode zu bestimmen ist. Deren Richtung ergibt sich aus dem An-
spruch der Sache: Um nicht einige Kulturen zu privilegieren, andere dagegen zu dis-
kriminieren, um im Gegenteil die Grundsätze unparteilich zu bestimmen, braucht
 
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