Helmut Kipphan | 119
1979 ist die Familie von Karlsruhe nach Schwetzingen umgezogen, wir woh-
nen heute noch gerne dort in dieser schönen, kleinen Stadt. Die beiden Töchter
Silke und Ulrike wurden 1972 und 1977 in Karlsruhe geboren.
Meine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bei Heidelberg bis ca. 1992
konzentrierten sich auf Mess- und Regelungstechnik und die Entwicklung von Ein-
richtungen zur Qualitätssicherung und Automatisierung der Drucksysteme. Einrich-
tungen zur Farbmessung und Regelung, Farbregistermessung und Regelung sowie
Einrichtungen und Verfahren zur Erhöhung der Produktivität innerhalb der Druck-
maschine entstanden.
Diese Entwicklungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit externen Part-
nern, Firmen, Forschungs- und Universitäts-Instituten zur Nutzung derer Kompe-
tenzen und Erfahrungen.
1980 begann ich als Privatdozent mit der Vorlesungstätigkeit an der Universität
Karlsruhe. Die Vorlesungen zu ..Messsysteme für technische Prozesse“, sind adressiert
an Studenten nach dem Vordiplom, vor allem aus den Fachrichtungen Maschinen-
bau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik.
Im August 1985 erhielt ich vom Kultusministerium die Urkunde zur Ernen-
nung als apl. Professor für Messtechnik.
Es war und ist mir stets ein Anliegen, technische Prozesse modellmässig nach-
zubilden und auf der Basis dieser Modelle, dann mit möglichst wenig Annahmen und
Parametern technische Systeme zu realisieren und zur Serienreife fuhren.
Im Zusammenhang mit Farbregelung und Farbmessung bestand z. B. die Auf-
gabe, das Farbsehen des Menschen physiologisch, physikalisch so in einem mathe-
matischen Modell zu beschreiben, dass daraus ein leistungsfähiges, praxisgerechtes
Messsystem abgeleitet werden konnte. Farbmesssysteme gab es zwar schon in Labors,
aber völlig ungeeignet für den industriellen Einsatz in der Praxis.
Der Einsatz innovativer Materialien und neuartiger Optik- und Elektronik-
komponenten, wie z.B. Beugungsgittertechniken, die etwa ab 1985 als erste Muster
technisch zur Verfügung standen, führte zu Aufbau und Produktion von Farbmess-
und Regelanlagen, die im Verbund mit Produktionssytemen zur Erzeugung von
Druckprodukten weltweit seit 1990 im Einsatz sind.
Die industrielle spektralphotometrische Messung der Farbe war die eine Teil-
aufgabe, die andere die Regelung der Druckmaschine, bzw. der Farbzufuhr auf Basis
der Messwerte. Auch hierzu wieder Einsatz der Modellbildung zur Entwicklung lei-
stungsfähiger Regeialgorithmen, insbesondere zum Aufbau adaptiver, selbstlernender
Systeme.
In der Zwischenzeit war ich vom Forschungsingenieur über Abteilungsleiter
(1980) und Hauptabteilungsleiter (1982) mit den Aufgaben eines „Direktor For-
schung und Technologie“ (1986) und Prokuristen der Firma betraut worden.
1992 stellt sich mir eine neue Aufgabe, nämlich einen neuen Bereich „Tech-
nologie und Innovationsforschung“ aufzubauen und zu leiten.
Meine Aufgaben und Arbeitsgebiete befassen sich mit neuen Technologien aus
der gesamten Prmt- und Medientechnik, Physik, Chemie und den Ingenieur-Wis-
senschaften, sowie die Piüfung und Vorbereitung von Technologiekooperationen
1979 ist die Familie von Karlsruhe nach Schwetzingen umgezogen, wir woh-
nen heute noch gerne dort in dieser schönen, kleinen Stadt. Die beiden Töchter
Silke und Ulrike wurden 1972 und 1977 in Karlsruhe geboren.
Meine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bei Heidelberg bis ca. 1992
konzentrierten sich auf Mess- und Regelungstechnik und die Entwicklung von Ein-
richtungen zur Qualitätssicherung und Automatisierung der Drucksysteme. Einrich-
tungen zur Farbmessung und Regelung, Farbregistermessung und Regelung sowie
Einrichtungen und Verfahren zur Erhöhung der Produktivität innerhalb der Druck-
maschine entstanden.
Diese Entwicklungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit externen Part-
nern, Firmen, Forschungs- und Universitäts-Instituten zur Nutzung derer Kompe-
tenzen und Erfahrungen.
1980 begann ich als Privatdozent mit der Vorlesungstätigkeit an der Universität
Karlsruhe. Die Vorlesungen zu ..Messsysteme für technische Prozesse“, sind adressiert
an Studenten nach dem Vordiplom, vor allem aus den Fachrichtungen Maschinen-
bau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik.
Im August 1985 erhielt ich vom Kultusministerium die Urkunde zur Ernen-
nung als apl. Professor für Messtechnik.
Es war und ist mir stets ein Anliegen, technische Prozesse modellmässig nach-
zubilden und auf der Basis dieser Modelle, dann mit möglichst wenig Annahmen und
Parametern technische Systeme zu realisieren und zur Serienreife fuhren.
Im Zusammenhang mit Farbregelung und Farbmessung bestand z. B. die Auf-
gabe, das Farbsehen des Menschen physiologisch, physikalisch so in einem mathe-
matischen Modell zu beschreiben, dass daraus ein leistungsfähiges, praxisgerechtes
Messsystem abgeleitet werden konnte. Farbmesssysteme gab es zwar schon in Labors,
aber völlig ungeeignet für den industriellen Einsatz in der Praxis.
Der Einsatz innovativer Materialien und neuartiger Optik- und Elektronik-
komponenten, wie z.B. Beugungsgittertechniken, die etwa ab 1985 als erste Muster
technisch zur Verfügung standen, führte zu Aufbau und Produktion von Farbmess-
und Regelanlagen, die im Verbund mit Produktionssytemen zur Erzeugung von
Druckprodukten weltweit seit 1990 im Einsatz sind.
Die industrielle spektralphotometrische Messung der Farbe war die eine Teil-
aufgabe, die andere die Regelung der Druckmaschine, bzw. der Farbzufuhr auf Basis
der Messwerte. Auch hierzu wieder Einsatz der Modellbildung zur Entwicklung lei-
stungsfähiger Regeialgorithmen, insbesondere zum Aufbau adaptiver, selbstlernender
Systeme.
In der Zwischenzeit war ich vom Forschungsingenieur über Abteilungsleiter
(1980) und Hauptabteilungsleiter (1982) mit den Aufgaben eines „Direktor For-
schung und Technologie“ (1986) und Prokuristen der Firma betraut worden.
1992 stellt sich mir eine neue Aufgabe, nämlich einen neuen Bereich „Tech-
nologie und Innovationsforschung“ aufzubauen und zu leiten.
Meine Aufgaben und Arbeitsgebiete befassen sich mit neuen Technologien aus
der gesamten Prmt- und Medientechnik, Physik, Chemie und den Ingenieur-Wis-
senschaften, sowie die Piüfung und Vorbereitung von Technologiekooperationen