118 | ANTRITTSREDEN
In meiner Habitilationsschrift bearbeitete ich das Themengebiet „Korrelation
gefilterter Poissonscher Pulsfolgen und ihre messtechnische Anwendung“.
Dabei wurden insbesondere auch Gamma-Strahler für Messsensoren zur
Untersuchung von Zweiphasenströmungen, wie z.B. Transport von Feststoffen
durch Flüssigkeiten, eingesetzt.
Ich war bereits in der Industrie angestellt, als ich mich der Habilitationsprüfung
im Mai 1979 unterzog und mir die Lehrbefähigung und Lehrbefugnis für das Fach
Messtechnik zugesprochen wurde.
Meine Vorlesungstätigkeit begann ich dann im Jahr 1980 als Privatdozent und
Mitglied der Fakultät für Maschinenbau an der Universität Karlsruhe.
Der Wechsel in die Industrie erfolgte 1978 im Alter von 35. Es drängte mich, als
Werkzeugmacher und Ingenieur nun doch wieder in die industrielle Entwick-
lungstätigkeit, um weitere Praxiserfahrungen zu sammeln und breiter fachlich ange-
legt arbeiten zu können.
Am Ende meiner Vorstellungsgespräche hatten sich dann die Möglichkeiten
herausgebildet, bei Daimler Benz, Bosch, BAT und bei meiner früheren Lehrfirma
Heidelberger Druckmaschinen AG eine Tätigkeit als Forschungs-Ingenieur zu
beginnen.
Am 1. Oktober 1978 begann ich meine Arbeit als Forschungsingenieur in der
damaligen kleinen Forschungsabteilung (ich war der sechste Mitarbeiter) der Firma
Heidelberger Druckmaschinen AG in Heidelberg (damals ca. 6.000 Mitarbeiter,
heute ca. 25.000).
Ich war der zweite promovierte Ingenieur im Unternehmen. Mein Doktor-
Titel und die bevorstehende Habitilation bereiteten in der Firma am Anfang eher
Sorge als Freude, aus Sicht einer evtl, doch zu kurzen gemeinsamen Tätigkeit.
Ich erhielt zwar in den folgenden Jahren mehrfach die Möglichkeit — Auffor-
derungen, mich um eine C4-Stelle, Institutsleitung an Universitäten in Deutschland
zu bewerben, doch ich blieb, führe seither ein „Doppel-Leben“ zwischen Univer-
sität und Industrie.
Ich wurde in der Firma von Anfang an mit Aufgaben zur Mess- und Rege-
lungstechnik für Druckmaschinen und Drucksysteme betraut. Ich bekam die Chan-
ce und die Aufgabe, die Forschung bei Heidelberg auszubauen.
Es waren insbesondere die Faszination, das Interesse an den Printmedien, die
Technologien zur Erzeugung kostengünstiger, hochwertiger Reproduktionen, die
mich motivierten, in diesem Tätigkeitsfeld weiterzuarbeiten und mich dafür zu enga-
gieren.
Mechanische und verfahrenstechnische Vorgänge in Bogenoffset- und den
größeren Rollenoffsetmaschinen, waren und sind heute immer noch eine große
Herausforderung für Ingenieure.
Interdisziplinäres Forschen und Entwickeln sind gefordert zur Realisierung
von Produktionssystemen für Printmedien. Intensive Zusammenarbeit, insbesondere
auf den Gebieten der Physik, Chemie, Elektronik, Informatik, den Natur- und Inge-
nieurwissenschaften, ist unumgänglich.
In meiner Habitilationsschrift bearbeitete ich das Themengebiet „Korrelation
gefilterter Poissonscher Pulsfolgen und ihre messtechnische Anwendung“.
Dabei wurden insbesondere auch Gamma-Strahler für Messsensoren zur
Untersuchung von Zweiphasenströmungen, wie z.B. Transport von Feststoffen
durch Flüssigkeiten, eingesetzt.
Ich war bereits in der Industrie angestellt, als ich mich der Habilitationsprüfung
im Mai 1979 unterzog und mir die Lehrbefähigung und Lehrbefugnis für das Fach
Messtechnik zugesprochen wurde.
Meine Vorlesungstätigkeit begann ich dann im Jahr 1980 als Privatdozent und
Mitglied der Fakultät für Maschinenbau an der Universität Karlsruhe.
Der Wechsel in die Industrie erfolgte 1978 im Alter von 35. Es drängte mich, als
Werkzeugmacher und Ingenieur nun doch wieder in die industrielle Entwick-
lungstätigkeit, um weitere Praxiserfahrungen zu sammeln und breiter fachlich ange-
legt arbeiten zu können.
Am Ende meiner Vorstellungsgespräche hatten sich dann die Möglichkeiten
herausgebildet, bei Daimler Benz, Bosch, BAT und bei meiner früheren Lehrfirma
Heidelberger Druckmaschinen AG eine Tätigkeit als Forschungs-Ingenieur zu
beginnen.
Am 1. Oktober 1978 begann ich meine Arbeit als Forschungsingenieur in der
damaligen kleinen Forschungsabteilung (ich war der sechste Mitarbeiter) der Firma
Heidelberger Druckmaschinen AG in Heidelberg (damals ca. 6.000 Mitarbeiter,
heute ca. 25.000).
Ich war der zweite promovierte Ingenieur im Unternehmen. Mein Doktor-
Titel und die bevorstehende Habitilation bereiteten in der Firma am Anfang eher
Sorge als Freude, aus Sicht einer evtl, doch zu kurzen gemeinsamen Tätigkeit.
Ich erhielt zwar in den folgenden Jahren mehrfach die Möglichkeit — Auffor-
derungen, mich um eine C4-Stelle, Institutsleitung an Universitäten in Deutschland
zu bewerben, doch ich blieb, führe seither ein „Doppel-Leben“ zwischen Univer-
sität und Industrie.
Ich wurde in der Firma von Anfang an mit Aufgaben zur Mess- und Rege-
lungstechnik für Druckmaschinen und Drucksysteme betraut. Ich bekam die Chan-
ce und die Aufgabe, die Forschung bei Heidelberg auszubauen.
Es waren insbesondere die Faszination, das Interesse an den Printmedien, die
Technologien zur Erzeugung kostengünstiger, hochwertiger Reproduktionen, die
mich motivierten, in diesem Tätigkeitsfeld weiterzuarbeiten und mich dafür zu enga-
gieren.
Mechanische und verfahrenstechnische Vorgänge in Bogenoffset- und den
größeren Rollenoffsetmaschinen, waren und sind heute immer noch eine große
Herausforderung für Ingenieure.
Interdisziplinäres Forschen und Entwickeln sind gefordert zur Realisierung
von Produktionssystemen für Printmedien. Intensive Zusammenarbeit, insbesondere
auf den Gebieten der Physik, Chemie, Elektronik, Informatik, den Natur- und Inge-
nieurwissenschaften, ist unumgänglich.