120 | ANTRITTSREDEN
und aus technologischer Sicht die Firma zu vertreten und zu präsentieren. Diese
Aufgaben habe ich auch heute noch als „SeniorVice President“ des Unternehmens,
als „Chief Scientist/Technology Advisor“ organisatorisch direkt dem Vorstands-
vorsitzenden zugeordnet.
Bei der „Zukunfsforschung“ und dem “Technology Scouting” geht es darum,
international Trends zu erfassen, Technologien zu erkennen, Synergien zu nutzen,
Innovation zu realisieren und Kooperationen aufzubauen. Ich bin „Jäger und Samm-
ler“ gleichermaßen!
Die Verantwortung und die Herausforderung besteht darin, Evolutionen anstatt
Revolutionen zu erreichen, durch Nutzung von Synergien und Innovationsmög-
lichkeiten infolge von Technologietransfer, Kooperationen und strategischer Allian-
zen.
In der Zeit ab 1992 hat sich gewissermaßen eine „Weltkarte“ der Druck- und
Verlagsindustrie entwickelt, mit all den verschiedenen Druckverfahren zur Repro-
duktion und Verbreitung von Informationen auf Papier und ähnlichen Substraten.
Enthalten sie Druckverfahren, die eine Druckform benötigen, aber auch Verfahren,
die keine Druckform — wie z. B. Elektrofotografie und Ink Jet — erfordern, sowie
Druckvorbereitung und Druckweiterverarbeitung. Die Firma Heidelberg hat ihr
Produktangebot entsprechend erweitert, es gibt keine unentdeckten „Kontinente“
mehr auf dieser Weltkarte.
Ebenfalls seit etwa 1992 neu entwickelt und zwischenzeitlich weltweit als viel-
fältige Serienprodukte installiert, sind die sog. „Computer to.. .Technologien/Syste-
me“. Diese beruhen darauf, dass ein Druckauftrag komplett durch einen digitalen
Datensatz beschrieben werden kann. In der höchsten Stufe der digitalen Durchdrin-
gung von Produktionseinrichtungen — bei „Computer to Press“ — kann die gesam-
te Druckproduktion in-line mit einem einzigen Produktionssystem erfolgen, das
über Datenströme versorgt wird und als Produkt z. B. eine komplette fertige Zeit-
schrift oder ein gebundenes Buch ausgeben wird.
Die Arbeiten im Team, mit Partnern in der Gruppe, führten auch zu sehr vie-
len Patenten. Ich selbst bin Erfinder und Miterfinder bei mehr als 40 unabhängigen
Patenten.
Neben meinen Aufgaben für Technologie- und Innovationsforschung und
intensiver Vortrags- und Publikationstätigkeit hatte ich im Jahr 1998 begonnen, mit
einem Team von Autoren als Herausgeber und Hauptautor ein umfassendes „Hand-
buch der Printmedien“ in Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag zu erstellen.
Die deutsche Ausgabe ist im Oktober 2000 erschienen, seit August 2001 ist auch die
englische Ausgabe weltweit im Markt eingeführt und vielfach als Standardwerk
zitiert. In Moskau wurde mit der russischen Übersetzung begonnen, eine weitere
Übersetzung ins Chinesische ist in Vorbereitung.
Wissens-, Erfahrungsaustausch und Informationstransfer sind die treibenden
Kräfte zum Erfolg; es werden mehr und mehr Plattformen, neue Instrumente hier-
für benötigt!
1985 ist durch Initiative der Herren Prof, zu Putlitz und Prof. Träger der
„Gesprächskreis Rhein-Neckar Physikalische Forschung in Industrie und Hoch-
und aus technologischer Sicht die Firma zu vertreten und zu präsentieren. Diese
Aufgaben habe ich auch heute noch als „SeniorVice President“ des Unternehmens,
als „Chief Scientist/Technology Advisor“ organisatorisch direkt dem Vorstands-
vorsitzenden zugeordnet.
Bei der „Zukunfsforschung“ und dem “Technology Scouting” geht es darum,
international Trends zu erfassen, Technologien zu erkennen, Synergien zu nutzen,
Innovation zu realisieren und Kooperationen aufzubauen. Ich bin „Jäger und Samm-
ler“ gleichermaßen!
Die Verantwortung und die Herausforderung besteht darin, Evolutionen anstatt
Revolutionen zu erreichen, durch Nutzung von Synergien und Innovationsmög-
lichkeiten infolge von Technologietransfer, Kooperationen und strategischer Allian-
zen.
In der Zeit ab 1992 hat sich gewissermaßen eine „Weltkarte“ der Druck- und
Verlagsindustrie entwickelt, mit all den verschiedenen Druckverfahren zur Repro-
duktion und Verbreitung von Informationen auf Papier und ähnlichen Substraten.
Enthalten sie Druckverfahren, die eine Druckform benötigen, aber auch Verfahren,
die keine Druckform — wie z. B. Elektrofotografie und Ink Jet — erfordern, sowie
Druckvorbereitung und Druckweiterverarbeitung. Die Firma Heidelberg hat ihr
Produktangebot entsprechend erweitert, es gibt keine unentdeckten „Kontinente“
mehr auf dieser Weltkarte.
Ebenfalls seit etwa 1992 neu entwickelt und zwischenzeitlich weltweit als viel-
fältige Serienprodukte installiert, sind die sog. „Computer to.. .Technologien/Syste-
me“. Diese beruhen darauf, dass ein Druckauftrag komplett durch einen digitalen
Datensatz beschrieben werden kann. In der höchsten Stufe der digitalen Durchdrin-
gung von Produktionseinrichtungen — bei „Computer to Press“ — kann die gesam-
te Druckproduktion in-line mit einem einzigen Produktionssystem erfolgen, das
über Datenströme versorgt wird und als Produkt z. B. eine komplette fertige Zeit-
schrift oder ein gebundenes Buch ausgeben wird.
Die Arbeiten im Team, mit Partnern in der Gruppe, führten auch zu sehr vie-
len Patenten. Ich selbst bin Erfinder und Miterfinder bei mehr als 40 unabhängigen
Patenten.
Neben meinen Aufgaben für Technologie- und Innovationsforschung und
intensiver Vortrags- und Publikationstätigkeit hatte ich im Jahr 1998 begonnen, mit
einem Team von Autoren als Herausgeber und Hauptautor ein umfassendes „Hand-
buch der Printmedien“ in Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag zu erstellen.
Die deutsche Ausgabe ist im Oktober 2000 erschienen, seit August 2001 ist auch die
englische Ausgabe weltweit im Markt eingeführt und vielfach als Standardwerk
zitiert. In Moskau wurde mit der russischen Übersetzung begonnen, eine weitere
Übersetzung ins Chinesische ist in Vorbereitung.
Wissens-, Erfahrungsaustausch und Informationstransfer sind die treibenden
Kräfte zum Erfolg; es werden mehr und mehr Plattformen, neue Instrumente hier-
für benötigt!
1985 ist durch Initiative der Herren Prof, zu Putlitz und Prof. Träger der
„Gesprächskreis Rhein-Neckar Physikalische Forschung in Industrie und Hoch-