III. Veranstaltungen
Nach Begrüßung und Einführung in das Thema stellte Prof. Dr. Dr. h. c. Ste-
fan M. Maul in dem Vortrag mit dem Thema „Die Erforschung der literarischen
Keilschrifttexte aus Assur: ein Zwischenbericht“ die Ergebnisse und Planungen
der Forschungsstelle Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur vor. Es folgten Vor-
träge aus den Gebieten der Forschungsgeschichte (Prof. Dr. Joachim Marzahn,
Vorderasiatisches Museum, Berlin: „Dampfboot auf dem Tigris. Logistikproble-
me bei den Ausgrabungen in Assur“) und der Archäologie der assyrischen Tigris-
metropole (Prof. Dr. Felix Blocher, Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg:
„Überlegungen zum »altakkadischen Wohnhaus« unter dem Sin-Samas-Tempel“;
Dr. Friedhelm Pedde, Freie Universität Berlin: „Die mittelassyrischen Bestattun-
gen in Assur“; Dr. Hans-Ulrich Onasch, Deutsches Archäologisches Institut, Ber-
lin: „Ägyptiaca aus Assur“). Dr. Aaron Schmitt, Johannes Gutenberg-Universität,
Mainz („Das Andenken Tukulti-Ninurtas I. - Ein Fall von damnatio memoriae im
Alten Orient?“) und PD Dr. Barbara Böck, Consejo Superior de las Investigacio-
nes Cientificas, Madrid („Gedanken zu dem Drogen-Inventar aus Assur“) vertra-
ten den Bereich Geschichte und Kulturgeschichte, während sich Prof. Dr. Hans
Neumann, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster („FSK 18: Zu Inhalt und
Stellung der §§7-9 der Mittelassyrischen Gesetze Tafel A aus Assur“), Dr. Betina
Faist, Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg („Zur Beweiskraft neuassyrischer
Rechtsurkunden“) und Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum, Freie Universität Ber-
lin („Mittelassyrische Urkunden aus Assur“) in ihren Vorträgen der Rechts- und
Verwaltungsgeschichte widmeten. Das Programm war so gestaltet, daß genügend
Zeit für intensive Diskussionen blieb. Die Vorträge, in denen ganz neue For-
schungsergebnisse vorgelegt worden waren, werden in einem zweiten Band der
von der Forschungsstelle herausgegebenen Assur-Forschungen veröffentlicht. Er soll
im Lauf des Jahres 2015 erscheinen.
Stefan Maul
„Digitale Gesellschaft - Chancen und Risiken"
Tagung am 5. November 2014
Zusammen mit der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ ruft das Bundesministe-
rium für Bildung und Forschung (BMBF) jährlich ein Schwerpunktthema aus,
an dem sich, mit finanzieller Unterstützung, Bildungseinrichtungen beteiligen
können. 2014 war das Thema „die Digitale Gesellschaft“. An den über 500 Pro-
jekten, die dabei realisiert wurden, nahmen, in unterschiedlichem Ausmaß, auch
die deutschen Akademien der Wissenschaften teil. Im Fall von Heidelberg war dies
am 5. November eine Tagung mit dem Titel „Digitale Gesellschaft - Chancen und
Risiken“. Dabei stellten vormittags fünf ausgewiesene Fachleute ihre Arbeit im
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Nach Begrüßung und Einführung in das Thema stellte Prof. Dr. Dr. h. c. Ste-
fan M. Maul in dem Vortrag mit dem Thema „Die Erforschung der literarischen
Keilschrifttexte aus Assur: ein Zwischenbericht“ die Ergebnisse und Planungen
der Forschungsstelle Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur vor. Es folgten Vor-
träge aus den Gebieten der Forschungsgeschichte (Prof. Dr. Joachim Marzahn,
Vorderasiatisches Museum, Berlin: „Dampfboot auf dem Tigris. Logistikproble-
me bei den Ausgrabungen in Assur“) und der Archäologie der assyrischen Tigris-
metropole (Prof. Dr. Felix Blocher, Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg:
„Überlegungen zum »altakkadischen Wohnhaus« unter dem Sin-Samas-Tempel“;
Dr. Friedhelm Pedde, Freie Universität Berlin: „Die mittelassyrischen Bestattun-
gen in Assur“; Dr. Hans-Ulrich Onasch, Deutsches Archäologisches Institut, Ber-
lin: „Ägyptiaca aus Assur“). Dr. Aaron Schmitt, Johannes Gutenberg-Universität,
Mainz („Das Andenken Tukulti-Ninurtas I. - Ein Fall von damnatio memoriae im
Alten Orient?“) und PD Dr. Barbara Böck, Consejo Superior de las Investigacio-
nes Cientificas, Madrid („Gedanken zu dem Drogen-Inventar aus Assur“) vertra-
ten den Bereich Geschichte und Kulturgeschichte, während sich Prof. Dr. Hans
Neumann, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster („FSK 18: Zu Inhalt und
Stellung der §§7-9 der Mittelassyrischen Gesetze Tafel A aus Assur“), Dr. Betina
Faist, Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg („Zur Beweiskraft neuassyrischer
Rechtsurkunden“) und Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum, Freie Universität Ber-
lin („Mittelassyrische Urkunden aus Assur“) in ihren Vorträgen der Rechts- und
Verwaltungsgeschichte widmeten. Das Programm war so gestaltet, daß genügend
Zeit für intensive Diskussionen blieb. Die Vorträge, in denen ganz neue For-
schungsergebnisse vorgelegt worden waren, werden in einem zweiten Band der
von der Forschungsstelle herausgegebenen Assur-Forschungen veröffentlicht. Er soll
im Lauf des Jahres 2015 erscheinen.
Stefan Maul
„Digitale Gesellschaft - Chancen und Risiken"
Tagung am 5. November 2014
Zusammen mit der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ ruft das Bundesministe-
rium für Bildung und Forschung (BMBF) jährlich ein Schwerpunktthema aus,
an dem sich, mit finanzieller Unterstützung, Bildungseinrichtungen beteiligen
können. 2014 war das Thema „die Digitale Gesellschaft“. An den über 500 Pro-
jekten, die dabei realisiert wurden, nahmen, in unterschiedlichem Ausmaß, auch
die deutschen Akademien der Wissenschaften teil. Im Fall von Heidelberg war dies
am 5. November eine Tagung mit dem Titel „Digitale Gesellschaft - Chancen und
Risiken“. Dabei stellten vormittags fünf ausgewiesene Fachleute ihre Arbeit im
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