Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2014
— 2015
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https://doi.org/10.11588/diglit.55654#0082
DOI Kapitel:
A. Das akademische Jahr 2014
DOI Kapitel:II. Wissenschaftliche Vorträge
DOI Artikel:Meier, Mischa: Die Weltchronik des Johannes Malalas. Autor – Werk – Überlieferung: Tagung der Forschungsstelle „Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas“ vom 27. Februar bis 1. März 2014 in Tübingen
DOI Artikel:Leopold, Silke: Mannheim – Paris – Zweibrücken. Wege der Wittelsbacher Hofmusik: Tagung der Forschungsstelle „Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert“ am 2. März 2014 in Mannheim
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.55654#0082
- Schmutztitel
- Titelblatt
- Geleitwort
- 7-12 Inhaltsverzeichnis
- 13-128 A. Das akademische Jahr 2014
-
129-228
B. Die Forschungsvorhaben
- 129-130 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter
-
131-225
II. Tätigkeitsberichte
- 131-132 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 133-141 2. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt und Tübingen)
- 141-145 3. Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld von Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie (Stuttgart)
- 145-148 4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 149-151 5. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/Dictionnaire onomasiologique de l’ancien gascon (DAG)
- 151-156 6. Deutsches Rechtswörterbuch
- 156-158 7. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 158-162 8. Melanchthon-Briefwechsel
- 162-167 9. Dictionnaire étymologique de l’ancien français (DEAF)/Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
- 167-171 10. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
- 172-175 11. Evangelische Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts
- 175-181 12. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 181-187 13. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 187-192 14. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert
- 193-196 15. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 196-199 16. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
- 200-207 17. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 207-210 18. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 210-216 19. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 216-219 20. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 219-225 21. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
- 226-228 III. Archivierung der Materialien abgeschlossener Forschungsvorhaben
-
229-309
C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 229-233 I. Die Preisträger
-
234-302
II. Das WIN-Kolleg
- 234-235 Aufgaben und Ziele
- 236-238 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
- 239 Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur‑ und Geisteswissenschaften“
-
251
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 251 3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 252-257 4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
- 257-259 5. Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert
- 259-264 6. Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahrenanalyse (NEOHAZ)
- 264-267 7. Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen und interlokalen Sanktionen
- 267-269 8. Selbstregulierung in den Naturwissenschaften
- 270-275 9. Texte messen – Messungen interpretieren. Altertumswissenschaften und Digital Humanities als zukunftsträchtige Symbiose
- 275-278 10. Vom corpus iuris zu den corpora iurum. Konzeption und Erschließung eines juristischen Referenzkorpus (JuReko)
- 278-281 11. Die Vermessung der Welt: Religiöse Deutung und empirische Quantifizierung im mittelalterlichen Europa
- 281-284 12. Wissen(schaft), Zahl und Macht
- 284-290 13. Thermischer Komfort und Schmerz: Verstehen von menschlicher Adaption an Störfaktoren durch die Kombination psychologischer, physikalischer und physiologischer Messungen und Messmethoden
- 291-293 14. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI)
- 294-299 15. Zählen und Erzählen – Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung
- 300-302 16. Metaphern und Modelle. Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
- 303-309 III. Akademiekonferenzen
- 311-368 D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe, Mitglieder
- 401-406 E. Anhang
- 407-415 Personenregister
III. Veranstaltungen
Abschließend wurde von Dariusz Brodka (Krakau) die Verwendung der Chronik
als Quelle durch Nikephoros Kallistos erläutert.
Die Tagung endete mit einer angeregten Abschlussdiskussion, die zum einen
die Bedeutung des Codex Bodleianus Baroccianus als zentralem Überlieferungsträger,
zum anderen aber auch dessen Grenzen für Fragen der Textkonstitution betonte.
Darüber hinaus wurde allseits die Bedeutung eines interdisziplinären Austausches
aller Fachwissenschaften, die zum Gelingen eines historisch-philologischen Kom-
mentares beitragen könnten, hervorgehoben.
Die Konferenz wurde nicht nur von Fachwissenschaftlern, sondern auch
von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen, wie das Medienecho be-
weist (Bericht im Deutschlandfunk am 6.3.2014). Die nächste Tagung, die für
Juni 2015 geplant ist, wird in Heidelberg stattfinden und die Quellen des Malalas
behandeln.
Mischa Meier
„Mannheim - Paris - Zweibrücken.
Wege der Wittelsbacher Hofmusik"
Tagung der Forschungsstelle „Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im
18. Jahrhundert" am 2. März 2014 in Mannheim
In Zusammenhang mit der großen, länderübergreifenden Ausstellung „Die Wit-
telsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa“, die 2013 eröffnet wurde und
am 2. März 2014 zu Ende ging, organisierte die Forschungsstelle Südwestdeut-
sche Hofmusik eine Veranstaltung, bei der Musikwissenschaft und musikalische
Praxis eine Symbiose eingingen, wie sie in der heutigen Wissenschaftslandschaft
nur selten zu finden ist. Die Frage nach den Netzwerken europäischer Hofmu-
sik im 18. Jahrhundert, nach dem wechselseitigen Einfluss reisender Musiker auf
die jeweils lokalen Traditionen (und umgekehrt) wie auch der Blick auf musi-
kalische Werke von Komponisten, die im heutigen Konzertleben praktisch keine
Rolle spielen, konnte sich in der Zusammenarbeit der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften, den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg und
dem Kurpfälzischen Kammerorchester in einem Konzert und einem eintägigen in-
terdisziplinären Symposium materialisieren, das die Vernetzung der Wittelsbacher
Höfe im 18. Jahrhundert auf kultureller Ebene musikalisch und wissenschaftlich
ergründete. Am Beispiel von Mannheim und Zweibrücken, zwei sehr unterschied-
lichen, auch unterschiedlich prächtigen Hofhaltungen wurden Gemeinsamkeiten
und Unterschiede, Verflechtungen und Abgrenzungen des kulturellen Hoflebens
diskutiert und nach den Vorbildern gefragt. Nach der Begrüßung durch den Prä-
sidenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Dres. h. c. Paul
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Abschließend wurde von Dariusz Brodka (Krakau) die Verwendung der Chronik
als Quelle durch Nikephoros Kallistos erläutert.
Die Tagung endete mit einer angeregten Abschlussdiskussion, die zum einen
die Bedeutung des Codex Bodleianus Baroccianus als zentralem Überlieferungsträger,
zum anderen aber auch dessen Grenzen für Fragen der Textkonstitution betonte.
Darüber hinaus wurde allseits die Bedeutung eines interdisziplinären Austausches
aller Fachwissenschaften, die zum Gelingen eines historisch-philologischen Kom-
mentares beitragen könnten, hervorgehoben.
Die Konferenz wurde nicht nur von Fachwissenschaftlern, sondern auch
von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen, wie das Medienecho be-
weist (Bericht im Deutschlandfunk am 6.3.2014). Die nächste Tagung, die für
Juni 2015 geplant ist, wird in Heidelberg stattfinden und die Quellen des Malalas
behandeln.
Mischa Meier
„Mannheim - Paris - Zweibrücken.
Wege der Wittelsbacher Hofmusik"
Tagung der Forschungsstelle „Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im
18. Jahrhundert" am 2. März 2014 in Mannheim
In Zusammenhang mit der großen, länderübergreifenden Ausstellung „Die Wit-
telsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa“, die 2013 eröffnet wurde und
am 2. März 2014 zu Ende ging, organisierte die Forschungsstelle Südwestdeut-
sche Hofmusik eine Veranstaltung, bei der Musikwissenschaft und musikalische
Praxis eine Symbiose eingingen, wie sie in der heutigen Wissenschaftslandschaft
nur selten zu finden ist. Die Frage nach den Netzwerken europäischer Hofmu-
sik im 18. Jahrhundert, nach dem wechselseitigen Einfluss reisender Musiker auf
die jeweils lokalen Traditionen (und umgekehrt) wie auch der Blick auf musi-
kalische Werke von Komponisten, die im heutigen Konzertleben praktisch keine
Rolle spielen, konnte sich in der Zusammenarbeit der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften, den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg und
dem Kurpfälzischen Kammerorchester in einem Konzert und einem eintägigen in-
terdisziplinären Symposium materialisieren, das die Vernetzung der Wittelsbacher
Höfe im 18. Jahrhundert auf kultureller Ebene musikalisch und wissenschaftlich
ergründete. Am Beispiel von Mannheim und Zweibrücken, zwei sehr unterschied-
lichen, auch unterschiedlich prächtigen Hofhaltungen wurden Gemeinsamkeiten
und Unterschiede, Verflechtungen und Abgrenzungen des kulturellen Hoflebens
diskutiert und nach den Vorbildern gefragt. Nach der Begrüßung durch den Prä-
sidenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Dres. h. c. Paul
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