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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2014 — 2015

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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5. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/Dictionnaire onomasiologique de l’ancien gascon (DAG)
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6. Deutsches Rechtswörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.55654#0151
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6. Deutsches Rechtswörterbuch

Schließlich wurde der in der Evaluation 2013 verstärkt eingeforderte Digitali-
sierungsplan für das DAG ab Herbst des Jahres massiv vorangetrieben und soll im
kommenden Berichtsjahr zum Tragen kommen; der entsprechende Bericht erfolgt
daher für das Jahr 2015.
6. Deutsches Rechtswörterbuch
Das Deutsche Rechtswörterbuch (DRW) ist ein Großwörterbuch zur historischen
Rechtssprache. Es erschließt in alphabetischer Ordnung den rechtlich relevan-
ten Wortschatz des Deutschen (samt weiterer westgermanischer Sprachen) vom
Beginn der schriftlichen Überlieferung in der Spätantike bis ins frühe 19. Jahr-
hundert. Die Wortartikel enthalten neben Lemma und Bedeutungserklärungen
möglichst repräsentative Belegtexte, die sowohl die zeitliche als auch die räum-
liche Dimension eines Wortes widerspiegeln sollen. Das dem Rechtswörterbuch
zugrunde liegende Corpus enthält etwa 8.400 Titel - Quellen und Quellensamm-
lungen unterschiedlichster Textgattungen aus den verschiedensten Regionen (vor
allem Mittel-) Europas. Erfasst werden hiermit Wörter aus allen westgermanischen
Sprachen, wozu beispielsweise auch Altenglisch, Langobardisch und Altfriesisch
zählen. Da zudem nicht nur Termini technici, sondern auch Wörter der Alltags-
sprache in das Deutsche Rechtswörterbuch aufgenommen werden, sobald ihnen
in einem rechtlichen Kontext besondere Bedeutung zukommt, stellt das DRW
ein wichtiges Instrument für alle historisch arbeitenden Disziplinen dar, die mit
Textquellen des deutschen oder westgermanischen Sprachraums arbeiten. Nicht
zuletzt in seiner allgemein und frei zugänglichen Onlineversion (www.deutsches-
rechtswoerterbuch.de) wird das Wörterbuch daher auch weit über die deutschen
Grenzen hinaus genutzt.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Wolfgang Frisch, Willi Jäger, Wolfgang
Kaiser und Knut Wolfgang Nörr (Vorsitzender); Prof. Dr. Albrecht Cordes, Frank-
furt (Main); Prof. Dr. Christian Hattenhauer, Heidelberg; Prof. Dr. Gerhard Köh-
ler, Innsbruck; Prof. Dr. Heiner Lück, Halle; Prof. Dr. Arend Mihm, Duisburg;
Dr. Veit Probst, Heidelberg; Prof. Dr. Oskar Reichmann, Heidelberg/Göttingen;
Prof. Dr. Dr. h. c. Ruth Schmidt-Wiegand (f 12. Dez. 2014), Münster (Westfalen);
Prof. Dr. Clausdieter Schott, Zürich; Prof. Dr. Dr. h. c. Jan Schröder, Tübingen;
Prof. Dr. Angelika Storrer, Mannheim
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Andreas Deutsch
Mitarbeiter: Almuth Bedenbender, Birgit Eickhoff, Dr. Katharina Falkson, Ste-
fanie Frieling (in Elternzeit), Christina Kimmel-Schröder, Prof. Dr. Peter König,

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