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Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2014 — 2015

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
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https://doi.org/10.11588/diglit.55654#0147
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4. Deutsche Inschriften des Mittelalters

Donaukreises und der Landkreise Reutlingen und Tuttlingen erfasst. Zur Vorbe-
reitung der Aufnahmearbeiten im Ulmer Museum unternahm Frau Hedtke zwei
Dienstreisen nach Ulm (insg. 4 Tage). Außerplanmäßig wurden in einer weiteren
Dreitagesfahrt Inschriften im bereits fertig bearbeiteten Landkreis Ludwigsburg
(Stadt Markgröningen) „nachfotografiert“ im Hinblick auf die geplante Online-
Stellung des Ludwigsburger Dl-Bandes im kommenden Jahr 2015 (s. u.), da für
diesen Kreis zum Teil nur ungenügendes Bildmaterial vorliegt. Schon jetzt lässt
sich vorhersagen, dass aufgrund der Verzögerungen im Regierungsbezirk Freiburg
die zweite Phase der Fotoinventarisierung nicht wie geplant Ende 2015 vollständig
abgeschlossen werden kann.
Die Digitalisierung des analogen Filmmaterials (Schwarz-Weiß-Negative,
Farbdias, Abzüge) durch Einscannen und durch Archivierung der Bilddateien in
einer Datenbank wurde fortgesetzt. Mit der Aufgabe ist eine studentische Hilfskraft
(50 Monatsstunden) betraut. Sie konnte im Berichtszeitraum 4261 Fotodaten-
sätze, 231 Objektdatensätze und 39 Standortdatensätze neu anlegen (Landkreise
Ludwigsburg und Rastatt, Stadt Baden-Baden, Landkreis Calw) sowie bereits be-
stehende Datensätze aktualisieren.
Für das Projekt „Deutsche Inschriften Online“ (DIO; www.inschriften.net;
vgl. Jb. 2010), an dem die Heidelberger Arbeitsstelle seit 2012 beteiligt ist, wurde
zu Beginn des Berichtsjahrs der Band 41 (Göppingen) als zweiter Band der Heidel-
berger Reihe online gestellt. Es schloss sich als dritter Band DI 78 (Baden-Baden/
Rastatt) an. Die sehr zeitaufwendige Korrektur der Online-Seiten durch Vergleich
mit der Druckversion erledigt weiterhin eine studentische Hilfskraft. Die Auswahl
der Bilder, das Einholen der Publikationsrechte für zahlreiche Abbildungsvorlagen
sowie die Kontrolle und Korrektur der Metadaten für die Abbildungen kostete
I. Bartusch erhebliche Zeit. Die Onlinestellung des Bandes wird voraussichtlich
im Februar/März 2015 erfolgen. Mit der Bildaufbereitung für die folgenden Bände
DI 25 (Ludwigsburg) und DI 30 (Calw) wurde begonnen. Die technische Umset-
zung von DIO obliegt der Digitalen Akademie Mainz (vgl. Jahresbericht 2013).
Die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos.
Aufgrund eines Hinweises vom Landesdenkmalamt, deren Mitarbeiter im
Zuge der archäologischen Grabungen im Bereich der ehemaligen Dominikaner-
kirche in Pforzheim auf dreizehn mittelalterliche und frühneuzeitliche Grab-
platten gestoßen waren, haben I. Bartusch und E. Schneider in einer eintägigen
Aufnahmefahrt die Inschriftenträger noch vor ihrer Bergung in situ dokumentie-
ren können. Auch im Berichtsjahr erreichten die Arbeitsstelle wieder zahlreiche
Anfragen und Bitten um Gutachten. Ein umfangreiches epigraphisch-heraldisches
Gutachten fertigte H. Drös für das Deutsche Apotheken-Museum.
Die alljährliche interakademische Mitarbeitertagung fand vom 19. bis 21. März
in Heidelberg statt und wurde von der Heidelberger Arbeitsstelle ausgerichtet. Im
Vordergrund standen die Koordination und weitere Planung von DI Online sowie

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