14. Südwestdeutsche Hofmusik im 18. Jahrhundert
spiele stellte sie die Stimmenhefte der Oper Leucippo vonjohann Adolf Hasse her,
deren Schwetzinger Fassung am 22. Mai 2014 erstmals wieder im Rokokotheater
aufgeführt und im Oktober von der Oper Köln übernommen wurde. Außerdem
hatte sie für die zweite Schwetzinger Hofmusik-Akademie das Konzertprogramm
Concertissimo als Hommage an das einstige berühmte kurpfälzische Virtuosenor-
chester konzipiert. Die von ihr eingerichteten konzertanten Sinfonien von Ignaz
Holzbauer, Christian Cannabich und Carl Stamitz wurden erstmals am 31. Mai
2014 wieder aufgeführt und vom Rundfunk live übertragen. Begleitend zur Oper
und zur Orchesterakademie stellte Bärbel Pelker im Foyer des Rokokotheaters ei-
ne Kabinettausstellung zur kurfürstlichen Hofmusik (23.-31. Mai) zusammen,
die aus gegebenem Anlass den aktuellen Forschungsstand zur Hofoper und zum
Hoforchester präsentierte. Gezeigt wurden u. a. Gesangsstars der kurpfälzischen
Hofoper und Quellen zur Oper Leucippo sowie Beispiele für Orchesteraufstellun-
gen im 18. Jahrhundert.
Kabinettausstellung zur kurfürstlichen Hofmusik im Schloss Schwetzingen (Foto: Pelker)
Unmittelbar nach dem Abschlusskonzert begannen für Bärbel Pelker die Planun-
gen für die dritte Schwetzinger Hofmusik-Akademie (17.-23. Mai 2015), die
analog zu einem der Themenschwerpunkte der Festspiele „Klangraum Europa -
Westwärts schweift der Blick“ unter dem Motto „Musik im Dialog - Mannhei-
mer in Paris“ stehen wird. Mit der Herstellung der beiden Sinfonien von Carlo
Giuseppe Toeschi und Anton Stamitz aus dem Notenarchiv der Forschungsstelle,
die erstmals im Abschlusskonzert am 23. Mai 2015 aufgeführt werden, wurde be-
gonnen.
Umfangreiche Korrekturen an der zweibändigen Dokumentation zu Leben
und Werk Georg Joseph Voglers bestimmten Bärbel PeIkers Arbeiten in der zwei-
ten Jahreshälfte. Parallel dazu stellte sie die Schriften Voglers auf dessen Seite auf
der Homepage ein und begann darüber hinaus mit der Einarbeitung seiner Kom-
positionen. Dafür hatte sie zuvor eine Systematik einer detaillierten Online-Prä-
sentation erarbeitet, die auf alle Werke der Hofmusiker übertragbar ist. Die 2013
mit der Orchesterausstellung begonnene Zusammenarbeit mit dem Heidelberger
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spiele stellte sie die Stimmenhefte der Oper Leucippo vonjohann Adolf Hasse her,
deren Schwetzinger Fassung am 22. Mai 2014 erstmals wieder im Rokokotheater
aufgeführt und im Oktober von der Oper Köln übernommen wurde. Außerdem
hatte sie für die zweite Schwetzinger Hofmusik-Akademie das Konzertprogramm
Concertissimo als Hommage an das einstige berühmte kurpfälzische Virtuosenor-
chester konzipiert. Die von ihr eingerichteten konzertanten Sinfonien von Ignaz
Holzbauer, Christian Cannabich und Carl Stamitz wurden erstmals am 31. Mai
2014 wieder aufgeführt und vom Rundfunk live übertragen. Begleitend zur Oper
und zur Orchesterakademie stellte Bärbel Pelker im Foyer des Rokokotheaters ei-
ne Kabinettausstellung zur kurfürstlichen Hofmusik (23.-31. Mai) zusammen,
die aus gegebenem Anlass den aktuellen Forschungsstand zur Hofoper und zum
Hoforchester präsentierte. Gezeigt wurden u. a. Gesangsstars der kurpfälzischen
Hofoper und Quellen zur Oper Leucippo sowie Beispiele für Orchesteraufstellun-
gen im 18. Jahrhundert.
Kabinettausstellung zur kurfürstlichen Hofmusik im Schloss Schwetzingen (Foto: Pelker)
Unmittelbar nach dem Abschlusskonzert begannen für Bärbel Pelker die Planun-
gen für die dritte Schwetzinger Hofmusik-Akademie (17.-23. Mai 2015), die
analog zu einem der Themenschwerpunkte der Festspiele „Klangraum Europa -
Westwärts schweift der Blick“ unter dem Motto „Musik im Dialog - Mannhei-
mer in Paris“ stehen wird. Mit der Herstellung der beiden Sinfonien von Carlo
Giuseppe Toeschi und Anton Stamitz aus dem Notenarchiv der Forschungsstelle,
die erstmals im Abschlusskonzert am 23. Mai 2015 aufgeführt werden, wurde be-
gonnen.
Umfangreiche Korrekturen an der zweibändigen Dokumentation zu Leben
und Werk Georg Joseph Voglers bestimmten Bärbel PeIkers Arbeiten in der zwei-
ten Jahreshälfte. Parallel dazu stellte sie die Schriften Voglers auf dessen Seite auf
der Homepage ein und begann darüber hinaus mit der Einarbeitung seiner Kom-
positionen. Dafür hatte sie zuvor eine Systematik einer detaillierten Online-Prä-
sentation erarbeitet, die auf alle Werke der Hofmusiker übertragbar ist. Die 2013
mit der Orchesterausstellung begonnene Zusammenarbeit mit dem Heidelberger
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