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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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A. Das akademische Jahr 2017
DOI Kapitel:
I. Jahresfeier am 20. Mai 2017
DOI Kapitel:
Rechenschaftsbericht des Präsidenten
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0017
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Rechenschaftsbericht des Präsidenten

In die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse wurden gewählt:
Andreas Marx, Professor für Organische und Zelluläre Chemie, Universität
Konstanz
Tanja Weil, Professorin für Makromolekulare Chemie, Universität Ulm (MPI
für Polymerforschung, Mainz)
Anna Wienhard, Professorin für Reine Mathematik, Universität Heidelberg
Thomas Zwick, Professor für Hochfrequenztechnik und Elektronik, Karls-
ruher Institut für Technologie
In die Philosophisch-historische Klasse wurden gewählt:
Klaus Adam, Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Universität
Mannheim
Barbara Korte, Professorin für Englische Philologie, Universität Freiburg
Antonios Rengakos, Professor der Gräzistik, Universität Thessaloniki
Wissenschaftliche Projekte und Aktivitäten. Unser Erneuerungsprozess betrifft
auch unsere wissenschaftlichen Projekte. Die Akademie betreibt langfristig ange-
legte kultur- und geisteswissenschaftliche Forschungsprojekte, deren Förderung
durch das Akademienprogramm der Union der deutschen Akademien der Wissen-
schaften ermöglicht wird. Hier stehen wir in Konkurrenz mit den anderen Landes-
akademien. In den letzten Jahren konnte unsere Akademie einen kontinuierlichen
Aufwuchs verzeichnen. Derzeit werden 19 Langzeitprojekte gefördert.
Zuletzt wurde das Projekt „Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs
in der Frühen Neuzeit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Strohm etab-
liert. In diesem Projekt geht es um die möglichst vollständige Erfassung und Er-
schließung der Briefe von protestantischen Theologen im Südwesten in der Zeit
zwischen dem Augsburger Religionsfrieden und dem Dreißigjährigen Krieg. Ei-
ne Auswertung der Briefe dieses Zeitraums eignet sich in besonders guter Weise,
um die Konfessionalisierung und ihre Folgen in der Frühen Neuzeit zu klären.
Der Südwesten war ein Zentrum der Reformation, hier entwickelten sich drei
konkurrierende Modelle der Reformation: ein lutherisches (Württemberg, Uni-
versität Tübingen), ein reformiertes (Kurpfalz, Universität Heidelberg) und ein
„oberdeutsches“ (Straßburg).
Hinweisen möchte ich auch auf eine aktuelle Veranstaltung der Karl-Jaspers-
Forschungsstelle, wo anlässlich der Preisverleihung des Karl-Jaspers-Preises für
das Forscherpaar Aleida und Jan Assmann eine viel beachtete Podiumsdiskussion
zur Aktualität von Karl Jaspers stattfand. Der Karl-Jaspers-Preis wird gemeinsam
von der Universität Heidelberg zusammen mit der Stadt Heidelberg und unserer
Akademie vergeben.

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