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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

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A. Das akademische Jahr 2017
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II. Wissenschaftliche Vorträge
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Auswärtige Sitzung an der Universität Stuttgart am 9. Dezember 2016
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Grußwort von Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart
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https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0108
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II. Wissenschaftliche Vorträge

zum Vollantrag aufgefordert, also ca. 45 %. Davon werden wiederum ca. 50 %
bewilligt.
Und auch im bereits eiwähnten Tenure-Track-Programm des Bundes und
der Länder zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses waren wir sehr
erfolgreich. Von 20 beantragten Professuren haben wir für 12 den Zuschlag erhal-
ten. Die Tenure-Track-Professur ist auch eine neue Personalkategorie im derzeit
reformierten Landeshochschulgesetz Baden-Württembergs.
Das Tenure-Track-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nach-
wuchses soll dazu beitragen, dass die Karrierewege in der akademischen Welt
planbarer und transparenter werden. In der ersten Bewilligungsrunde werden
468 Professuren gefördert.
Ein weiteres Merkmal unserer Forschungslandschaft besteht in den zahlrei-
chen Verbindungen zwischen Universität und wissenschaftlichen Einrichtungen
an oder um die Universität herum wie die Fraunhofer und die Max-Planck-Insti-
tute, die Institute des DLR oder die für Textil- und Faserforschung, um nur einige
zu erwähnen.
Die Universität Stuttgart befindet sich an einem der stärksten Wirtschafts-
standorte Europas. So ist es nur folgerichtig, dass wir auch hier bestens vernetzt
sind und zahlreiche Forschungskooperationen betreiben. Als herausragendes Bei-
spiel kann hier wohl unser Forschungscampus ARENA2036 genannt werden, den
wir 2012 im Rahmen der BMBF-Förderinitiative „Forschungscampus“ einge-
worben haben. Der Forschungscampus ist eine neue Kooperationsform, bei dem
unterschiedliche Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach inno-
vative Zukunftsthemen zur Produktion und zum Leichtbau erforschen.
ARENA steht für „Active Research Environment for the Next Generation of
Automobiles“, die Zahl 2036 wurde mit Blick ist auf das Jahr 2036 - dem 150-jäh-
rigen Jubiläum des Automobils - gewählt. Sie ist die größte und führende For-
schungsplattform für Mobilität in Deutschland.
Meine Damen und Herren, ich hoffe, ich habe Sie nicht überstrapaziert mit
dieser Aufzählung an Aktivitäten, die ohnehin nur bruchstückhaft sein konnte. Es
war ein Versuch, Ihnen das Gefühl zu vermitteln, sich wohl zu fühlen als Forscher
in einer ungemein forschungsintensiven Umgebung wie sie die Universität Stutt-
gart darstellt.
Ich heiße Sie noch einmal herzlich willkommen und wünsche der heutigen
Sitzung einen guten Verlauf.

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