5. Melanchthon-Briefwechsel
Neben der Artikelabfassung standen zwei Aufgabenbereiche im Mittelpunkt:
Frau Wegenast setzte die arbeitsintensive Revision von rückläufiger Wortliste und
Pfeilverweissystem (den jeweils am Artikelende dargebotenen „Linkseiweite-
rungen“ des Lemmas) fort, Frau Eicheldinger erhielt die Einladung, im Bedarfs-
fall einem chinesischen Großprojekt zuzuarbeiten: Germanisten der Universität
für Internationale Studien zu Shanghai wollen, auf Grundlage der Frankfurter
Ausgabe, sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche Goethes ins Chi-
nesische übersetzen, unterstützt vom Propaganda-Ministerium der Volksrepublik
China. Bei der Übertragung Goethescher Texte ins moderne Chinesisch gilt es,
semantische Feinabstimmungen vorzunehmen, und da kann das Goethe-Wörter-
buch helfen.
In Mai und Dezember wurden in Berlin Kommissionssitzungen abgehal-
ten, fokussiert auf Durchführung und Auswertung der diesjährigen Evaluation;
deren „Begehung“ fand am 16./17. Mai in der Berliner Arbeitsstelle statt. Die
Gutachter(innen), mit eingestandener (kritischer) Sympathie für das Goethe-
Wörterbuch, waren bestrebt, das Projekt zukunftsfester zu machen und dadurch
sicher zu einem unverkürzten Abschluss zu bringen. Vor allem verstärkte Einbin-
dung in die allenthalben fortschreitende Vernetzung stand im Mittelpunkt; hierbei
bewerteten sie das Potential des Goethe-Wörterbuchs als noch nicht voll ausge-
schöpft und gaben erste entsprechende Anregungen. Wenn auch die abschließende
Stellungnahme der Wissenschaftlichen Kommission für das Akademienprogramm
noch nicht vorlag, so fokussierte sich dennoch schon die Dezembersitzung der
Interakademischen Kommission auf die Notwendigkeit eines „intelligenten Per-
sonalkonzepts“ für die Abschlussphase des Unternehmens.
5. Melanchthon-Briefwechsel
Kritische und kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Melanchthons,
angelegt in zwei Reihen: dem Regestenwerk, das eine erste Erschließung der Kor-
respondenz durch Verständnishilfen, exakte Datierungen und Register bietet, und
der eigentlichen Edition des Briefwechsels.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Völker Leppin (Vorsitzender), Tho-
mas Maissen (stellv. Vorsitzender), Andreas Holzem, Ernst Gustav Jung, Irmgard
Männlein-Robert, Christoph Strohm, Eike Wolgast; Prof. Dr. Berndt Hamm, Er-
langen; Prof. Dr. DirkWerle, Heidelberg
Leiterin der Forschungsstelle: Dr. Christine Mundhenk
Mitarbeiter: Dr. Matthias Dall’Asta, Heidi Hein, Tobias Gilcher
193
Neben der Artikelabfassung standen zwei Aufgabenbereiche im Mittelpunkt:
Frau Wegenast setzte die arbeitsintensive Revision von rückläufiger Wortliste und
Pfeilverweissystem (den jeweils am Artikelende dargebotenen „Linkseiweite-
rungen“ des Lemmas) fort, Frau Eicheldinger erhielt die Einladung, im Bedarfs-
fall einem chinesischen Großprojekt zuzuarbeiten: Germanisten der Universität
für Internationale Studien zu Shanghai wollen, auf Grundlage der Frankfurter
Ausgabe, sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche Goethes ins Chi-
nesische übersetzen, unterstützt vom Propaganda-Ministerium der Volksrepublik
China. Bei der Übertragung Goethescher Texte ins moderne Chinesisch gilt es,
semantische Feinabstimmungen vorzunehmen, und da kann das Goethe-Wörter-
buch helfen.
In Mai und Dezember wurden in Berlin Kommissionssitzungen abgehal-
ten, fokussiert auf Durchführung und Auswertung der diesjährigen Evaluation;
deren „Begehung“ fand am 16./17. Mai in der Berliner Arbeitsstelle statt. Die
Gutachter(innen), mit eingestandener (kritischer) Sympathie für das Goethe-
Wörterbuch, waren bestrebt, das Projekt zukunftsfester zu machen und dadurch
sicher zu einem unverkürzten Abschluss zu bringen. Vor allem verstärkte Einbin-
dung in die allenthalben fortschreitende Vernetzung stand im Mittelpunkt; hierbei
bewerteten sie das Potential des Goethe-Wörterbuchs als noch nicht voll ausge-
schöpft und gaben erste entsprechende Anregungen. Wenn auch die abschließende
Stellungnahme der Wissenschaftlichen Kommission für das Akademienprogramm
noch nicht vorlag, so fokussierte sich dennoch schon die Dezembersitzung der
Interakademischen Kommission auf die Notwendigkeit eines „intelligenten Per-
sonalkonzepts“ für die Abschlussphase des Unternehmens.
5. Melanchthon-Briefwechsel
Kritische und kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Melanchthons,
angelegt in zwei Reihen: dem Regestenwerk, das eine erste Erschließung der Kor-
respondenz durch Verständnishilfen, exakte Datierungen und Register bietet, und
der eigentlichen Edition des Briefwechsels.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Völker Leppin (Vorsitzender), Tho-
mas Maissen (stellv. Vorsitzender), Andreas Holzem, Ernst Gustav Jung, Irmgard
Männlein-Robert, Christoph Strohm, Eike Wolgast; Prof. Dr. Berndt Hamm, Er-
langen; Prof. Dr. DirkWerle, Heidelberg
Leiterin der Forschungsstelle: Dr. Christine Mundhenk
Mitarbeiter: Dr. Matthias Dall’Asta, Heidi Hein, Tobias Gilcher
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