11. Südwestdeutsche Hofmusik im 18. Jahrhundert
Die Arbeiten an der Homepage (www.hof-musik.de), den Datenbanken sowie die
Literatur- und Noten-Recherchen zu den südwestdeutschen Hofkapellen wurden
2017 fortgesetzt. Das Hofmusiker-ABC wurde vollständig mit der Musikerdaten-
bank verlinkt, weshalb die html-Dateien abgeschaltet bzw. deaktiviert wurden.
Zum 1. Januar 2017 reduzierte Sarah-Denise Fabian ihre Tätigkeit auf eine
50 %-Stelle. Ab dem 22. Juni 2017 ist sie in Mutterschutz und anschließend in
Elternzeit (zunächst bis einschließlich 23. Januar 2018).
Mit ihrem Forschungsgebiet, dem württembergischen Hof in Stuttgart und
Ludwigsburg, beschäftigte sich Sarah-Denise Fabian im Berichtsjahr vor allem mit
Fragen der Kirchenmusik. Die besondere konfessionelle Situation in Württemberg
stand dabei im Vordergrund: Württemberg war protestantisch, mit Carl Alexander
kam ab 1733 aber ein katholischer Herzog an die Macht und auch die weiteren
Herzöge bis einschließlich Friedrich Eugen waren katholisch. Ein Großteil der in
leitender Funktion tätigen Musiker war ebenfalls katholisch. Was dieses Neben-
einander von evangelischem und katholischem Glauben für das Musikleben am
Hof bedeutete, war eine der Hauptfragen, denen Sarah-Denise Fabian nachging.
Dazu studierte sie v. a. die Akten der Hofmusiker und der Kirchenmusik sowie die
überlieferten Kompositionen.
Der Fokus von Rüdiger Thomsen-Fürsts wissenschaftlicher Tätigkeit lag im
Berichtsjahr auf der Fertigstellung des Bandes über die Glasharmonika an den
Südwestdeutschen Höfen. Außerdem widmete er sich weiterhin der baden-durla-
chischen Hofmusik, insbesondere der Kirchenmusik am Hofe Carl Wilhelms.
Seit dem ersten Januar 2017 ist die zweite 50 %-Stelle mit Yevgine Dilanyan
besetzt. Zum Jahresbeginn arbeitete sie sich in das Themengebiet der kleineren
Hofkapellen (Zweibrücken, Kirchheimbolanden und Donaueschingen) ein. Da-
bei sichtete sie die Notenquellen und glich sie mit dem Bestand der Forschungs-
stelle ab. Da die Digitalisierung der Notenquellen der Bibliotheken und Archive
immer mehr voranschreitet, konnte sie weitere Werke ermitteln und herunterla-
den. Zweimal hielt sich Yevgine Dilanyan (Juli, November 2017) in der Darmstäd-
ter Universitätsbibliothek auf, wo sie im Nachlass von F. Kaiser, der Materialien
seiner Forschungsarbeit zu Ernst Eichner hinterließ, recherchieren konnte (das
Typoskript des Thematischen Katalogs der Werke von Ernst Eichner, handschriftli-
che und maschinengeschriebene Entwürfe, Korrespondenz, Musikalien, Notizen).
Ferner befasste sie sich mit der Pflege und kontinuierlichen Vervollständigung der
Datenbanken der Forschungsstelle und arbeitete die Hilfskraft Arwen Henrich in
den Bereich der Notendatenbank ein. Zu den Aufgaben Frau Henrichs gehören
die Überprüfung und Bearbeitung des Notenmaterials sowie Einträge in die No-
tendatenbank. Insbesondere für die Musikerdatenbank verfasste Yevgine Dilanyan
Musikerbiographien und erstellte Werklisten. Zugleich war sie für die Pflege der
Homepage zuständig.
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Die Arbeiten an der Homepage (www.hof-musik.de), den Datenbanken sowie die
Literatur- und Noten-Recherchen zu den südwestdeutschen Hofkapellen wurden
2017 fortgesetzt. Das Hofmusiker-ABC wurde vollständig mit der Musikerdaten-
bank verlinkt, weshalb die html-Dateien abgeschaltet bzw. deaktiviert wurden.
Zum 1. Januar 2017 reduzierte Sarah-Denise Fabian ihre Tätigkeit auf eine
50 %-Stelle. Ab dem 22. Juni 2017 ist sie in Mutterschutz und anschließend in
Elternzeit (zunächst bis einschließlich 23. Januar 2018).
Mit ihrem Forschungsgebiet, dem württembergischen Hof in Stuttgart und
Ludwigsburg, beschäftigte sich Sarah-Denise Fabian im Berichtsjahr vor allem mit
Fragen der Kirchenmusik. Die besondere konfessionelle Situation in Württemberg
stand dabei im Vordergrund: Württemberg war protestantisch, mit Carl Alexander
kam ab 1733 aber ein katholischer Herzog an die Macht und auch die weiteren
Herzöge bis einschließlich Friedrich Eugen waren katholisch. Ein Großteil der in
leitender Funktion tätigen Musiker war ebenfalls katholisch. Was dieses Neben-
einander von evangelischem und katholischem Glauben für das Musikleben am
Hof bedeutete, war eine der Hauptfragen, denen Sarah-Denise Fabian nachging.
Dazu studierte sie v. a. die Akten der Hofmusiker und der Kirchenmusik sowie die
überlieferten Kompositionen.
Der Fokus von Rüdiger Thomsen-Fürsts wissenschaftlicher Tätigkeit lag im
Berichtsjahr auf der Fertigstellung des Bandes über die Glasharmonika an den
Südwestdeutschen Höfen. Außerdem widmete er sich weiterhin der baden-durla-
chischen Hofmusik, insbesondere der Kirchenmusik am Hofe Carl Wilhelms.
Seit dem ersten Januar 2017 ist die zweite 50 %-Stelle mit Yevgine Dilanyan
besetzt. Zum Jahresbeginn arbeitete sie sich in das Themengebiet der kleineren
Hofkapellen (Zweibrücken, Kirchheimbolanden und Donaueschingen) ein. Da-
bei sichtete sie die Notenquellen und glich sie mit dem Bestand der Forschungs-
stelle ab. Da die Digitalisierung der Notenquellen der Bibliotheken und Archive
immer mehr voranschreitet, konnte sie weitere Werke ermitteln und herunterla-
den. Zweimal hielt sich Yevgine Dilanyan (Juli, November 2017) in der Darmstäd-
ter Universitätsbibliothek auf, wo sie im Nachlass von F. Kaiser, der Materialien
seiner Forschungsarbeit zu Ernst Eichner hinterließ, recherchieren konnte (das
Typoskript des Thematischen Katalogs der Werke von Ernst Eichner, handschriftli-
che und maschinengeschriebene Entwürfe, Korrespondenz, Musikalien, Notizen).
Ferner befasste sie sich mit der Pflege und kontinuierlichen Vervollständigung der
Datenbanken der Forschungsstelle und arbeitete die Hilfskraft Arwen Henrich in
den Bereich der Notendatenbank ein. Zu den Aufgaben Frau Henrichs gehören
die Überprüfung und Bearbeitung des Notenmaterials sowie Einträge in die No-
tendatenbank. Insbesondere für die Musikerdatenbank verfasste Yevgine Dilanyan
Musikerbiographien und erstellte Werklisten. Zugleich war sie für die Pflege der
Homepage zuständig.
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