20. Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit
Doktorandin der Geschichte, besetzt werden. Abgesehen von der vorgesehenen
halben Promotionsstelle in den Digital Humanities sind damit alle Stellen besetzt.
Von eigenem, besonderem Wert ist die Mitarbeit der studentischen Hilfskräfte, die
aus den unterschiedlichsten Disziplinen kommen (Theologie, Geschichte, Ger-
manistik und Informatik).
Im Berichtsjahr bemühten sich schließlich der Forschungsstellenleiter und
das Mitarbeiterteam um die öffentliche Vertretung und Vernetzung des For-
schungsvorhabens. Zunächst wurden zu diesem Zweck Informations- und Prä-
sentationsmaterialien konzipiert, etwa Texte und Illustrationen für die Homepages
der Heidelberger Akademie und der Akademienunion sowie eine ausführliche
Projektbroschüre. Der vom Forschungsstellenleiter mitorganisierte Akademien-
tag, der am 7. Juli 2017 in Heidelberg stattfand und die Reformation in den Blick
nahm, bot eine willkommene Gelegenheit, das neue Projekt erstmals einer größe-
ren interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Während der zeitintensiven Vorbe-
reitung auf diese Veranstaltung wurden u. a. zwei hochwertige Roll-ups hergestellt
sowie einige Präsentationen erarbeitet, die aufzeigen, welche thematischen Erträge
die Erschließung eines so umfassenden Briefcorpus verspricht. Mitte des Jahres
konnte eine Skizze des Forschungsvorhabens und insbesondere seiner Relevanz
für die Erforschung der Geschichte der Frühen Neuzeit und der beginnenden
Moderne in der Schriftenreihe der Philosophisch-historischen Klasse der Heidel-
berger Akademie der Wissenschaften zum Druck gebracht werden.
Am 28. Oktober wurde in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim in An-
wesenheit des Ministerpräsidenten die Ausstellung „Reformation! Der Südwesten
und Europa“ eröffnet, an deren Konzeption der Forschungsstellenleiter maßgeb-
lich mitgewirkt hat. Hier wurden erstmals Forschungsergebnisse der langjährigen
Vorbereitung und der begonnenen Arbeit des Forschungsvorhabens der Öffent-
lichkeit präsentiert. Bis hin zur Auswahl einzelner Exponate hat die Ausstellung
von unseren Projektarbeiten profitiert. So ist zum Beispiel ein Band mit hand-
schriftlichen Mitschriften von teilweise bislang nicht bekannten Predigten des Re-
formators Johannes Brenz zu sehen, der im Zuge der Projektarbeiten von Thomas
Wilhelmi in der Michelstädter Nicolaus-Matz-Bibliothek entdeckt wurde.
Für den Erfolg des Forschungsvorhabens und seine Sichtbarkeit in der aka-
demischen Welt und darüber hinaus werden in den nächsten Jahren die Zusam-
menarbeit und die Vernetzung mit unterschiedlichen Institutionen von eminenter
Bedeutung sein. In den vergangenen Monaten hat sich mit der Akademie-For-
schungsstelle „Frühneuzeitliche Arztebriefe des deutschsprachigen Raumes“
(Würzburg) und dem von der DFG geförderten Projekt zur Edition des Brief-
wechsels von Nikodemus Frischlin (Frankfurt/M. und Heidelberg) bereits eine
fruchtbare Kooperation ergeben. Mit der Universitätsbibliothek in Basel, der For-
schungsbibliothek in Gotha, der Nicolaus-Matz-Bibliothek in Michelstadt, dem
Staatsarchiv und dem Landeskirchlichen Archiv in Nürnberg, dem Stadtarchiv in
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Doktorandin der Geschichte, besetzt werden. Abgesehen von der vorgesehenen
halben Promotionsstelle in den Digital Humanities sind damit alle Stellen besetzt.
Von eigenem, besonderem Wert ist die Mitarbeit der studentischen Hilfskräfte, die
aus den unterschiedlichsten Disziplinen kommen (Theologie, Geschichte, Ger-
manistik und Informatik).
Im Berichtsjahr bemühten sich schließlich der Forschungsstellenleiter und
das Mitarbeiterteam um die öffentliche Vertretung und Vernetzung des For-
schungsvorhabens. Zunächst wurden zu diesem Zweck Informations- und Prä-
sentationsmaterialien konzipiert, etwa Texte und Illustrationen für die Homepages
der Heidelberger Akademie und der Akademienunion sowie eine ausführliche
Projektbroschüre. Der vom Forschungsstellenleiter mitorganisierte Akademien-
tag, der am 7. Juli 2017 in Heidelberg stattfand und die Reformation in den Blick
nahm, bot eine willkommene Gelegenheit, das neue Projekt erstmals einer größe-
ren interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Während der zeitintensiven Vorbe-
reitung auf diese Veranstaltung wurden u. a. zwei hochwertige Roll-ups hergestellt
sowie einige Präsentationen erarbeitet, die aufzeigen, welche thematischen Erträge
die Erschließung eines so umfassenden Briefcorpus verspricht. Mitte des Jahres
konnte eine Skizze des Forschungsvorhabens und insbesondere seiner Relevanz
für die Erforschung der Geschichte der Frühen Neuzeit und der beginnenden
Moderne in der Schriftenreihe der Philosophisch-historischen Klasse der Heidel-
berger Akademie der Wissenschaften zum Druck gebracht werden.
Am 28. Oktober wurde in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim in An-
wesenheit des Ministerpräsidenten die Ausstellung „Reformation! Der Südwesten
und Europa“ eröffnet, an deren Konzeption der Forschungsstellenleiter maßgeb-
lich mitgewirkt hat. Hier wurden erstmals Forschungsergebnisse der langjährigen
Vorbereitung und der begonnenen Arbeit des Forschungsvorhabens der Öffent-
lichkeit präsentiert. Bis hin zur Auswahl einzelner Exponate hat die Ausstellung
von unseren Projektarbeiten profitiert. So ist zum Beispiel ein Band mit hand-
schriftlichen Mitschriften von teilweise bislang nicht bekannten Predigten des Re-
formators Johannes Brenz zu sehen, der im Zuge der Projektarbeiten von Thomas
Wilhelmi in der Michelstädter Nicolaus-Matz-Bibliothek entdeckt wurde.
Für den Erfolg des Forschungsvorhabens und seine Sichtbarkeit in der aka-
demischen Welt und darüber hinaus werden in den nächsten Jahren die Zusam-
menarbeit und die Vernetzung mit unterschiedlichen Institutionen von eminenter
Bedeutung sein. In den vergangenen Monaten hat sich mit der Akademie-For-
schungsstelle „Frühneuzeitliche Arztebriefe des deutschsprachigen Raumes“
(Würzburg) und dem von der DFG geförderten Projekt zur Edition des Brief-
wechsels von Nikodemus Frischlin (Frankfurt/M. und Heidelberg) bereits eine
fruchtbare Kooperation ergeben. Mit der Universitätsbibliothek in Basel, der For-
schungsbibliothek in Gotha, der Nicolaus-Matz-Bibliothek in Michelstadt, dem
Staatsarchiv und dem Landeskirchlichen Archiv in Nürnberg, dem Stadtarchiv in
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