C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Die Präsentation des WIN-Projekts auf der „Law & Corpus Linguistics“-
Konferenz in den USA (BYU) im Februar 2017 wurde im Berichtszeitraum ver-
schriftlicht und in zwei redaktionellen Uberarbeitungsrunden bis November 2017
druckreif ediert. Der daraus resultierende Aufsatz unter dem Titel „Evidence-
Based Jurisprudence and Legal Linguistics - Unlikely Blends Made in Germany“
erscheint Mitte 2018 in der US-amerikanischen Rechtszeitschrift BYU Law Re-
view, ebenfalls frei abrufbar im Internet.
Vom Akademieprojekt zum internationalen Forschungsnetzwerk
Das seit 2016 um das JuReko herum aufgebaute internationale Forschungsnetz-
werk (International Research Group Computer Assisted Legal Linguistics, CAL2 Group,
www.cal2.eu) hat verschiedene rechtslinguistische Korpusprojekte zusammenge-
führt und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der
Welt in Kontakt gebracht. Im deutschen Raum werden derzeit Kooperationspro-
jekte mit Rechtswissenschaftlern in Hamburg und Regensburg konzipiert.
Zudem war das CAL2-Netzwerk maßgeblich beteiligt an der Neugründung
der International Language and Law Assocication (ILLA), der Ausrichtung des damit
verbundenen Gründungskongresses „Language and Law in a World of Media,
Globalisation and Social Conflicts“ im September 2017 in Freiburg, sowie am
Fellowprojekt „Die Namen der Justiz“ der Wikimedia-Stiftung und des Stifterver-
bands für die Deutsche Wissenschaft.
Diese weiterführenden Projekte wurden jeweils durch gesondert eingewor-
bene Drittmittel finanziert, wobei das JuReko-Projekt das verbindende Herzstück
der wissenschaftlichen Projektarbeit darstellt.
CAL2Lab: Vom Referenzkorpus zur digitalen Forschungs- und Experimentierplattform
juristischer Sprachempirie
Vor Ablauf der ersten WIN-Förderphase wurde im Frühjahr 2017 ein Folgeantrag
zum zweijährigen Aufbau einer „interdisziplinären Forschungs- und Experimen-
tierplattform zur empirischen Analyse juristischer Begriffssystematik“ (CAL2Lab)
bewilligt. Dieses Folgeprojekt baut auf den Ergebnissen der empirischen Pilotstu-
dien auf und verdichtet sie in einer Online-Plattform, die einen selektiven und
geschützten Zugriff auf das Referenzkorpus verknüpft mit dem Angebot umfas-
sender Metriken zur juristischen Sprache und Begriffsbildung. Im Fokus steht die
kontextuelle Bestimmtheit bzw. Unbestimmtheit juristischer Ausdrücke sowohl
diachron (Begriffswandel über die Zeit) als auch synchron (Querschnitt durch
juristische Schulen, Medien, Textsorten, Rechtsbereiche u. a.). Die computerlin-
guistische Entwicklung dieser Plattform wurde im Juni 2017 begonnen und dau-
ert an.
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Die Präsentation des WIN-Projekts auf der „Law & Corpus Linguistics“-
Konferenz in den USA (BYU) im Februar 2017 wurde im Berichtszeitraum ver-
schriftlicht und in zwei redaktionellen Uberarbeitungsrunden bis November 2017
druckreif ediert. Der daraus resultierende Aufsatz unter dem Titel „Evidence-
Based Jurisprudence and Legal Linguistics - Unlikely Blends Made in Germany“
erscheint Mitte 2018 in der US-amerikanischen Rechtszeitschrift BYU Law Re-
view, ebenfalls frei abrufbar im Internet.
Vom Akademieprojekt zum internationalen Forschungsnetzwerk
Das seit 2016 um das JuReko herum aufgebaute internationale Forschungsnetz-
werk (International Research Group Computer Assisted Legal Linguistics, CAL2 Group,
www.cal2.eu) hat verschiedene rechtslinguistische Korpusprojekte zusammenge-
führt und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der
Welt in Kontakt gebracht. Im deutschen Raum werden derzeit Kooperationspro-
jekte mit Rechtswissenschaftlern in Hamburg und Regensburg konzipiert.
Zudem war das CAL2-Netzwerk maßgeblich beteiligt an der Neugründung
der International Language and Law Assocication (ILLA), der Ausrichtung des damit
verbundenen Gründungskongresses „Language and Law in a World of Media,
Globalisation and Social Conflicts“ im September 2017 in Freiburg, sowie am
Fellowprojekt „Die Namen der Justiz“ der Wikimedia-Stiftung und des Stifterver-
bands für die Deutsche Wissenschaft.
Diese weiterführenden Projekte wurden jeweils durch gesondert eingewor-
bene Drittmittel finanziert, wobei das JuReko-Projekt das verbindende Herzstück
der wissenschaftlichen Projektarbeit darstellt.
CAL2Lab: Vom Referenzkorpus zur digitalen Forschungs- und Experimentierplattform
juristischer Sprachempirie
Vor Ablauf der ersten WIN-Förderphase wurde im Frühjahr 2017 ein Folgeantrag
zum zweijährigen Aufbau einer „interdisziplinären Forschungs- und Experimen-
tierplattform zur empirischen Analyse juristischer Begriffssystematik“ (CAL2Lab)
bewilligt. Dieses Folgeprojekt baut auf den Ergebnissen der empirischen Pilotstu-
dien auf und verdichtet sie in einer Online-Plattform, die einen selektiven und
geschützten Zugriff auf das Referenzkorpus verknüpft mit dem Angebot umfas-
sender Metriken zur juristischen Sprache und Begriffsbildung. Im Fokus steht die
kontextuelle Bestimmtheit bzw. Unbestimmtheit juristischer Ausdrücke sowohl
diachron (Begriffswandel über die Zeit) als auch synchron (Querschnitt durch
juristische Schulen, Medien, Textsorten, Rechtsbereiche u. a.). Die computerlin-
guistische Entwicklung dieser Plattform wurde im Juni 2017 begonnen und dau-
ert an.
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