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TÄTIGKEITSBERICHTE
8. Mathematische Kommission
Zentralblatt MATH (früher Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenzgebiete/Mathe-
matics Abstracts)
Im Jahr 2002 hat das Zentralblatt MATH 24 Textbände publiziert, die Bände
976—999. Die Autoren- und Sachregister zu den Textbänden von 2002 enthält der
Band 1000. Die Ausstattung der Text- und Registerbände zeigte die aus den voran-
gegangenen Jahren bekannte Qualität. Der Band 1000 wird das letzte gedruckte Jah-
resregister sein, weil die Nutzung der höher kumulierten Register angesichts der
elektronischen Angebote so weit zurückgegangen ist, dass sich der Druck dieser
mehrere Hefte umfassenden Register nicht mehr rechtfertigen lässt. Die Abonnen-
ten der gedruckten Version erhalten die Jahresregister ab 2003 auf CD-ROM, wobei
die Suchsoftware in die Lieferung eingeschlossen ist.
Zusammen mit den in der Redaktion erfassten Arbeiten, die nicht im gedruck-
ten Dienst angezeigt wurden, betrug der Zuwachs der Datenbank MATH im Jahr
2002 ca. 76.000 Dokumentationseinheiten. Zählt man die Arbeiten, die im Berichts-
jahr registriert und mit Links zu den Volltexten versehen worden sind, so ergibt sich
eine Zahl um 80.000. Hier setzt sich em Überhang fort, der durch die Nacherfas-
sung verspätet gelieferter Rezensionsexemplare von Zeitschriften entstanden ist.
Dieser Überhang wurde im Jahr 2002 geringfügig abgebaut.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Referate des Zentralblatts auf
CD-ROM sowie online im WWW als Datenbank angeboten. Für die CD-ROM
stehen zwei Versionen der Suchsoftware für verschiedene Betriebssysteme zur Ver-
fügung (Windows und UNIX). Die UNIX-Software wird für unterschiedliche
Plattformen durch den französischen Partner des Zentralblatts, der Cellule MathDoc
in Grenoble, ausgeliefert. Sie umfasst ein Suchmenü mit drei Varianten, wobei eine
Variante die Vorteile der Suche im Kommando-Modus anbietet. Die MS-DOS-Soft-
ware wird wegen der geringen Nachfrage nicht mehr angeboten.
Der hauptsächliche Anwendungsbereich der UNIX-Suchsoftware besteht im
Angebot der Datenbank im WWW, der Installation von internationalen Spiegeln der
Datenbank und dem Zugriff auf die Daten in lokalen Netzwerken. Es gibt drei Spie-
gel der Datenbank in den USA sowie jeweils einen in Frankreich, Spanien, Italien,
Brasilien, Mexiko, Polen, der Russischen Föderation, Griechenland, Dänemark,
China und Kanada. Der Spiegel in Barcelona wurde eingestellt. Der chinesische
Spiegel bietet die Suchoberfläche in Chinesisch an.
Die bereits etablierten Kooperationen der Redaktion des Zentralblatts mit
externen Partner-Redaktionen wurde erfolgreich fortgesetzt. Die Anzahl der dort
bearbeiteten Dokumente liegt inzwischen bei ca. 16.000. Drei dieser Kooperationen
laufen im Rahmen des LIMES-Projekts, über das bereist früher ausführlich berich-
tet wurde. Die LIMES-Partner für diese Aufgabe sind DTV/DTU in Kopenhagen,
SIBA in Lecce und die Griechische Mathematische Gesellschaft. Die wichtigsten
Aktivitäten im Jahr 2002 lagen weiterhin bei der Entwicklung der Architektur und
der Werkzeuge für den Input und die verteilte Erstellung der Datenbank. Die Pro-
jektarbeiten verlaufen planmäßig. Erste Prototypen von Systemen für eine bessere
TÄTIGKEITSBERICHTE
8. Mathematische Kommission
Zentralblatt MATH (früher Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenzgebiete/Mathe-
matics Abstracts)
Im Jahr 2002 hat das Zentralblatt MATH 24 Textbände publiziert, die Bände
976—999. Die Autoren- und Sachregister zu den Textbänden von 2002 enthält der
Band 1000. Die Ausstattung der Text- und Registerbände zeigte die aus den voran-
gegangenen Jahren bekannte Qualität. Der Band 1000 wird das letzte gedruckte Jah-
resregister sein, weil die Nutzung der höher kumulierten Register angesichts der
elektronischen Angebote so weit zurückgegangen ist, dass sich der Druck dieser
mehrere Hefte umfassenden Register nicht mehr rechtfertigen lässt. Die Abonnen-
ten der gedruckten Version erhalten die Jahresregister ab 2003 auf CD-ROM, wobei
die Suchsoftware in die Lieferung eingeschlossen ist.
Zusammen mit den in der Redaktion erfassten Arbeiten, die nicht im gedruck-
ten Dienst angezeigt wurden, betrug der Zuwachs der Datenbank MATH im Jahr
2002 ca. 76.000 Dokumentationseinheiten. Zählt man die Arbeiten, die im Berichts-
jahr registriert und mit Links zu den Volltexten versehen worden sind, so ergibt sich
eine Zahl um 80.000. Hier setzt sich em Überhang fort, der durch die Nacherfas-
sung verspätet gelieferter Rezensionsexemplare von Zeitschriften entstanden ist.
Dieser Überhang wurde im Jahr 2002 geringfügig abgebaut.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Referate des Zentralblatts auf
CD-ROM sowie online im WWW als Datenbank angeboten. Für die CD-ROM
stehen zwei Versionen der Suchsoftware für verschiedene Betriebssysteme zur Ver-
fügung (Windows und UNIX). Die UNIX-Software wird für unterschiedliche
Plattformen durch den französischen Partner des Zentralblatts, der Cellule MathDoc
in Grenoble, ausgeliefert. Sie umfasst ein Suchmenü mit drei Varianten, wobei eine
Variante die Vorteile der Suche im Kommando-Modus anbietet. Die MS-DOS-Soft-
ware wird wegen der geringen Nachfrage nicht mehr angeboten.
Der hauptsächliche Anwendungsbereich der UNIX-Suchsoftware besteht im
Angebot der Datenbank im WWW, der Installation von internationalen Spiegeln der
Datenbank und dem Zugriff auf die Daten in lokalen Netzwerken. Es gibt drei Spie-
gel der Datenbank in den USA sowie jeweils einen in Frankreich, Spanien, Italien,
Brasilien, Mexiko, Polen, der Russischen Föderation, Griechenland, Dänemark,
China und Kanada. Der Spiegel in Barcelona wurde eingestellt. Der chinesische
Spiegel bietet die Suchoberfläche in Chinesisch an.
Die bereits etablierten Kooperationen der Redaktion des Zentralblatts mit
externen Partner-Redaktionen wurde erfolgreich fortgesetzt. Die Anzahl der dort
bearbeiteten Dokumente liegt inzwischen bei ca. 16.000. Drei dieser Kooperationen
laufen im Rahmen des LIMES-Projekts, über das bereist früher ausführlich berich-
tet wurde. Die LIMES-Partner für diese Aufgabe sind DTV/DTU in Kopenhagen,
SIBA in Lecce und die Griechische Mathematische Gesellschaft. Die wichtigsten
Aktivitäten im Jahr 2002 lagen weiterhin bei der Entwicklung der Architektur und
der Werkzeuge für den Input und die verteilte Erstellung der Datenbank. Die Pro-
jektarbeiten verlaufen planmäßig. Erste Prototypen von Systemen für eine bessere