B. Die Forschungsvorhaben
lebendigen Wissenschaftsaustausch mit dem Baltikum, dessen bedeutender his-
torischer deutschsprachiger Rechtswortschatz vom DRW mit bearbeitet wird.
Als Höhepunkt in Bezug auf die Pflege von Wissenschaftskontakten und
Öffentlichkeitsarbeit der Forschungsstelle darf die vom 2. bis 4. April veranstal-
tete internationale Tagung „Das Tier in der Rechtsgeschichte“ gelten (vgl. hierzu
den separaten Bericht). Die vielfältigen Ergebnisse der Tagung konnte Andreas
Deutsch bei einem Abendvortrag am 8. Mai in der Kunsthalle Würth in Schwä-
bisch Hall unter dem Titel „Von gehängten Hunden und geheiligten Schwänen
- Tier und Recht in der Kunst“ präsentieren. Am 14. Mai hielt der Forschungs-
stellenleiter im Rahmen der Vortragsreihe der „Gesellschaft für deutsche Spra-
che“ in Heidelberg den öffentlichen Abendvortrag „Von Lachsteinen, Ostereiern
und Scheinbriefen. Rätselhafte Rechtswörter im Deutschen Rechtswörterbuch“.
Auf der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für rechtliche Volkskunde,
die aus Anlass des 600. Jubiläums des dortigen Konzils vom 30. Mai bis 1. Juni in
Konstanz stattfand, referierte Deutsch dann anhand von Belegen aus dem Rechts-
wörterbuch über „Die Konstanzer Scheibe - Vom Rätsel um ein legendäres Fol-
terinstrument“. Am 24. Juni hielt der Forschungsstellenleiter ferner im Rahmen
der Öffentlichen Vortragsreihe der Heidelberger Rechtshistorischen Gesellschaft
einen Abendvortrag über den „Henker als Heiler“ unter besonderer Berücksichti-
gung der Heidelberger Scharfrichter, was die Rhein-Neckar-Zeitung zum Anlass
für einen fast ganzseitigen Artikel nahm.
Wie in den vergangenen Jahren beteiligte sich das DRW auch im Berichtsjahr
am Mittelaltertag der Universitäten Heidelberg und Mannheim am 5. Juli: Das ge-
meinsam mit der HAW-Forschungsstelle „Klöster im Hochmittelalter“ angebote-
ne „Mittelalterquiz zum Mitmachen“ unter dem Motto „Von Mönchen, Mördern
und Mysterien“ stieß auf breites Publikumsinteresse. Auf der Tagung „Diskurszu-
künfte“ des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“ hielt Forschungsstellen-
leiter Deutsch am 19. September einen Vortrag über „Rechtswörter in Geschichte,
Gegenwart und Zukunft“. Ferner referierte er auf dem IWH-Symposium „Anton
Friedrich Justus Thibaut (1772 -1840) - Bürger und Gelehrter“, das aus Anlass des
200. Jubiläums des für die Rechtsgeschichte bedeutsamen sogenannten Kodifikati-
onsstreites vom 24. bis 27. September in Heidelberg stattfand, über „Thibaut und
die Gesetzessprache“.
Peter König nahm an der Konferenz „Conceptions of Philology“ (21. bis
23. September) an der „Notre Dame University“ (USA) teil und hielt dort einen
Vortrag über „Giambattista Vico‘s Conception of Philology“. Da das Herbstfest
des Botanischen Gartens der Universität Heidelberg am 28. September unter dem
Motto „Colligere humanum est - Sammlungen der Universität“ stand, erhielt das
DRW Gelegenheit zu einer Präsentation seiner „Wortsammlungen“, die Christi-
na Kimmel-Schröder und Birgit Eickhoff dem interessierten Publikum - passend
zum Veranstaltungsort - u. a. am Beispiel der „Palme“ vorstellten. Am „6. Kol-
154
lebendigen Wissenschaftsaustausch mit dem Baltikum, dessen bedeutender his-
torischer deutschsprachiger Rechtswortschatz vom DRW mit bearbeitet wird.
Als Höhepunkt in Bezug auf die Pflege von Wissenschaftskontakten und
Öffentlichkeitsarbeit der Forschungsstelle darf die vom 2. bis 4. April veranstal-
tete internationale Tagung „Das Tier in der Rechtsgeschichte“ gelten (vgl. hierzu
den separaten Bericht). Die vielfältigen Ergebnisse der Tagung konnte Andreas
Deutsch bei einem Abendvortrag am 8. Mai in der Kunsthalle Würth in Schwä-
bisch Hall unter dem Titel „Von gehängten Hunden und geheiligten Schwänen
- Tier und Recht in der Kunst“ präsentieren. Am 14. Mai hielt der Forschungs-
stellenleiter im Rahmen der Vortragsreihe der „Gesellschaft für deutsche Spra-
che“ in Heidelberg den öffentlichen Abendvortrag „Von Lachsteinen, Ostereiern
und Scheinbriefen. Rätselhafte Rechtswörter im Deutschen Rechtswörterbuch“.
Auf der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für rechtliche Volkskunde,
die aus Anlass des 600. Jubiläums des dortigen Konzils vom 30. Mai bis 1. Juni in
Konstanz stattfand, referierte Deutsch dann anhand von Belegen aus dem Rechts-
wörterbuch über „Die Konstanzer Scheibe - Vom Rätsel um ein legendäres Fol-
terinstrument“. Am 24. Juni hielt der Forschungsstellenleiter ferner im Rahmen
der Öffentlichen Vortragsreihe der Heidelberger Rechtshistorischen Gesellschaft
einen Abendvortrag über den „Henker als Heiler“ unter besonderer Berücksichti-
gung der Heidelberger Scharfrichter, was die Rhein-Neckar-Zeitung zum Anlass
für einen fast ganzseitigen Artikel nahm.
Wie in den vergangenen Jahren beteiligte sich das DRW auch im Berichtsjahr
am Mittelaltertag der Universitäten Heidelberg und Mannheim am 5. Juli: Das ge-
meinsam mit der HAW-Forschungsstelle „Klöster im Hochmittelalter“ angebote-
ne „Mittelalterquiz zum Mitmachen“ unter dem Motto „Von Mönchen, Mördern
und Mysterien“ stieß auf breites Publikumsinteresse. Auf der Tagung „Diskurszu-
künfte“ des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“ hielt Forschungsstellen-
leiter Deutsch am 19. September einen Vortrag über „Rechtswörter in Geschichte,
Gegenwart und Zukunft“. Ferner referierte er auf dem IWH-Symposium „Anton
Friedrich Justus Thibaut (1772 -1840) - Bürger und Gelehrter“, das aus Anlass des
200. Jubiläums des für die Rechtsgeschichte bedeutsamen sogenannten Kodifikati-
onsstreites vom 24. bis 27. September in Heidelberg stattfand, über „Thibaut und
die Gesetzessprache“.
Peter König nahm an der Konferenz „Conceptions of Philology“ (21. bis
23. September) an der „Notre Dame University“ (USA) teil und hielt dort einen
Vortrag über „Giambattista Vico‘s Conception of Philology“. Da das Herbstfest
des Botanischen Gartens der Universität Heidelberg am 28. September unter dem
Motto „Colligere humanum est - Sammlungen der Universität“ stand, erhielt das
DRW Gelegenheit zu einer Präsentation seiner „Wortsammlungen“, die Christi-
na Kimmel-Schröder und Birgit Eickhoff dem interessierten Publikum - passend
zum Veranstaltungsort - u. a. am Beispiel der „Palme“ vorstellten. Am „6. Kol-
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