B. Die Forschungsvorhaben
gesamte Mitarbeiterteam, unterstützt durch zwei Hilfskräfte, viel Zeit aufgewandt:
Alle Beiträge wurden durch Erst- und Zweitkorrekturen begleitet und englische
Muttersprachler in die Redaktionsarbeit involviert.
Der Kommentar zur Weltchronik soll während der gesamten Entstehungsphase
im Internet öffentlich zugänglich sein und erst nach seinem Abschluss in Buch-
form publiziert werden. Aus diesem Grund wird noch immer beständig an der
Optimierung der entsprechenden Oberfläche und ihrer Funktionen gearbeitet.
Nachdem es den Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit Andreas Dafferner (HAdW,
Heidelberg) gelungen war, eine Version 2.0. zu schaffen, die den Benutzern nicht
nur eine rasche Orientierung im Text (Suchfunktionen nach Büchern und Ka-
piteln innerhalb der Chronik) ermöglicht, sondern auch gesondert einen histori-
schen und philologischen Kommentar, eine kurze Inhaltsangabe, die relevanten
Stellen der Parallelüberlieferung sowie Hinweise auf einschlägige Forschungsli-
teratur zugänglich macht, ist Herr Dafferner derzeit mit der Anpassung der Li-
teratur-Datenbank an internationale Standards beschäftigt, was den Import von
bibliographischen Daten und eventuell die Synchronisation mit handelsüblichen
Literaturverwaltungsprogrammen wie „Citavi“ ermöglichen wird. Diese Imple-
mentierung wird die Arbeit mit und am Kommentar auf lange Sicht vereinfachen
(www.haw.uni-heidelberg.de/forschung/forschungsstellen/malalas/online-kom-
mentar. de. html).
Seit April 2014 sind darüber hinaus die Planungen für die zweite Konferenz
des Projektes unter dem Thema „Die Quellen des Johannes Malalas“ angelaufen,
die im Juni 2015 in Heidelberg stattfinden wird. Bereits jetzt zeichnet sich ein
ähnlich renommierter Kreis internationaler Forscher ab, der die zweite Tagung
bestreiten wird, was der weiteren Vernetzung und internationalen Ausrichtung
des Projektes dienen wird. Einen kleinen Höhepunkt der Arbeiten im vergange-
nen Jahr stellte die Durchführung eines Workshops zum besseren Umgang mit
handschriftlichem Material dar, der am 19. August unter der Leitung von Prof.
Dr. Christian Gastgeber (Wien) unter dem Titel „Ad fontes. Griechische Quellen
nach der handschriftlichen Überlieferung. Einführungsseminar in die Paläogra-
phie der spätantiken/byzantinischen Textüberlieferung (mit Schwerpunkt auf der
Chronik des Malalas)“ stattfand. In diesem Workshop gelang es Herrn Gastgeber,
die Projektmitarbeiter noch weiter im Umgang mit einschlägigen mittelalterlichen
Handschriften zu schulen, was insbesondere für die Arbeit mit dem Codex Bodlei-
anus Baroccianus aus dem 12. Jahrhundert, einem der Hauptüberlieferungsträger
der Chronik, sehr hilfreich war.
Neben Vorträgen der Mitarbeiter auf der eingangs genannten Tagung (Chris-
tine Radtki „Zur Geschichte der Malalas-Forschung“, Fabian Schulz „Die Frag-
menta Tusculana“) wurde das Projekt auch im Ausland präsentiert und Aspekte in
folgenden Vorträgen diskutiert:
218
gesamte Mitarbeiterteam, unterstützt durch zwei Hilfskräfte, viel Zeit aufgewandt:
Alle Beiträge wurden durch Erst- und Zweitkorrekturen begleitet und englische
Muttersprachler in die Redaktionsarbeit involviert.
Der Kommentar zur Weltchronik soll während der gesamten Entstehungsphase
im Internet öffentlich zugänglich sein und erst nach seinem Abschluss in Buch-
form publiziert werden. Aus diesem Grund wird noch immer beständig an der
Optimierung der entsprechenden Oberfläche und ihrer Funktionen gearbeitet.
Nachdem es den Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit Andreas Dafferner (HAdW,
Heidelberg) gelungen war, eine Version 2.0. zu schaffen, die den Benutzern nicht
nur eine rasche Orientierung im Text (Suchfunktionen nach Büchern und Ka-
piteln innerhalb der Chronik) ermöglicht, sondern auch gesondert einen histori-
schen und philologischen Kommentar, eine kurze Inhaltsangabe, die relevanten
Stellen der Parallelüberlieferung sowie Hinweise auf einschlägige Forschungsli-
teratur zugänglich macht, ist Herr Dafferner derzeit mit der Anpassung der Li-
teratur-Datenbank an internationale Standards beschäftigt, was den Import von
bibliographischen Daten und eventuell die Synchronisation mit handelsüblichen
Literaturverwaltungsprogrammen wie „Citavi“ ermöglichen wird. Diese Imple-
mentierung wird die Arbeit mit und am Kommentar auf lange Sicht vereinfachen
(www.haw.uni-heidelberg.de/forschung/forschungsstellen/malalas/online-kom-
mentar. de. html).
Seit April 2014 sind darüber hinaus die Planungen für die zweite Konferenz
des Projektes unter dem Thema „Die Quellen des Johannes Malalas“ angelaufen,
die im Juni 2015 in Heidelberg stattfinden wird. Bereits jetzt zeichnet sich ein
ähnlich renommierter Kreis internationaler Forscher ab, der die zweite Tagung
bestreiten wird, was der weiteren Vernetzung und internationalen Ausrichtung
des Projektes dienen wird. Einen kleinen Höhepunkt der Arbeiten im vergange-
nen Jahr stellte die Durchführung eines Workshops zum besseren Umgang mit
handschriftlichem Material dar, der am 19. August unter der Leitung von Prof.
Dr. Christian Gastgeber (Wien) unter dem Titel „Ad fontes. Griechische Quellen
nach der handschriftlichen Überlieferung. Einführungsseminar in die Paläogra-
phie der spätantiken/byzantinischen Textüberlieferung (mit Schwerpunkt auf der
Chronik des Malalas)“ stattfand. In diesem Workshop gelang es Herrn Gastgeber,
die Projektmitarbeiter noch weiter im Umgang mit einschlägigen mittelalterlichen
Handschriften zu schulen, was insbesondere für die Arbeit mit dem Codex Bodlei-
anus Baroccianus aus dem 12. Jahrhundert, einem der Hauptüberlieferungsträger
der Chronik, sehr hilfreich war.
Neben Vorträgen der Mitarbeiter auf der eingangs genannten Tagung (Chris-
tine Radtki „Zur Geschichte der Malalas-Forschung“, Fabian Schulz „Die Frag-
menta Tusculana“) wurde das Projekt auch im Ausland präsentiert und Aspekte in
folgenden Vorträgen diskutiert:
218