C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
gedrückt werden? Sind sie vielleicht Parameter, die nur bei der Interpretation aber
nicht bei der Gestaltung der Corpora und ihrer Verlinkung berücksichtigt werden
können?
(4) Bei der Verlinkung von textlichen und nicht-textlichen Daten ist die Rolle
der Annotation von nicht-textlichen Daten entscheidend. Lohnt es sich eine solche
Verlinkung zu unternehmen? Wie kann diese Verlinkung verlaufen? Wie wichtig
ist die Rolle der Interpretation bei diesem Prozess?
3. Digital Humanities in der Lehrpraxis
In einem weiteren thematischen Schwerpunkt möchte das Projekt die Möglichkei-
ten untersuchen, inwieweit der Einsatz von Datenbanken in der Lehre zu neuen
Impulsen bei der Texterschließung (Philologie) und Textverortung (Geschichte)
der Studierenden führen kann. Ausgehend von dieser Grundfrage soll des Weite-
ren analysiert werden, welche Konsequenzen der Einsatz von Datenbanken für die
Lehre mit sich bringt und sowohl die damit verbundenen Vorteile als Nachteile
ergebnisoffen diskutiert werden.
Mögliche Leitfragen für die Sektion sind:
- Wie können Textdatenbanken wie der Thesaurus Linguae Graecae (TLG) oder
Packard Humanities Institute (PHI) sinnvoll in der Lehre eingesetzt werden,
um ein neues Sprach- und Textverständnis bei den Studierenden zu ermögli-
chen?
- Welche Chancen und Gefahren sind mit einem solchen Einsatz verbunden?
- Wie können andere Datenbanken (numismatische, epigraphische) eingesetzt
werden, um die Fähigkeiten der Studierenden in den Hilfswissenschaften wei-
ter auszubilden?
- Auf welche Weise können die Ergebnisse aus der Sektion Datenbanken helfen,
Verknüpfungen zwischen einzelnen Datenbanken herzustellen?
- Inwiefern verändert der Einsatz von Datenbanken wesentliche Strukturen in
der Lehre?
- Vergrößert der Einsatz von Datenbanken das Vorbereitungspensum des Dozen-
ten?
- Wo liegen die Grenzen eines sinnvollen Einsatzes im Unterricht?
Auf einer Arbeitstagung I sollen Forscher aus den denjenigen Altertumswissen-
schaften, die sich primär an Textanalysen orientieren (Klassische Philologie und
Alte Geschichte), mit Vertretern der IT-Wissenschaften in einen Dialog gebracht
werden. Ziel des Treffens ist es, sowohl eine vorläufige Methoden-Standortbe-
stimmung innerhalb der Altertumswissenschaften durchzuführen als auch Chan-
cen und Grenzen bei der Zusammenarbeit mit computergestützten Analyseinstru-
menten auszuloten. Durch diese Vergewisserung der eigenen Wissenschaftspraxis,
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gedrückt werden? Sind sie vielleicht Parameter, die nur bei der Interpretation aber
nicht bei der Gestaltung der Corpora und ihrer Verlinkung berücksichtigt werden
können?
(4) Bei der Verlinkung von textlichen und nicht-textlichen Daten ist die Rolle
der Annotation von nicht-textlichen Daten entscheidend. Lohnt es sich eine solche
Verlinkung zu unternehmen? Wie kann diese Verlinkung verlaufen? Wie wichtig
ist die Rolle der Interpretation bei diesem Prozess?
3. Digital Humanities in der Lehrpraxis
In einem weiteren thematischen Schwerpunkt möchte das Projekt die Möglichkei-
ten untersuchen, inwieweit der Einsatz von Datenbanken in der Lehre zu neuen
Impulsen bei der Texterschließung (Philologie) und Textverortung (Geschichte)
der Studierenden führen kann. Ausgehend von dieser Grundfrage soll des Weite-
ren analysiert werden, welche Konsequenzen der Einsatz von Datenbanken für die
Lehre mit sich bringt und sowohl die damit verbundenen Vorteile als Nachteile
ergebnisoffen diskutiert werden.
Mögliche Leitfragen für die Sektion sind:
- Wie können Textdatenbanken wie der Thesaurus Linguae Graecae (TLG) oder
Packard Humanities Institute (PHI) sinnvoll in der Lehre eingesetzt werden,
um ein neues Sprach- und Textverständnis bei den Studierenden zu ermögli-
chen?
- Welche Chancen und Gefahren sind mit einem solchen Einsatz verbunden?
- Wie können andere Datenbanken (numismatische, epigraphische) eingesetzt
werden, um die Fähigkeiten der Studierenden in den Hilfswissenschaften wei-
ter auszubilden?
- Auf welche Weise können die Ergebnisse aus der Sektion Datenbanken helfen,
Verknüpfungen zwischen einzelnen Datenbanken herzustellen?
- Inwiefern verändert der Einsatz von Datenbanken wesentliche Strukturen in
der Lehre?
- Vergrößert der Einsatz von Datenbanken das Vorbereitungspensum des Dozen-
ten?
- Wo liegen die Grenzen eines sinnvollen Einsatzes im Unterricht?
Auf einer Arbeitstagung I sollen Forscher aus den denjenigen Altertumswissen-
schaften, die sich primär an Textanalysen orientieren (Klassische Philologie und
Alte Geschichte), mit Vertretern der IT-Wissenschaften in einen Dialog gebracht
werden. Ziel des Treffens ist es, sowohl eine vorläufige Methoden-Standortbe-
stimmung innerhalb der Altertumswissenschaften durchzuführen als auch Chan-
cen und Grenzen bei der Zusammenarbeit mit computergestützten Analyseinstru-
menten auszuloten. Durch diese Vergewisserung der eigenen Wissenschaftspraxis,
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