114 | ANTRITTSREDEN

Antrittsrede von Herrn HELMUT KIPPHAN
an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vom 13. Juli 2002.

Sehr geehrter Herr Präsident — Herr zu Putlitz,
sehr geehrte Herren Sekretäre — Herr Jäger,
Graf Kielmansegg, sehr geehrte Damen und Herren,
Kolleginnen und Kollegen,
am 9. Februar d. J. erhielt ich den Brief des Präsidenten
mit der Mitteilung meiner Wahl zum ordentlichen Mit-
glied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in
der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse.
Ich habe mich sehr darüber gefreut und danke
Ihnen allen vielmals für das Vertrauen, das Sie mir ent-
gegenbringen.
Mit dieser Wahl — die ich sehr gerne angenommen habe — geben Sie mir nun
die Möglichkeit, in einem neuen Umfeld zusätzlich tätig zu werden, was ich nicht
nur als Chance und Herausforderung betrachte, sondern vor allem auch als große
Verpflichtung empfinde und sehe.
Ich verspreche, dass ich zum Erfolg und Fortschritt der Akademie nach all mei-
nen Möglichkeiten und Kräften beitragen werde, dazu brauche ich aber auch Ihre
Hilfe, Ansprache und Aussprache.
Gerne will ich Sie informieren über meine Erfahrungen und Kenntnisse, damit
ein optimaler Gedankenaustausch, eine zielgerechte Ansprache und effiziente
Zusammenarbeit erfolgen kann.
Seit meiner Wahl, habe ich schon an mehreren Sitzungen der Akademie teil-
nehmen können, sowie in der Literatur vergangener Jahre etwas „geschmökert“.
Dadurch habe ich schon vielfältige Einblicke in die sehr interessante und breit ange-
legte Akademiearbeit erhalten. Ich habe durch meine Wahl in die Kommission zur
Betreuung des Akademieprojektes „Weltkarte der tektonischen Spannungen-World
Stress Map“ mich selbst auch gefordert, von Anfang an aktiv an der Projektarbeit der
Akademie teilzunehmen und Verantwortung zu übernehmen.
Mit meiner Antrittsrede will ich mich Ihnen nun vorstellen, Sie auszugsweise
informieren über meinen beruflichen und wissenschaftlichen Werdegang, über
meine Erfahrungen und Kenntnisse, aber auch über Familie und Interessen.
Meiner Antrittsrede habe ich das Thema gegeben:
„Vom Werkzeugmacher zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wis-
senschaften“.
Ich werde meinen Weg beschreiben von der Werkzeugmacherlehre bei der
„Schnellpressenfabrik Heidelberg“ über die Technikerabendschule zur Ingenieur-
schule „Fachhochschule Mannheim“, dann zur Universität Karlsruhe und zurück zu
der Firma „Heidelberger Druckmaschinen AG“ und - ganz aktuell — zum Mitglied
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften .