B. Die Forschungsvorhaben

fundierten praktischen Notenausgaben zur Verbreitung von qualitätvollen Kom-
positionen.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Achim Aurnhammer, Ernst Gustav
Jung, Jürgen Leonhardt, Mischa Meier (Vorsitzender), Volker Sellin, Christoph
Strohm; Prof. Dr. Thomas Betzwieder, Bayreuth
Leiterin der Forschungsstelle: das ordentliche Mitglied der Akademie Silke Leo-
pold (Schwetzingen)
Mitarbeiter: Dr. Bärbel Pelker, Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst, Jelena Rothermel (bis
30.4.2014), Anna-Lena Schreier (seit 1.3.2014), Dirk Volmerig (seit 1.8.2014),
Sanja Aleksic (seit 16. 9.2014)
Die Arbeiten an der Homepage (www.hof-musik.de) sowie die Literatur- und No-
ten-Recherchen zu den südwestdeutschen Hofkapellen wurden 2014 fortgesetzt.
Mit diesen Arbeiten waren hauptsächlich die drei neu eingestellten wissenschaftli-
chen Hilfskräfte betraut: Anna-Lena Schreier begann zusammen mit Bärbel Pelker
mit der Erarbeitung der Biographien und Werke der südwestdeutschen Kompo-
nisten, die sukzessive auf der Homepage unter der Rubrik »Die Hofmusiker« ein-
gestellt werden. Dirk Volmerig setzte die von Johannes Sturm begonnene Online-
Recherche nach digitalisierten Kompositionen zur südwestdeutschen Hofmusik
fort und übernahm die Betreuung und Verwaltung der Notendatenbank. Als
Nachfolgerin von Jelena Rothermel arbeitete sich Sanja Aleksic in kürzester Zeit
in das Notenschreibprogramm Finale ein und ist seitdem für die Noteneingabe
zuständig.
Im ersten Halbjahr bildeten die Veranstaltungen zum Abschluss des Wittels-
bacher-Jahres und die Zusammenarbeit mit den Schwetzinger SWR Festspielen
die Arbeitsschwerpunkte von Bärbel Pelker. Zum Ausklang der großen Ausstellung
Die Wittelsbacher am Rhein - Die Kurpfalz und Europa der Reiß-Engelhorn-Museen
organisierte sie die Tagung Die Wittelsbacher und ihre Hofmusik, die unter der Lei-
tung von Silke Leopold am 2. März 2014 im Museum Weltkulturen in Mannheim
stattfand. Die Tagung widmete sich dem von der Forschung bisher weitgehend
unbeachteten Aspekt der Vernetzung Wittelsbacher Höfe im 18. Jahrhundert. Im
Mittelpunkt der Vorträge und anschließenden Diskussionen standen die Gemein-
samkeiten und Unterschiede, Verflechtungen und Abgrenzungen des kulturellen
Hoflebens am Beispiel Mannheims und Zweibrückens. Die Tagung wurde mit
einem Konzert mit unbekannten Kompositionen Wittelsbacher Komponisten im
Schloss Mannheim am Vorabend eingeleitet. Die Programmkonzeption, die Edi-
tion der Sinfonien und Solokonzerte und die Organisation des Konzertes hatte
ebenfalls Bärbel Pelker übernommen. Im Rahmen der Schwetzinger SWR-Fest-

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