Netzwerktreffen mit Postdoktorandinnen und Postdoktoranden
Der zweite Tag des Netzwerktreffens war dann zunächst dem Thema „In-
terdisziplinarität in der Wissenschaft“ gewidmet. Die traditionelle Reflexion der
Akademievorlesung konnte aus Termingründen der Referentin leider nicht statt-
finden. Das neue Format zur „Interdisziplinarität“ wurde mit zwei kurzen Im-
pulsen vom Akademiepräsidenten Prof. Dr. Bernd Schneidmüller und von Dr.
Schallum Werner, dem Geschäftsführer der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften, eingeführt. Die Moderation übernahm Dr. Andreas Weber, Leiter der
Abteilung Bildung der Baden-Württemberg Stiftung. Die unterschiedlichen diszi-
plinären Provenienzen der Teilnehmenden - aus den Natur-, Ingenieur-, Kultur-,
Sozial- und Geisteswissenschaften ergänzt mit dem Blickwinkel aus dem Wissen-
schaftsmanagement (Dr. Werner) - trug zu einem vertieften Verständnis und Klä-
rung der Begrifflichkeit und des Spannungsverhältnisses zwischen disziplinärer
Verankerung und interdisziplinären Forderungen bei. Auch wurde offensichtlich,
dass in einigen Bereichen interdisziplinäre Kompetenz unverzichtbar ist. Für die
Akademie und das Eliteprogramm ist Interdisziplinarität, die auf solidem fachli-
chem Boden steht, Programm. Auch das wurde deutlich.
Anschließend standen zwei Weiterbildungsworkshops zur Auswahl: Prof. Dr.
Carmen Ulrich (Golin Wissenschaftsmanagement, Referentin für Internationali-
sierung und Qualitätsmanagement an der Bergischen Universität Wuppertal) lud
die Teilnehmenden unter der Überschrift „Vom Kleinkrieg zur Konfliktkultur“
dazu ein, ihre Erfahrungen mit dem Thema Konfliktmanagement zu teilen, Mus-
ter zu hinterfragen und neue Sichtweisen zu finden. Der Workshop vermittelte
grundlegendes Wissen zum Umgang mit Konflikten, schulte Beobachtungsver-
mögen sowie Verhandlungsgeschick und übte in Gruppen anhand konkreter per-
sönlicher Situationen neue Handlungsstrategien ein. Im zweiten Workshop wurde
mit Prof. Dr. Felix Schönbrodt, Geschäftsführer des LMU Open Science Center
und Professor am Lehrstuhl für Psychologische Mcthodcnlehre und Diagnostik
an der LMU, über „Open Science“ gesprochen. Dabei konnte er wichtige Impul-
se zu diesem gerade hoch aktuellen Themenfeld in Form einer sehr fundierten
Einführung mit vielen praktischen Empfehlungen und Anregungen zum besseren
Verständnis des Themas vermitteln.
Großzügige Pausen zum Netzwerken sorgten für die richtige Atmosphä-
re und einen regen Austausch zwischen allen Anwesenden. Diese Freiräume für
das Gespräch untereinander sind ein wesentlicher und fruchtbarer Bestandteil
der Treffen: immer wieder entstehen daraus Ideen für gemeinsame Projekte über
Fachgrenzen und Hochschulen hinweg. Das Eliteprogramm kann wie das WIN-
Kolleg der Akademie auf 20 fruchtbare Jahre zurückblicken und blickt zuversicht-
lich in eine gemeinsame Zukunft, aus der viele wissenschaftliche Innovationen
entstehen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften und danken der gesamten Akademie, ihren Mitgliedern und
Beschäftigten, ganz besonders aber dem Präsidenten, Herrn Professor Schneid-
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Der zweite Tag des Netzwerktreffens war dann zunächst dem Thema „In-
terdisziplinarität in der Wissenschaft“ gewidmet. Die traditionelle Reflexion der
Akademievorlesung konnte aus Termingründen der Referentin leider nicht statt-
finden. Das neue Format zur „Interdisziplinarität“ wurde mit zwei kurzen Im-
pulsen vom Akademiepräsidenten Prof. Dr. Bernd Schneidmüller und von Dr.
Schallum Werner, dem Geschäftsführer der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften, eingeführt. Die Moderation übernahm Dr. Andreas Weber, Leiter der
Abteilung Bildung der Baden-Württemberg Stiftung. Die unterschiedlichen diszi-
plinären Provenienzen der Teilnehmenden - aus den Natur-, Ingenieur-, Kultur-,
Sozial- und Geisteswissenschaften ergänzt mit dem Blickwinkel aus dem Wissen-
schaftsmanagement (Dr. Werner) - trug zu einem vertieften Verständnis und Klä-
rung der Begrifflichkeit und des Spannungsverhältnisses zwischen disziplinärer
Verankerung und interdisziplinären Forderungen bei. Auch wurde offensichtlich,
dass in einigen Bereichen interdisziplinäre Kompetenz unverzichtbar ist. Für die
Akademie und das Eliteprogramm ist Interdisziplinarität, die auf solidem fachli-
chem Boden steht, Programm. Auch das wurde deutlich.
Anschließend standen zwei Weiterbildungsworkshops zur Auswahl: Prof. Dr.
Carmen Ulrich (Golin Wissenschaftsmanagement, Referentin für Internationali-
sierung und Qualitätsmanagement an der Bergischen Universität Wuppertal) lud
die Teilnehmenden unter der Überschrift „Vom Kleinkrieg zur Konfliktkultur“
dazu ein, ihre Erfahrungen mit dem Thema Konfliktmanagement zu teilen, Mus-
ter zu hinterfragen und neue Sichtweisen zu finden. Der Workshop vermittelte
grundlegendes Wissen zum Umgang mit Konflikten, schulte Beobachtungsver-
mögen sowie Verhandlungsgeschick und übte in Gruppen anhand konkreter per-
sönlicher Situationen neue Handlungsstrategien ein. Im zweiten Workshop wurde
mit Prof. Dr. Felix Schönbrodt, Geschäftsführer des LMU Open Science Center
und Professor am Lehrstuhl für Psychologische Mcthodcnlehre und Diagnostik
an der LMU, über „Open Science“ gesprochen. Dabei konnte er wichtige Impul-
se zu diesem gerade hoch aktuellen Themenfeld in Form einer sehr fundierten
Einführung mit vielen praktischen Empfehlungen und Anregungen zum besseren
Verständnis des Themas vermitteln.
Großzügige Pausen zum Netzwerken sorgten für die richtige Atmosphä-
re und einen regen Austausch zwischen allen Anwesenden. Diese Freiräume für
das Gespräch untereinander sind ein wesentlicher und fruchtbarer Bestandteil
der Treffen: immer wieder entstehen daraus Ideen für gemeinsame Projekte über
Fachgrenzen und Hochschulen hinweg. Das Eliteprogramm kann wie das WIN-
Kolleg der Akademie auf 20 fruchtbare Jahre zurückblicken und blickt zuversicht-
lich in eine gemeinsame Zukunft, aus der viele wissenschaftliche Innovationen
entstehen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften und danken der gesamten Akademie, ihren Mitgliedern und
Beschäftigten, ganz besonders aber dem Präsidenten, Herrn Professor Schneid-
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