B. Die Mitglieder
Auftragsforschung, Kooperationen und den Vertrieb von Lizenzen der Software
Pace3.
In der Fachgemeinschaft wurde ich verstärkt aufgefordert, mich auf Pro-
fessuren an Universitäten und Forschungseinrichtungen zu bewerben. Meine
Bewerbungen waren erfolgreich und ich erhielt mehrere Rufe an verschiedene
Standorte. Um mich zu überzeugen, in Karlsruhe zu bleiben, wurde ich 2010 in
gemeinsamer Anstrengung des KIT und der Fachhochschule Karlsruhe in einem
Berufungsverfahren der Fakultät für Maschinenbau des KIT zur Universitäts-
professorin für Mikrostrnktnrsimnlation in der Werkstofftechnik berufen. Seither kann
ich meine Forschungsaktivitäten in einem einmaligen hochschulübergreifenden
Modell in Doppelfunktion als Leiterin des Instituts für Angewandte Material-
forschung - Mikrostruktur-Modellierung und Simulation (IAM-MMS) am KIT
und als Institutsleiterin des Instituts für Digitale Materialforschung (IDM) an der
Hochschule Karlsruhe ausüben.
Mit der Expertise in den computergestützten Materialwissenschaften und der
interdisziplinären Ausrichtung setzte ich mich kontinuierlich über viele Jahre in di-
versen landes- und bundesweiten Gremien wie Arbeitskreisen des Wissenschafts-
rats zur Nachverfolgung der Empfehlungen zur Entwicklung der Fachhochschulen
(2008—10), in Kommissionen für die Perspektiven der Ingenieurwissenschaften
und Promotionswege des MWK Baden-Württemberg (2014—16), im Think Tank
der Helmholtzgesellschaft (seit 2018), in Lenkungskreisen nationaler Hochleis-
tungsrechenzentren (seit 2015) und Initiativen nationaler Forschungsdateninfra-
struktur wie NFDHIng (seit 2018) ein. Außerdem koordinierte ich als Sprecherin
ein Exzellenzzentrum für Angewandte Forschung Center of Coinpntational Materials
Science and Engineering des Landes Baden-Württembergs sowie kooperative Promo-
tionskollegs.
Die Forschungserfolge auf dem Gebiet der Mikrostruktursimulationen wur-
den mit einer Reihe von Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Ri-
chard-von-Mises-Preis 2002 der GAMM-Gesellschaft, der Materials Science and
Technology Prize 2005 der Federation of European Materials Societies (FEMS),
der Forschungspreis 2007 für Angewandte Forschung des Landes Baden-Würt-
temberg, der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis 2017 der Deutschen Forschungs-
gemeinschaft (DFG) und zuletzt 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz „Mut zur
Zukunft: Grenzen überwinden“ durch den Bundespräsidenten.
Materialien stellen in der Zukunft in vielen Bereichen des Gesundheitswe-
sens, der Medizintechnik sowie für Lösungsstrategien beim Klimawandel, bei der
Ressourceneinsparung, bei der Energieversorgung und -Speicherung eine zen-
trale Rolle dar. Die Kenntnis der Materialeigenschaften und deren gezielte Be-
einflussung ermöglichen eine Verbesserung technischer Komponenten und die
Entwicklung neuer Module. Moderne Simulationsmethoden basierend auf ma-
terialwissenschaftlichen und physikalischen Grundlagen haben einen Entwick-
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Auftragsforschung, Kooperationen und den Vertrieb von Lizenzen der Software
Pace3.
In der Fachgemeinschaft wurde ich verstärkt aufgefordert, mich auf Pro-
fessuren an Universitäten und Forschungseinrichtungen zu bewerben. Meine
Bewerbungen waren erfolgreich und ich erhielt mehrere Rufe an verschiedene
Standorte. Um mich zu überzeugen, in Karlsruhe zu bleiben, wurde ich 2010 in
gemeinsamer Anstrengung des KIT und der Fachhochschule Karlsruhe in einem
Berufungsverfahren der Fakultät für Maschinenbau des KIT zur Universitäts-
professorin für Mikrostrnktnrsimnlation in der Werkstofftechnik berufen. Seither kann
ich meine Forschungsaktivitäten in einem einmaligen hochschulübergreifenden
Modell in Doppelfunktion als Leiterin des Instituts für Angewandte Material-
forschung - Mikrostruktur-Modellierung und Simulation (IAM-MMS) am KIT
und als Institutsleiterin des Instituts für Digitale Materialforschung (IDM) an der
Hochschule Karlsruhe ausüben.
Mit der Expertise in den computergestützten Materialwissenschaften und der
interdisziplinären Ausrichtung setzte ich mich kontinuierlich über viele Jahre in di-
versen landes- und bundesweiten Gremien wie Arbeitskreisen des Wissenschafts-
rats zur Nachverfolgung der Empfehlungen zur Entwicklung der Fachhochschulen
(2008—10), in Kommissionen für die Perspektiven der Ingenieurwissenschaften
und Promotionswege des MWK Baden-Württemberg (2014—16), im Think Tank
der Helmholtzgesellschaft (seit 2018), in Lenkungskreisen nationaler Hochleis-
tungsrechenzentren (seit 2015) und Initiativen nationaler Forschungsdateninfra-
struktur wie NFDHIng (seit 2018) ein. Außerdem koordinierte ich als Sprecherin
ein Exzellenzzentrum für Angewandte Forschung Center of Coinpntational Materials
Science and Engineering des Landes Baden-Württembergs sowie kooperative Promo-
tionskollegs.
Die Forschungserfolge auf dem Gebiet der Mikrostruktursimulationen wur-
den mit einer Reihe von Preisen und Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Ri-
chard-von-Mises-Preis 2002 der GAMM-Gesellschaft, der Materials Science and
Technology Prize 2005 der Federation of European Materials Societies (FEMS),
der Forschungspreis 2007 für Angewandte Forschung des Landes Baden-Würt-
temberg, der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis 2017 der Deutschen Forschungs-
gemeinschaft (DFG) und zuletzt 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz „Mut zur
Zukunft: Grenzen überwinden“ durch den Bundespräsidenten.
Materialien stellen in der Zukunft in vielen Bereichen des Gesundheitswe-
sens, der Medizintechnik sowie für Lösungsstrategien beim Klimawandel, bei der
Ressourceneinsparung, bei der Energieversorgung und -Speicherung eine zen-
trale Rolle dar. Die Kenntnis der Materialeigenschaften und deren gezielte Be-
einflussung ermöglichen eine Verbesserung technischer Komponenten und die
Entwicklung neuer Module. Moderne Simulationsmethoden basierend auf ma-
terialwissenschaftlichen und physikalischen Grundlagen haben einen Entwick-
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