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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2022 — 2023

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
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https://doi.org/10.11588/diglit.67410#0246
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C. Die Forschungsvorhaben

Altdorf, Altenriet, Bempflingen, Filderstadt, Großbettlingen, Leinfelden-Echter-
dingen, Neckartailfingen, Neckartenzlingen, Neuhausen, Wolfschlugen) mit ih-
ren Ortsteilen. Dabei konnten 156 Inschriftenträger dokumentiert werden, womit
sich die Zahl der bislang im Original erfassten inschriftlich bezeichneten Objekte
auf 803 erhöht. Es stehen noch einzelne Nachtragsfahrten, unter anderem nach
Plochingen und Neuffen, aus sowie die Aufnahme von Museumsbeständen in
Stuttgart (Landesmuseum Württemberg, Staatsgalerie). Fünf Archiv- und Biblio-
theksreisen führten nach Stuttgart (Hauptstaatsarchiv, Landeskirchliches Archiv,
Württ. Landesbibliothek, Landesmuseum Württemberg). Auf der Grundlage der
Ortsbereisungen sowie der parallel durchgeführten Literatur- und Archivalien-
durchsicht konnten bisher insgesamt etwa 1350 Inschriftenträger ermittelt wer-
den. Gegenüber dem ursprünglich veranschlagten Inschriftenaufkommen hat sich
der Umfang mithin verdoppelt! Derzeit liegen 550 weitgehend abgeschlossene
Katalogartikel vor.
Die Erfassung und Bearbeitung der Inschriften im Landkreis Heilbronn hat
Britta Hedtke fortgesetzt. Dazu wurde weitere Ortsliteratur für die Gemeinden
östlich des Neckars ausgewertet. Zwischen Mai und Oktober führte Frau Hedtke
insgesamt sieben eintägige Aufnahmefahrten nach Brettach, Gochsen, Kocher-
steinsfeld, Lampoldshausen, Langenbeutingen, Neckarsulm, Neuenstadt am Ko-
cher, Oedheim und Züttlingen durch, davon fünf zusammen mit Frau Schneider.
Für die Ortschaften Bad Friedrichshall und Duttenberg wurden 25 provisorische
Katalogartikel neu angelegt, sodass deren Gesamtzahl zusammen mit den seit 2019
angelegten Artikeln auf 196 angestiegen ist.
Seit Juli 2022 ist auch Harald Drös in die Bearbeitung der Inschriften des
Heilbronner Landkreises mit eingestiegen. In der zweiten Hälfte des Berichtsjahrs
legte er eine ausführliche Bibliographie zur regional- und ortsgeschichtlichen Lite-
ratur an und begann mit der Literaturauswertung für die Gemeinden westlich des
Neckars. Die Planung sieht vor, dass Frau Hedtke zunächst weiterhin die Bestän-
de östlich, Herr Drös hingegen die Bestände westlich des Neckars bereisen wird.
Ausgeklammert bleibt die Stadt Wimpfen. Eine Neubearbeitung der Wimpfener
Inschriften, deren Edition bereits 1958 als Band 4 der Gesamtreihe (Münchener
Reihe Bd. 2) erschien, ist nicht vorgesehen.
Die neue Mitarbeiterin Francisca Feraudi-Gruenais, die der Arbeitsstelle
bis Ende 2024 vorläufig aufgrund ihrer Mitarbeit am DFG-Projekt „Ephemeris
Epigraphica Electronica (EEE-EDEp)“ nur zu 40% zur Verfügung steht, hat im
Spätjahr 2022 nach einer gründlichen Einarbeitungsphase, welche in der ersten
Jahreshälfte stattfand und auch die Teilnahme an zwei Aufnahmefahrten umfasste,
mit der Bearbeitung der Inschriften des Stadtkreises Heilbronn begonnen (ers-
te Sichtung der bereits vorhandenen Literaturkartei und der Fotobeständc). Für
die Erstellung des Bandes soll innerhalb der Heidelberger Arbeitsstelle erstmals
das von dem Greifswalder Kollegen Jürgen Herold entwickelte Redaktionssystem

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