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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2022 — 2023

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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2. Deutsches Rechtswörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.67410#0250
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C. Die Forschungsvorhaben

ehe Dimension eines Wortes widerspiegeln. Fertiggestellt sind bislang gut 100.000
Wortartikel aus den Buchstabenbereichen „A“ bis „Ta“. Das dem Wörterbuch zu-
grundeliegende Corpus enthält etwa 8500 Siglen - Quellen und Quellensamm-
lungen unterschiedlichster Textgattungen aus den verschiedensten Regionen (vor
allem Mittel-)Europas. Erfasst werden Wörter aus allen westgermanischen Spra-
chen, wozu z. B. auch Altenglisch, Altfriesisch und Mittelniederländisch zählen.
Da zudem nicht nur Termini technici, sondern auch Wörter der Alltagssprache in
das Wörterbuch aufgenommen werden, sobald ihnen in einem rechtlichen Kon-
text besondere Bedeutung zukommt, stellt das DRW ein wichtiges Instrument für
alle historisch arbeitenden Disziplinen dar, die sich mit Textquellen des deutschen
oder westgermanischen Sprachraums beschäftigen. Nicht zuletzt in seiner allge-
mein und frei zugänglichen Onlineversion (www.deutsches-rechtswoerterbuch.
de) wird das Wörterbuch weit über die deutschen Grenzen hinaus genutzt.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Ronald G. Asch (stellv. Vorsitzender),
Wolfgang Frisch (Vorsitzender), Willi Jäger, Wolfgang Kaiser und Ute Mager; Prof.
Dr. Anja Amend-Traut (Würzburg), Prof Dr. Albrecht Cordes (Frankfurt am
Main), Prof Dr. Christian Hattenhauer (Heidelberg), Prof. Dr. Gerhard Köbler
(Innsbruck), Prof Dr. Heiner Lück (Halle), Prof Dr. Arend Mihm (Duisburg),
Dr. Veit Probst (Heidelberg), Prof. Dr. Oskar Reichmann (Heidelberg/Göttingen),
Prof. Dr. Clausdieter Schott (Zürich), Prof. Dr. Ingrid Schröder (Hamburg), Prof.
Dr. Dr. h. c. Jan Schröder (Tübingen), Prof. Dr. Angelika Storrer (Mannheim)
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Andreas Deutsch
Mitarbeitende:
Dr. Almuth Bedenbender (75%), Dominika Bopp (60%), Birgit Eickhoff (75%),
Dr. Katharina Falkson (75%), Dr. Frank Grieshaber (25%), Dr. Heike Hawicks
(65 %), Christina Kimmel-Schröder (50%), Prof. Dr. Peter König (75 %; seit April
auf Werkvertragsbasis), Ingrid Lemberg (70%), Dr. Stefaniya Ptashnyk (April bis
September beurlaubt) sowie Anke Böwe (Bibliothek, 50 %)
Vor 125 Jahren, 1897, wurde das DRW begründet - das Berichtsjahr stand im Zei-
chen dieses Jubiläums, hinsichtlich der Wörterbucharbeit gestaltete es sich aber
eher schwierig. 2022 war - insbesondere in der ersten Jahreshälfte - noch massiv
von der Corona-Pandemie geprägt. Um Kontakte zu reduzieren, wurde die Ar-
beit soweit als möglich von zu Hause aus ausgeführt (sog. „mobiles Arbeiten“).
Dies verkomplizierte die Abklärung von (z. B. grammatikalischen oder semanti-
schen) Problemfällen erheblich. Oft fehlte am heimischen Schreibtisch die benö-
tigte Fachliteratur. Rückfragen im Kollegenkreis waren erschwert. Besprechungen
erfolgten soweit möglich online; für die detaillierte Abklärung komplexer Sach-

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