11. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie
dar. Von Douglas Olson schließlich stammt der zweite Band seiner auf drei Bände
angelegten Kommentierung des Antiphanes, des wichtigsten Autors der Phase der
Mittleren Komödie zwischen Aristophanes und Menander, der eine ungewöhnlich
lange Karriere als Bühnenautor hatte (380-320 v. Chr.) und nach antiken Quellen
260 oder gar 365 Komödien verfasst haben soll. Der vorliegende Band enthält die
Kommentare zu 67 Stücken (Zakynthios - Progonoi/Der Mann aus Zakynthos - Die
Vorfall ren).
In der die Kommentarbände begleitenden Reihe Studia Comica konnten 2022
vier Bände erscheinen: ,Sub palliolo sordido. Studi sulla commcdia frammentaria
greca e latina - Studies on Greek and Roman fragmentary comedies4, hgg. von M.
De Poli, G. E. Rallo und B. Zimmermann (Studia Comica 13) enthält die Beiträge
einer am 15./16.10.2021 digital durchgeführten Tagung, auf der das Verhältnis der
römischen zur griechischen Komödie auf der Basis der in den Fragmenta Comica-
Bänden erzielten Ergebnissen diskutiert wurde. ,Nuove volute di versi. Poesia e
musica nella commedia greca di V e IV sec. a. C.‘, hgg. von A. Gostoli, B. Zimmer-
mann und E P Bianchi (Studia Comica 14) vereint die Beiträge einer internationa-
len Tagung (Perugia, 8./9.10.2019) zur musikalischen Dimension der griechischen
Komödie, insbesondere zur kritischen Auseinandersetzung mit der zeitgenössi-
schen Musik in den Komödien dieser Zeit. Am 16.12.2022 fand eine Vorstellung
des Bandes an der Universität Perugia statt. Carmine Catenacci (Chieti), Donato
Eoscalzo (Perugia) und Francesca Biondi (Cosenza) würdigten die in dem Band
zusammengestellten Beiträge. ,Chorodidaskalia. Studi di poesia e performance4,
hgg. von V Mastellari, M. Ornaghi und B. Zimmermann (Studia Comica 15) wid-
met sich vorwiegend den performativen Aspekten griechischer Dichtung. Simo-
ne Fiori legt mit ,Le citazioni di Aristo fane nel lessico dell’An tiatticista4 (Studia
Comica 16) eine Untersuchung zur indirekten Überlieferung des Aristophanes
in der Lexikographie vor, die für die Arbeit an den Aristophanes-Kommentaren,
insbesondere für die Bewertung der indirekten Überlieferung in den spätantiken
Lexika, wertvoll ist.
Auf Grundlage der bisher erschienenen Bände sind momentan zwei Indices
in Bearbeitung: Anna Novokhatko (Thessaloniki), Virginia Mastellari und Beatri-
ce Gavazza erstellen ein Register der in den Komödien erwähnten Gegenstände,
der sog. Realien, einsehbar als work in progress unter www.komfrag.uni-freiburg.
de/lexikon-der-gegenstaende-aus-der-griechischen-komoedie. Vivian Navarro er-
arbeitet ebenfalls auf der Basis der erschienenen Bände ein komplettes Lexikon
der Komödiensprache, das eine wichtige Grundlage für künftige lexikographische
Forschungen zur griechischen Sprache sein wird. Die Beschreibung des Vorhabens
und Materialien finden sich unterwww.komfrag.uni-freiburg.de/frc_baende-und-
indices/Indices.
Alle bis Ende 2017 erschienen Bände der Fragmenta Comica sind als open ac-
cess-Publikationen unter https://digi.hadw-bw.de/view/frc zugänglich.
315
dar. Von Douglas Olson schließlich stammt der zweite Band seiner auf drei Bände
angelegten Kommentierung des Antiphanes, des wichtigsten Autors der Phase der
Mittleren Komödie zwischen Aristophanes und Menander, der eine ungewöhnlich
lange Karriere als Bühnenautor hatte (380-320 v. Chr.) und nach antiken Quellen
260 oder gar 365 Komödien verfasst haben soll. Der vorliegende Band enthält die
Kommentare zu 67 Stücken (Zakynthios - Progonoi/Der Mann aus Zakynthos - Die
Vorfall ren).
In der die Kommentarbände begleitenden Reihe Studia Comica konnten 2022
vier Bände erscheinen: ,Sub palliolo sordido. Studi sulla commcdia frammentaria
greca e latina - Studies on Greek and Roman fragmentary comedies4, hgg. von M.
De Poli, G. E. Rallo und B. Zimmermann (Studia Comica 13) enthält die Beiträge
einer am 15./16.10.2021 digital durchgeführten Tagung, auf der das Verhältnis der
römischen zur griechischen Komödie auf der Basis der in den Fragmenta Comica-
Bänden erzielten Ergebnissen diskutiert wurde. ,Nuove volute di versi. Poesia e
musica nella commedia greca di V e IV sec. a. C.‘, hgg. von A. Gostoli, B. Zimmer-
mann und E P Bianchi (Studia Comica 14) vereint die Beiträge einer internationa-
len Tagung (Perugia, 8./9.10.2019) zur musikalischen Dimension der griechischen
Komödie, insbesondere zur kritischen Auseinandersetzung mit der zeitgenössi-
schen Musik in den Komödien dieser Zeit. Am 16.12.2022 fand eine Vorstellung
des Bandes an der Universität Perugia statt. Carmine Catenacci (Chieti), Donato
Eoscalzo (Perugia) und Francesca Biondi (Cosenza) würdigten die in dem Band
zusammengestellten Beiträge. ,Chorodidaskalia. Studi di poesia e performance4,
hgg. von V Mastellari, M. Ornaghi und B. Zimmermann (Studia Comica 15) wid-
met sich vorwiegend den performativen Aspekten griechischer Dichtung. Simo-
ne Fiori legt mit ,Le citazioni di Aristo fane nel lessico dell’An tiatticista4 (Studia
Comica 16) eine Untersuchung zur indirekten Überlieferung des Aristophanes
in der Lexikographie vor, die für die Arbeit an den Aristophanes-Kommentaren,
insbesondere für die Bewertung der indirekten Überlieferung in den spätantiken
Lexika, wertvoll ist.
Auf Grundlage der bisher erschienenen Bände sind momentan zwei Indices
in Bearbeitung: Anna Novokhatko (Thessaloniki), Virginia Mastellari und Beatri-
ce Gavazza erstellen ein Register der in den Komödien erwähnten Gegenstände,
der sog. Realien, einsehbar als work in progress unter www.komfrag.uni-freiburg.
de/lexikon-der-gegenstaende-aus-der-griechischen-komoedie. Vivian Navarro er-
arbeitet ebenfalls auf der Basis der erschienenen Bände ein komplettes Lexikon
der Komödiensprache, das eine wichtige Grundlage für künftige lexikographische
Forschungen zur griechischen Sprache sein wird. Die Beschreibung des Vorhabens
und Materialien finden sich unterwww.komfrag.uni-freiburg.de/frc_baende-und-
indices/Indices.
Alle bis Ende 2017 erschienen Bände der Fragmenta Comica sind als open ac-
cess-Publikationen unter https://digi.hadw-bw.de/view/frc zugänglich.
315