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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2022 — 2023

DOI Kapitel:
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:
III. Das WIN-Kolleg der Jungen Akademie | HAdW
DOI Kapitel:
Achter Forschungsschwerpunkt: „Stabilität und Instabilität von Zuständen – Schlüssel zum Verständnis von Umbrüchen, Wendepunkten und Übergangsphasen“
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https://doi.org/10.11588/diglit.67410#0408
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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses




1: Drivers of climate dränge
2: Transformation towards sustainability
3: Clianges in industry carbon emissions

4: Psychology of behavioural dränge
5: Climate change and the environnient
6: Changes m rnicrobiology

7: Development of the human brain
8: Phase-change materials in thermodynamics
9: Phase-change materials in computing

Abb. 1: Ergebnisse der bibliometrischen Analyse

Eine interessante Einsicht besteht darin, dass sich eine Vielzahl von wissen-
schaftlichen Gemeinschaften mit dem Konzept des Wandels (,Change‘) beschäf-
tigt. Beispielsweise befasst sich Cluster 1 in Abbildung 1 mit den Treibern des
Klimawandels, Cluster 7 mit der Veränderung des menschlichen Gehirns in des-
sen Entwicklungsprozess, Cluster 8 mit der Veränderung von Phasen in Materi-
alien im Rahmen der Thermodynamik und Cluster 9 mit Phasenveränderungen
im Kontext des ,Computing‘. Dennoch zeigt die Analyse, dass dem Thema des
Klimawandels eine besondere Bedeutung zukommt (siehe Ausmaß der Cluster 1,
2, 3 und 5).
Basierend auf dieser Analyse haben wir uns die Frage gestellt, wie Verände-
rungsprozesse konzeptionell so gefasst werden können, dass ein Wissenstransfer
über wissenschaftliche Disziplinen hinweg ermöglicht wird. Wir haben zentrale
Papiere aus unterschiedlichen Clustern gelesen und in einem iterativen Prozess
ein konzeptionelles Framework entwickelt. Im kommenden Jahr werden wir die-
ses Framework weiter verfeinern und hoffen, hierdurch einen wissenschaftlichen
Beitrag aus einer interdisziplinären Sicht leisten zu können.
Ausblick
Zusammenfassend bewerten wir unsere Fortschritte sowohl innerhalb unserer
disziplinären Teilbereiche als auch in unserem interdisziplinären Bereich als sehr
positiv. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass wir in unserem interdisziplinären
Bereich einen Beitrag leisten konnten, der unseren ursprünglichen Projektantrag
bei Weitem übertrifft. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr
weitere wissenschaftliche Publikationen (die sich aktuell in Begutachtungsprozes-
sen befinden bzw. kurz vor der Einreichung stehen) platzieren können.

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