III. Veranstaltungen
Netzwerktreffen mit Postdoktorandinnen und Postdoktoranden des
Eliteprogramms der Baden-Württemberg Stiftung
4. und 5. November 2019
Im Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-
Württemberg Stiftung ist uns die Förderung der Interdisziplinarität und des
Vernetzens der Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen
Forschungsbereichen ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund gehören die
halbjährlichen Netzwerkveranstaltungen zum festen Bestandteil des Elitepro-
gramms der Baden-Württemberg Stiftung. Ein Höhepunkt dieser Netzwerktref-
fen ist die Teilnahme an der Akademievorlesung der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften im November.
Die Akademievorlesung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften bietet
für die Nachwuchswissenschaftlerinnen des Eliteprogramms hochrangige Vorträ-
ge und ermöglicht den wissenschaftlichen Austausch und das Netzwerken in ganz
besonderem Ambiente mit allen Akademiemitgliedern und WIN-Kollegiaten. Die
diesjährige Akademievorlesung am Abend des 4. November 2019 hielt Prof. Dr.
Heino Falcke, Professor für Radioastronomie an der Radboud Universität in Nij-
megen und Träger des Spinoza-Preises, des höchstdotierten Wissenschaftspreises
der Niederlande. Sein Thema war „Das erste Bild eines Schwarzen Lochs“. Er be-
richtete über die im April 2019 veröffentlichte und weltweit beachtete „Fotografie“
eines schwarzen Loches. Wie es gelingen konnte, ein Bild von einem „Etwas“ zu
machen, das alles Licht anzieht und „verschlingt“, stellte er plastisch und nachvoll-
ziehbar dar. Sehr verständlich erläuterte er die von Albert Einstein formulierten
relativitätstheoretischen Grundlagen zu den sogenannten „Schwarzen Löchern“.
Daraus leitete er dann den faszinierenden „Trick“ ab, mit dem in einem weltum-
spannenden Zusammenschluss von Forscherteams und Beobachtungsstationen
ein Schwarzes Loch abgebildet werden konnte. In seinem mitreißenden Vortrag
eröffnete Professor Falcke einen umfassenden Einblick in die aktuelle Forschung
und sorgfältige Validierung der Beobachtungsdaten.
Traditionell ist der Beginn des zweiten Tages unseres Netzwerktreffens zu-
nächst der Reflexion über die Akademievorlesung gewidmet. Beim Thema der
Vorlesung bot es sich an, das Treffen im Haus der Astronomie auf dem Heidel-
berger Königstuhl durchzuführen, in dem wir Gast sein durften. Wir diskutier-
ten dort gemeinsam mit Herrn Professor Falcke, Herrn Professor Henning, dem
Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie sowie Herrn Professor Kind,
Sekretär der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Aka-
demie der Wissenschaften über den Stand und die Bedeutung astrophysikalischer
Grundlagenforschung und die Forschungsorganisation, die hinter der Erstellung
des ersten Bildes eines schwarzen Lochs steht. In der offenen und spannenden
Diskussion haben sich die Postdocs und Podiumsteilnehmer unter anderem auch
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Netzwerktreffen mit Postdoktorandinnen und Postdoktoranden des
Eliteprogramms der Baden-Württemberg Stiftung
4. und 5. November 2019
Im Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-
Württemberg Stiftung ist uns die Förderung der Interdisziplinarität und des
Vernetzens der Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen
Forschungsbereichen ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund gehören die
halbjährlichen Netzwerkveranstaltungen zum festen Bestandteil des Elitepro-
gramms der Baden-Württemberg Stiftung. Ein Höhepunkt dieser Netzwerktref-
fen ist die Teilnahme an der Akademievorlesung der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften im November.
Die Akademievorlesung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften bietet
für die Nachwuchswissenschaftlerinnen des Eliteprogramms hochrangige Vorträ-
ge und ermöglicht den wissenschaftlichen Austausch und das Netzwerken in ganz
besonderem Ambiente mit allen Akademiemitgliedern und WIN-Kollegiaten. Die
diesjährige Akademievorlesung am Abend des 4. November 2019 hielt Prof. Dr.
Heino Falcke, Professor für Radioastronomie an der Radboud Universität in Nij-
megen und Träger des Spinoza-Preises, des höchstdotierten Wissenschaftspreises
der Niederlande. Sein Thema war „Das erste Bild eines Schwarzen Lochs“. Er be-
richtete über die im April 2019 veröffentlichte und weltweit beachtete „Fotografie“
eines schwarzen Loches. Wie es gelingen konnte, ein Bild von einem „Etwas“ zu
machen, das alles Licht anzieht und „verschlingt“, stellte er plastisch und nachvoll-
ziehbar dar. Sehr verständlich erläuterte er die von Albert Einstein formulierten
relativitätstheoretischen Grundlagen zu den sogenannten „Schwarzen Löchern“.
Daraus leitete er dann den faszinierenden „Trick“ ab, mit dem in einem weltum-
spannenden Zusammenschluss von Forscherteams und Beobachtungsstationen
ein Schwarzes Loch abgebildet werden konnte. In seinem mitreißenden Vortrag
eröffnete Professor Falcke einen umfassenden Einblick in die aktuelle Forschung
und sorgfältige Validierung der Beobachtungsdaten.
Traditionell ist der Beginn des zweiten Tages unseres Netzwerktreffens zu-
nächst der Reflexion über die Akademievorlesung gewidmet. Beim Thema der
Vorlesung bot es sich an, das Treffen im Haus der Astronomie auf dem Heidel-
berger Königstuhl durchzuführen, in dem wir Gast sein durften. Wir diskutier-
ten dort gemeinsam mit Herrn Professor Falcke, Herrn Professor Henning, dem
Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie sowie Herrn Professor Kind,
Sekretär der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Aka-
demie der Wissenschaften über den Stand und die Bedeutung astrophysikalischer
Grundlagenforschung und die Forschungsorganisation, die hinter der Erstellung
des ersten Bildes eines schwarzen Lochs steht. In der offenen und spannenden
Diskussion haben sich die Postdocs und Podiumsteilnehmer unter anderem auch
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