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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2019 — 2020

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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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II. Das WIN-Kolleg
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Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
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6. „Working Numbers“: Science and Contemporary Politics
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https://doi.org/10.11588/diglit.55176#0372
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6. „Working Numbers“ (WIN-Programm)

6. „ Working Numbers": Science and Contemporary Poiitics
Kollegiat: PD Dr. Markus J. Prutsch1
Mitarbeiter: Lars Lehmann
In Zusammenarbeit mit Dr. Georg von Graevenitz, Dr. Kathrine von Graevenitz,
Dr. Kelly L. Grotke, Dr. Stephen W Hastings-King
1 Europäisches Parlament/Universität Heidelberg
1. Die Aktivitäten des Forschungsprojektes im Überblick
2019 markierte das finale Jahr des WIN-Projektes „Working Numbers“: Science and
Contemporary Poiitics, welches das spannungsreiche Verhältnis von Wissenschaft und
Politik in den Mittelpunkt seines Erkenntnisinteresses stellte und einen besonde-
ren Schwerpunkt auf die Rolle von Zahlen und Quantifizierungen im politischen
Betrieb legte. Die damit in Zusammenhang stehenden Forschungstätigkeiten, die
unmittelbar an das 2017 ausgelaufene WIN-Projekt Wissen(schaft), Zahl und Macht
anknüpften, wurden im Sommer 2019 abgeschlossen.
Im Jahr 2019 lag der Arbeitsschwerpunkt des Projektes auf dem Transfer der
gewonnenen Erkenntnisse in die Wissenschaft. Dies gelang insbesondere durch
die Verschriftlichung und Veröffentlichung der Projektergebnisse in der an die in-
ternationale scientific community gerichtete Publikation Science, Numbers and Poiitics,
erschienen im renommierten Verlagshaus Palgrave Macmillan.1 Die Publikation
präsentiert die Ergebnisse der gemeinsamen, insgesamt fünfjährigen interdiszi-
plinären Arbeit, die in zwölf Teilprojekten geleistet wurde, namentlich zur his-
torischen Genese der (Be-)Nutzung von Zahlen in der Politik, zu den Risiken
und Chancen im Umgang mit Zahlen im gegenwärtigen Politikbetrieb, sowie zur
Rolle von Zahlen im konkreten Fallbeispiel europäischer und internationaler Bil-
dungspolitik.
Der Transfer der gewonnenen Forschungserkenntnisse in den wissenschaft-
lichen Betrieb wurde darüber hinaus durch eine in Paris ausgerichtete Konfe-
renz für den wissenschaftlichen Nachwuchs geleistet. In Kooperation mit dem
Forschernetzwerk History of European Integration Research Society (HEIRS) und
dem Centre europeen de sociologie et de Science politique (CESSP) der Universität Paris I
Pantheon-Sorbonne sowie der Ecole des hautes etudes en Sciences sociales tauschten sich
am 23. und 24. Mai 2019 Doktoranden und junge Postdoktoranden2 auf der in-

1 Siehe www.palgrave.com/gp/book/9783030112073.
2 Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im vorliegenden Text ausschließlich die männ-
liche Sprachform verwendet. Diese sprachliche Vereinfachung ist als geschlcchtsneutral zu
verstehen und impliziert keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts.

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