C. Die Forschungsvorhaben
7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
Die Kernaufgabe des Forschungsvorhabens besteht darin, möglichst alle lateini-
schen und bilinguen (lateinisch-griechischen) Inschriften des Römischen Reiches
zu sammeln, die Inschriftentexte korrekt zu lesen, sie zusammen mit weiteren
Angaben zu den in den Inschriften enthaltenen Informationen zur Sozial-, Wirt-
schafts-, Verwaltungs-, Militär- und Religionsgeschichte in einer komplexen Da-
tenbank zu erfassen und diese im Internet für Suchabfragen aller Art open access zur
Verfügung zu stellen (www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de). Auf der Ba-
sis einer im Jahre 2003 vereinbarten Arbeitsteilung international führender epigra-
phischer Datenbankprojekte des Konsortiums Electronic Archives of Greek and Latin
Epigraph] (EAGLE) fällt der EDH die Bearbeitung der lateinischen und der bilin-
guen Inschriften aus den europäischen Provinzen des Römischen Reiches zu.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Tonio Hölscher (Vorsitzender), Peter
Eich, Willi Jäger, Frank Kolb, Bernhard Zimmermann sowie Prof. Dr. Rudolf
Haensch (Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des DAI, München),
Prof. Dr. Marietta Hörster (Universität Mainz), Prof Dr. Anne Kolb (Universität
Zürich) und Prof. Dr. Silvia Orlandi (Universitä La Sapienza, Roma)
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Christian Witschel
Mitarbeiter: Dr. James M. S. Cowey (50 %), Dr. Francisca Feraudi-Gruenais, Dr.
Brigitte Gräf (50 %), Dr. Frank Grieshaber (IT, 50 %), Regine Klar (50 %), Jonas
Osnabrügge (50 %)
Anspruch: Die regelhaft unter Verwendung von Abkürzungen verfassten und zudem
heute oft nur noch fragmentarisch erhaltenen epigraphischen Zeugnisse sollen so-
wohl für die wissenschaftliche als auch für die breitere Öffentlichkeit erschlossen und
soweit wie möglich deren jeweils unterschiedlichen Ansprüchen entsprechend darge-
boten werden. So werden Inschriften mit Auflösungen und Ergänzungen ausgegeben
und mit jeweils bis zu 50 forschungsrelevanten Metainformationen (u. a. Fundortan-
gaben, Klassifizierung und Abmessungen des Inschriftträgers, Datierung, Bibliogra-
phie, sozialhistorischen und prosopographischen Daten), ferner mit Fotos, Zeich-
nungen und geographischen Karten verknüpft. Uber eine komplexe Suchmaschine
sind sämtliche Daten frei miteinander kombinierbar und entsprechend abfragbar.
Arbeitsmethode: Die EDH besteht aus vier miteinander verknüpften Teil-
datenbanken (Text-, Fotothek-, Bibliographie- und Geographische Datenbank; s. u.). Die
Vorarbeiten erfolgen weitgehend auf der Grundlage einer umfangreichen konven-
tionellen Kartei, die ständig erweitert wird und in Kopie die maßgeblichen Publi-
kationen zu den meisten der derzeit 81.246 über die EDH-Seite online abrufbaren
Inschrifttexte und Metadaten enthält. Die systematische Sichtung und Bearbei-
250
7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
Die Kernaufgabe des Forschungsvorhabens besteht darin, möglichst alle lateini-
schen und bilinguen (lateinisch-griechischen) Inschriften des Römischen Reiches
zu sammeln, die Inschriftentexte korrekt zu lesen, sie zusammen mit weiteren
Angaben zu den in den Inschriften enthaltenen Informationen zur Sozial-, Wirt-
schafts-, Verwaltungs-, Militär- und Religionsgeschichte in einer komplexen Da-
tenbank zu erfassen und diese im Internet für Suchabfragen aller Art open access zur
Verfügung zu stellen (www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de). Auf der Ba-
sis einer im Jahre 2003 vereinbarten Arbeitsteilung international führender epigra-
phischer Datenbankprojekte des Konsortiums Electronic Archives of Greek and Latin
Epigraph] (EAGLE) fällt der EDH die Bearbeitung der lateinischen und der bilin-
guen Inschriften aus den europäischen Provinzen des Römischen Reiches zu.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Tonio Hölscher (Vorsitzender), Peter
Eich, Willi Jäger, Frank Kolb, Bernhard Zimmermann sowie Prof. Dr. Rudolf
Haensch (Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des DAI, München),
Prof. Dr. Marietta Hörster (Universität Mainz), Prof Dr. Anne Kolb (Universität
Zürich) und Prof. Dr. Silvia Orlandi (Universitä La Sapienza, Roma)
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Christian Witschel
Mitarbeiter: Dr. James M. S. Cowey (50 %), Dr. Francisca Feraudi-Gruenais, Dr.
Brigitte Gräf (50 %), Dr. Frank Grieshaber (IT, 50 %), Regine Klar (50 %), Jonas
Osnabrügge (50 %)
Anspruch: Die regelhaft unter Verwendung von Abkürzungen verfassten und zudem
heute oft nur noch fragmentarisch erhaltenen epigraphischen Zeugnisse sollen so-
wohl für die wissenschaftliche als auch für die breitere Öffentlichkeit erschlossen und
soweit wie möglich deren jeweils unterschiedlichen Ansprüchen entsprechend darge-
boten werden. So werden Inschriften mit Auflösungen und Ergänzungen ausgegeben
und mit jeweils bis zu 50 forschungsrelevanten Metainformationen (u. a. Fundortan-
gaben, Klassifizierung und Abmessungen des Inschriftträgers, Datierung, Bibliogra-
phie, sozialhistorischen und prosopographischen Daten), ferner mit Fotos, Zeich-
nungen und geographischen Karten verknüpft. Uber eine komplexe Suchmaschine
sind sämtliche Daten frei miteinander kombinierbar und entsprechend abfragbar.
Arbeitsmethode: Die EDH besteht aus vier miteinander verknüpften Teil-
datenbanken (Text-, Fotothek-, Bibliographie- und Geographische Datenbank; s. u.). Die
Vorarbeiten erfolgen weitgehend auf der Grundlage einer umfangreichen konven-
tionellen Kartei, die ständig erweitert wird und in Kopie die maßgeblichen Publi-
kationen zu den meisten der derzeit 81.246 über die EDH-Seite online abrufbaren
Inschrifttexte und Metadaten enthält. Die systematische Sichtung und Bearbei-
250