9. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
9. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
Erfassung, Dokumentation, Auswertung und Präsentation buddhistischer Stein-
schriften in China, die seit der Mitte des 6. Jahrhunderts unter freiem Himmel auf
den gewachsenen Fels, auf die Wände von Höhlentempeln sowie auf Steintafeln
gemeißelt wurden. Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit chi-
nesischenjapanischen und amerikanischen Wissenschaftlern.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Joseph Maran (Vorsitzender), Stefan
Maul, Barbara Mittler; das korrespondierende Mitglied Achim Richter; Prof. Dr.
Enno Giele (Heidelberg), Prof Dr. Oskar von Hinüber (Freiburg), Prof. Dr. Tho-
mas O. Höhmann (München), Prof Dr. Chongfeng Li (Peking), Prof. Dr. Dame
Jessica Rawson (Oxford), Prof Dr. Christian Wittern (Kyoto)
Leiter der Forschungsstelle: das ordentliche Mitglied der Akademie Lothar
Ledderose
Stellvertretender Forschungsstellenleiter: Michael Radich (Professor für Buddhist
Studies am Heidelberg Centre for Transcultural Studies)
Mitarbeiter: Martin Bemmann (75 %), Shaohua Grasmück-Zhang (50 %), Wolf-
gang Meier (50 %), Dr. Suey-Ling Tsai, Dr. Claudia Wenzel
Das bereits fertig gestellte Manuskript des Bandes SHAANXI 1 durchlief in die-
sem Jahr drei weitere editorische Durchgänge im Verlag der China Academy of Art
Press J3 |Ü - Uc 11' IrOi in Hangzhou, welche die Korrektheit der verwendeten
chinesischen Terminologie und der Schreibweise einzelner Zeichen sicherstellen
sollen. Eine finale Überprüfung seitens der Direktoren stand Ende des Jahres noch
an. Da die deutsche und die chinesische Ausgabe der zweisprachigen Publikation
(Chinesisch und Englisch) auf derselben PDF-Datei basieren, wird eine solche
erst nach der finalen Überprüfung generiert und an die Verlage in Hangzhou und
Wiesbaden (Harrassowitz) weitergeleitet werden.
Der Band SICHUAN 5 konnte inhaltlich so weit vorangetrieben werden,
dass er als nächstes den dreistufigen Revisionsprozess in Hangzhou durchlaufen
kann. Eine letzte und umfangreichere inhaltliche Ergänzung war die Transkrip-
tion und Übersetzung eines Stelentextes aus dem Jahr 1103, in welchem die
früheste Erwähnung des Namens „Kloster des Liegenden Buddha“ (Wofoyuan
EÄ^P%) zu finden ist. Der Text bietet einen einmaligen Einblick in etwa zehn
Jahre Klostergeschichte, in denen die Mönchsgemeinde von räuberischen Ban-
den geplagt wurde, und in denen eine unbekannte Seuche viele Todesopfer unter
den Laien gefordert hatte. Die Stele wurde vom damaligen Abt Fazong ÜÜ als
261
9. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
Erfassung, Dokumentation, Auswertung und Präsentation buddhistischer Stein-
schriften in China, die seit der Mitte des 6. Jahrhunderts unter freiem Himmel auf
den gewachsenen Fels, auf die Wände von Höhlentempeln sowie auf Steintafeln
gemeißelt wurden. Die Durchführung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit chi-
nesischenjapanischen und amerikanischen Wissenschaftlern.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Joseph Maran (Vorsitzender), Stefan
Maul, Barbara Mittler; das korrespondierende Mitglied Achim Richter; Prof. Dr.
Enno Giele (Heidelberg), Prof Dr. Oskar von Hinüber (Freiburg), Prof. Dr. Tho-
mas O. Höhmann (München), Prof Dr. Chongfeng Li (Peking), Prof. Dr. Dame
Jessica Rawson (Oxford), Prof Dr. Christian Wittern (Kyoto)
Leiter der Forschungsstelle: das ordentliche Mitglied der Akademie Lothar
Ledderose
Stellvertretender Forschungsstellenleiter: Michael Radich (Professor für Buddhist
Studies am Heidelberg Centre for Transcultural Studies)
Mitarbeiter: Martin Bemmann (75 %), Shaohua Grasmück-Zhang (50 %), Wolf-
gang Meier (50 %), Dr. Suey-Ling Tsai, Dr. Claudia Wenzel
Das bereits fertig gestellte Manuskript des Bandes SHAANXI 1 durchlief in die-
sem Jahr drei weitere editorische Durchgänge im Verlag der China Academy of Art
Press J3 |Ü - Uc 11' IrOi in Hangzhou, welche die Korrektheit der verwendeten
chinesischen Terminologie und der Schreibweise einzelner Zeichen sicherstellen
sollen. Eine finale Überprüfung seitens der Direktoren stand Ende des Jahres noch
an. Da die deutsche und die chinesische Ausgabe der zweisprachigen Publikation
(Chinesisch und Englisch) auf derselben PDF-Datei basieren, wird eine solche
erst nach der finalen Überprüfung generiert und an die Verlage in Hangzhou und
Wiesbaden (Harrassowitz) weitergeleitet werden.
Der Band SICHUAN 5 konnte inhaltlich so weit vorangetrieben werden,
dass er als nächstes den dreistufigen Revisionsprozess in Hangzhou durchlaufen
kann. Eine letzte und umfangreichere inhaltliche Ergänzung war die Transkrip-
tion und Übersetzung eines Stelentextes aus dem Jahr 1103, in welchem die
früheste Erwähnung des Namens „Kloster des Liegenden Buddha“ (Wofoyuan
EÄ^P%) zu finden ist. Der Text bietet einen einmaligen Einblick in etwa zehn
Jahre Klostergeschichte, in denen die Mönchsgemeinde von räuberischen Ban-
den geplagt wurde, und in denen eine unbekannte Seuche viele Todesopfer unter
den Laien gefordert hatte. Die Stele wurde vom damaligen Abt Fazong ÜÜ als
261