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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2019 — 2020

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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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II. Das WIN-Kolleg
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Aufgaben und Ziele
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https://doi.org/10.11588/diglit.55176#0352
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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

II. Das WIN-KoIIeg
Aufgaben und Ziele
Seit dem Jahr 2002 ist an der Heidelberger Akademie das Kolleg für junge Wis-
senschaftler, WIN-Kolleg, beheimatet, das vom Ministerium für Wissenschaft und
Kunst des Landes Baden-Württemberg finanziert wird. Das WIN-Kolleg ist darauf
ausgerichtet, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Baden-
Württemberg zu fördern. Ziel ist die Etablierung eines Forums für fächerübergrei-
fende Forschung und interdisziplinäre Kommunikation für Forschende in einem
frühen Karrierestadium.
Die ordentlichen Mitglieder der Akademie Barbara Beßlich, Ute Mager,
Wolfgang Schleich und Joachim Spatz, die Koordinatoren des WIN-Kollegs, bil-
den zusammen mit den Vertretern aus dem Kreis der WIN-Kollegiaten Karsten
Donnay, Katharina Jacob und Carsten Littek die WIN-Kommission. Sie begleitet
die geförderten Projekte wissenschaftlich. In regelmäßigen gemeinsamen Sitzun-
gen des WIN-Kollegs werden sowohl Projektfortschritte als auch übergreifende
Problemstellungen diskutiert.
Im WIN-Kolleg werden zum einen wissenschaftliche Projekte zu definier-
ten Themenbereichen, zum anderen Workshops und Tagungen zu ausgewählten
Schwerpunkten oder aber aktuellen, fächerübergreifenden Fragestellungen geför-
dert. Die Projektlaufzeit beträgt zunächst drei Jahre und kann in der Regel nach
erfolgreicher Begutachtung um weitere zwei Jahre verlängert werden.
Insgesamt konnten seit der ersten Einrichtung des WIN-Kollegs im Jahr 2002
sieben Teilprogramme zu unterschiedlichen Themenkreisen gefördert werden.
In diesem Jahr laufen die Projekte des 6. Teilprogrammes, das unter dem Thema
„Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“ stand, aus. Die WIN-
Kollegiaten sind seit dem I. 6.2019 für fünf Jahre in das Akademie-Kolleg aufge-
nommen worden.
Seit Januar 2019 werden im siebten Forschungsschwerpunkt „Wie entschei-
den Kollektive?“ insgesamt fünf Projekte gefördert.
Außerdem erfolgte 2019 die Ausschreibung des 8. Teilprogramms mit dem
übergeordneten Thema „Stabilität und Instabilität von Zuständen - Schlüssel zum
Verständnis von Umbrüchen, Wendepunkten und Übergangsphasen“. Ziel soll die Erfor-
schung der Voraussetzungen und Mechanismen von Zustandsveränderungen in
den jeweiligen Disziplinen (Geisteswissenschaft, Naturwissenschaften, etc.) sein,
sowie die Identifizierung transdisziplinärer Gemeinsamkeiten. Projektbeginn ist
der 1. Januar 2021.

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