C. Die Forschungsvorhaben
Haftungskonzepte genauer bestimmt werden kann, wodurch die Rechtssicherheit
beim Umgang mit ML gesteigert würde. Die Ergebnisse werden auch darüber
Erkenntnisse liefern, welche gesellschaftlichen Wertvorstellungen verschiedenen
Verantwortungskonzeptionen zugrunde liegen.
Aus der Bearbeitung beider Schwerpunkte sollen die Kriterien für die Mach-
barkeit des Vorhabens abgeleitet werden, aber auch Schlüsse gezogen werden, ob
die bestehenden normativen Rahmenbedingungen, vor allem verschiedene Haf-
tungs- und Datenverarbeitungskonzepte ggf. Anpassungen bedürfen. Mögliche
zukünftige unmittelbare Interaktionen zwischen Kl-Plattform- und Patienten
(hier als „Direct-to-Patient-Diagnostik“ bezeichnet), die die Betroffenen selbst
befähigen würden, eine bessere Kontrolle über ihre Diagnose und die besten Wege
zur individuellen Betreuung zu beschreiten, werden unter beiden Gesichtspunk-
ten ebenfalls mitberücksichtigt.
Veröffentlichungen
E Molnär-Gäbor. AI in Healthcare: Doctors, Patients and Liabilities. In: Th. Wischmeyer/
T. Rademacher (eds.) Regulating Artificial Intelligence, Springer (2020), 337-360.
E Molnär-Gäbor together with members of the European GDPR Network for Health-re-
lated Research: Consultation on the Guidelines 4/2019 on Article 25 Data Protection by
Design and by Default of the European Data Protection Board, 16. Januar 2020, https://
edpb.europa.eu/sites/edpb/files/webform/public_consultation_reply/edpb_guidelines_
dpbdd_comm_eu-gdpr-nhr.pdf
E Molnär-Gäbor. Die Rolle des Arztes bei medizinischen Kl-Anwendungen. In: J. Taeger/
Deutsche Stiftung für Recht und Informatik (Hrsg.) Die Macht der Daten und der Algo-
rithmen - Regulierung von IT, loT und KI, Edewecht, 277-288 (2019).
23. EUCANCan: a federated network of aiigned and interoperable
infrastructures for the homogeneous anaiysis, management and
sharing of genomic oncoiogy data for Personalized Medici ne
Projektleitung: Dr. iur. Fruzsina Molnär-Gäbor
Förderorganisation: EU-Kommission (Horizont 2020)
Die Forschungsstelle erarbeitet eine ethisch-rechtliche Rahmenordnung für den
internationalen Austausch medizinischer Daten. Im Fokus stehen onkologische
Daten, die im Rahmen einer Kooperation zwischen Kanada und der EU generiert
wurden.
Die personalisierte Medizin bietet große Chancen für klinische Forschung
und Patienten. Dies gilt insbesondere für die Onkologie.
340
Haftungskonzepte genauer bestimmt werden kann, wodurch die Rechtssicherheit
beim Umgang mit ML gesteigert würde. Die Ergebnisse werden auch darüber
Erkenntnisse liefern, welche gesellschaftlichen Wertvorstellungen verschiedenen
Verantwortungskonzeptionen zugrunde liegen.
Aus der Bearbeitung beider Schwerpunkte sollen die Kriterien für die Mach-
barkeit des Vorhabens abgeleitet werden, aber auch Schlüsse gezogen werden, ob
die bestehenden normativen Rahmenbedingungen, vor allem verschiedene Haf-
tungs- und Datenverarbeitungskonzepte ggf. Anpassungen bedürfen. Mögliche
zukünftige unmittelbare Interaktionen zwischen Kl-Plattform- und Patienten
(hier als „Direct-to-Patient-Diagnostik“ bezeichnet), die die Betroffenen selbst
befähigen würden, eine bessere Kontrolle über ihre Diagnose und die besten Wege
zur individuellen Betreuung zu beschreiten, werden unter beiden Gesichtspunk-
ten ebenfalls mitberücksichtigt.
Veröffentlichungen
E Molnär-Gäbor. AI in Healthcare: Doctors, Patients and Liabilities. In: Th. Wischmeyer/
T. Rademacher (eds.) Regulating Artificial Intelligence, Springer (2020), 337-360.
E Molnär-Gäbor together with members of the European GDPR Network for Health-re-
lated Research: Consultation on the Guidelines 4/2019 on Article 25 Data Protection by
Design and by Default of the European Data Protection Board, 16. Januar 2020, https://
edpb.europa.eu/sites/edpb/files/webform/public_consultation_reply/edpb_guidelines_
dpbdd_comm_eu-gdpr-nhr.pdf
E Molnär-Gäbor. Die Rolle des Arztes bei medizinischen Kl-Anwendungen. In: J. Taeger/
Deutsche Stiftung für Recht und Informatik (Hrsg.) Die Macht der Daten und der Algo-
rithmen - Regulierung von IT, loT und KI, Edewecht, 277-288 (2019).
23. EUCANCan: a federated network of aiigned and interoperable
infrastructures for the homogeneous anaiysis, management and
sharing of genomic oncoiogy data for Personalized Medici ne
Projektleitung: Dr. iur. Fruzsina Molnär-Gäbor
Förderorganisation: EU-Kommission (Horizont 2020)
Die Forschungsstelle erarbeitet eine ethisch-rechtliche Rahmenordnung für den
internationalen Austausch medizinischer Daten. Im Fokus stehen onkologische
Daten, die im Rahmen einer Kooperation zwischen Kanada und der EU generiert
wurden.
Die personalisierte Medizin bietet große Chancen für klinische Forschung
und Patienten. Dies gilt insbesondere für die Onkologie.
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