Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2019
— 2020
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https://doi.org/10.11588/diglit.55176#0340
DOI Kapitel:
C. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:III. Drittmittel-geförderte Projekte
DOI Kapitel:22. Individualisierung und Demokratisierung der Versorgung von Krebspatienten mittels künstlicher Intelligenz: transdisziplinäre Lösungen und normative Überlegungen
DOI Kapitel:23. EUCANCan: a federated network of aligned and interoperable infrastructures for the homogeneous analysis, management and sharing of genomic oncology data for Personalized Medicine
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- Inhaltsverzeichnis
-
A. Das akademische Jahr 2019
-
11-48
I. Jahresfeier am 18. Mai 2019
- 11-12 Begrüßung durch den Präsidenten Thomas Holstein
- 13-15 Grußwort des Präsidenten der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Jörg Hacker
- 16-21 Rechenschaftsbericht des Präsidenten
- 22-23 Kurzbericht der Sprecherin des WIN-Kollegs Daniela Mier: „JungeWissenschaft in der Akademie: das WIN-Kolleg“
- 24 Verleihung der Preise
-
49-80
II. Wissenschaftliche Vorträge
- III. Veranstaltungen
-
11-48
I. Jahresfeier am 18. Mai 2019
- B. Die Mitglieder
-
C. Die Forschungsvorhaben
- 223-224 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter
-
225-331
II. Tätigkeitsberichte
- 225-228 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 229-234 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache (DAG)
- 234-240 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 240-242 4. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 242-246 5. Melanchthon-Briefwechsel
- 246-249 6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
- 250-255 7. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 255-260 8. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 261-267 9. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 267-274 10. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18.Jahrhundert (Schwetzingen)
- 275-287 11. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 287-293 12. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 293-298 13. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle (Heidelberg/Dresden)
- 299-305 14. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 306-310 15. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 310-314 16. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 314-318 17. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas
- 319-325 18. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
- 325-331 19. Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550–1620)
-
332-341
III. Drittmittel-geförderte Projekte
- 332-335 20. Nepal Heritage Documentation Project
- 335-338 21. Ludwik Fleck und seine ‚Denkkollektive‘: Der (Lemberger) Entstehungskontext seiner Ideen vom Denkstil und Denkkollektiv und ihre interdisziplinäre Rezeption
- 338-340 22. Individualisierung und Demokratisierung der Versorgung von Krebspatienten mittels künstlicher Intelligenz: transdisziplinäre Lösungen und normative Überlegungen
- 340-341 23. EUCANCan: a federated network of aligned and interoperable infrastructures for the homogeneous analysis, management and sharing of genomic oncology data for Personalized Medicine
-
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
-
I. Die Preisträger
- 343-344 Akademiepreis
- 345 Karl-Freudenberg-Preis
- 346 Walter-Witzenmann-Preis
- 347-348 Ökologiepreis der Viktor-und-Sigrid-Dulger-Stiftung
-
349-351
Manfred-Fuchs-Preis
- 349-350 Julia Burkhardt: „Von Bienen lernen. Das Bonum universale de apibus des Thomas von Cantimpré als Gemeinschaftsentwurf (Analyse, Edition, Übersetzung, Kommentar)“
- 350-351 Thomas Böttcher: „Virulenz krankheitserregender Bakterien, die Entwicklung neuer Antibiotika sowie die Untersuchung der chemischen Interaktionen zwischen Mikroorganismen“
-
II. Das WIN-Kolleg
- 352 Aufgaben und Ziele
- 353-354 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
-
355-385
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 355-357 1. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 358-363 2. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
- 363-364 3. Quantifizierung in Politik und Recht am Beispiel von Wirtschaftssanktionen
- 365-368 4. Europäischer Datenschutz und Datenaustausch: interdisziplinäre Bedingungen und internationale Implikationen
- 369-372 5. CAL²Lab – Eine rechtslinguistische Experimentierplattform
- 373-375 6. „Working Numbers“: Science and Contemporary Politics
- 376-379 7. Thermischer Komfort und Schmerz – Untersuchungen zur Dynamik der Schmerz- und Komfortwahrnehmung
- 380-382 8. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI)
- 383-384 9. Zählen und Erzählen. Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung
- 385 10. Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
-
386-402
Siebter Forschungsschwerpunkt „Wie entscheiden Kollektive?“
- 386-388 11. Heiligenleben: Erzählte Heiligkeit zwischen Individualentscheidung und kollektiver Anerkennung
- 389-392 12. How does group composition influence collective sensing and decision making?
- 393-396 13. Fake News and Collective Decision Making. Rapid Automated Assessment of Media Bias
- 397-399 14. Heterogeneity and Convergence in Shared Data Sources – The Importance of Cognitive Coherence in Collective Decision Making
- 400-402 15. Ein transdisziplinäres Modell zur Struktur- und Musterbildung kollektiven Entscheidens: Synergieeffekte zwischen linguistischen, biologischen und physikalischen Ansätzen
- 403-406 III. Das Akademie-Kolleg
-
IV. Akademiekonferenzen
-
I. Die Preisträger
- 415-440 E. Anhang
- 447-455 Personenregister
C. Die Forschungsvorhaben
Haftungskonzepte genauer bestimmt werden kann, wodurch die Rechtssicherheit
beim Umgang mit ML gesteigert würde. Die Ergebnisse werden auch darüber
Erkenntnisse liefern, welche gesellschaftlichen Wertvorstellungen verschiedenen
Verantwortungskonzeptionen zugrunde liegen.
Aus der Bearbeitung beider Schwerpunkte sollen die Kriterien für die Mach-
barkeit des Vorhabens abgeleitet werden, aber auch Schlüsse gezogen werden, ob
die bestehenden normativen Rahmenbedingungen, vor allem verschiedene Haf-
tungs- und Datenverarbeitungskonzepte ggf. Anpassungen bedürfen. Mögliche
zukünftige unmittelbare Interaktionen zwischen Kl-Plattform- und Patienten
(hier als „Direct-to-Patient-Diagnostik“ bezeichnet), die die Betroffenen selbst
befähigen würden, eine bessere Kontrolle über ihre Diagnose und die besten Wege
zur individuellen Betreuung zu beschreiten, werden unter beiden Gesichtspunk-
ten ebenfalls mitberücksichtigt.
Veröffentlichungen
E Molnär-Gäbor. AI in Healthcare: Doctors, Patients and Liabilities. In: Th. Wischmeyer/
T. Rademacher (eds.) Regulating Artificial Intelligence, Springer (2020), 337-360.
E Molnär-Gäbor together with members of the European GDPR Network for Health-re-
lated Research: Consultation on the Guidelines 4/2019 on Article 25 Data Protection by
Design and by Default of the European Data Protection Board, 16. Januar 2020, https://
edpb.europa.eu/sites/edpb/files/webform/public_consultation_reply/edpb_guidelines_
dpbdd_comm_eu-gdpr-nhr.pdf
E Molnär-Gäbor. Die Rolle des Arztes bei medizinischen Kl-Anwendungen. In: J. Taeger/
Deutsche Stiftung für Recht und Informatik (Hrsg.) Die Macht der Daten und der Algo-
rithmen - Regulierung von IT, loT und KI, Edewecht, 277-288 (2019).
23. EUCANCan: a federated network of aiigned and interoperable
infrastructures for the homogeneous anaiysis, management and
sharing of genomic oncoiogy data for Personalized Medici ne
Projektleitung: Dr. iur. Fruzsina Molnär-Gäbor
Förderorganisation: EU-Kommission (Horizont 2020)
Die Forschungsstelle erarbeitet eine ethisch-rechtliche Rahmenordnung für den
internationalen Austausch medizinischer Daten. Im Fokus stehen onkologische
Daten, die im Rahmen einer Kooperation zwischen Kanada und der EU generiert
wurden.
Die personalisierte Medizin bietet große Chancen für klinische Forschung
und Patienten. Dies gilt insbesondere für die Onkologie.
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Haftungskonzepte genauer bestimmt werden kann, wodurch die Rechtssicherheit
beim Umgang mit ML gesteigert würde. Die Ergebnisse werden auch darüber
Erkenntnisse liefern, welche gesellschaftlichen Wertvorstellungen verschiedenen
Verantwortungskonzeptionen zugrunde liegen.
Aus der Bearbeitung beider Schwerpunkte sollen die Kriterien für die Mach-
barkeit des Vorhabens abgeleitet werden, aber auch Schlüsse gezogen werden, ob
die bestehenden normativen Rahmenbedingungen, vor allem verschiedene Haf-
tungs- und Datenverarbeitungskonzepte ggf. Anpassungen bedürfen. Mögliche
zukünftige unmittelbare Interaktionen zwischen Kl-Plattform- und Patienten
(hier als „Direct-to-Patient-Diagnostik“ bezeichnet), die die Betroffenen selbst
befähigen würden, eine bessere Kontrolle über ihre Diagnose und die besten Wege
zur individuellen Betreuung zu beschreiten, werden unter beiden Gesichtspunk-
ten ebenfalls mitberücksichtigt.
Veröffentlichungen
E Molnär-Gäbor. AI in Healthcare: Doctors, Patients and Liabilities. In: Th. Wischmeyer/
T. Rademacher (eds.) Regulating Artificial Intelligence, Springer (2020), 337-360.
E Molnär-Gäbor together with members of the European GDPR Network for Health-re-
lated Research: Consultation on the Guidelines 4/2019 on Article 25 Data Protection by
Design and by Default of the European Data Protection Board, 16. Januar 2020, https://
edpb.europa.eu/sites/edpb/files/webform/public_consultation_reply/edpb_guidelines_
dpbdd_comm_eu-gdpr-nhr.pdf
E Molnär-Gäbor. Die Rolle des Arztes bei medizinischen Kl-Anwendungen. In: J. Taeger/
Deutsche Stiftung für Recht und Informatik (Hrsg.) Die Macht der Daten und der Algo-
rithmen - Regulierung von IT, loT und KI, Edewecht, 277-288 (2019).
23. EUCANCan: a federated network of aiigned and interoperable
infrastructures for the homogeneous anaiysis, management and
sharing of genomic oncoiogy data for Personalized Medici ne
Projektleitung: Dr. iur. Fruzsina Molnär-Gäbor
Förderorganisation: EU-Kommission (Horizont 2020)
Die Forschungsstelle erarbeitet eine ethisch-rechtliche Rahmenordnung für den
internationalen Austausch medizinischer Daten. Im Fokus stehen onkologische
Daten, die im Rahmen einer Kooperation zwischen Kanada und der EU generiert
wurden.
Die personalisierte Medizin bietet große Chancen für klinische Forschung
und Patienten. Dies gilt insbesondere für die Onkologie.
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